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Di, 00:12 Uhr
20.09.2016
Meldungen aus der Region

Jung und alt bewegt Demenz

Der 15. Alzheimer Tag Thüringen wird am 24.09. mit einer Tagung in Sondershausen durchgeführt...

Am Samstag, den 24. September 2016 veranstaltet die Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. ab 9.00 Uhr in der Cruciskirche in Sondershausen den 15. Alzheimer Tag Thüringen.

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Am 24.09.2016 lädt die Alzheimer Gesellschaft Thüringen zum 15. Alzheimer Tag Thüringen in die Cruciskirche in Sondershausen ein.
Zur Tagung wird unter anderem Frau Dr. Sambale vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen zum neuen Pflegebedürftigkeitsbergriff sprechen und Prof. Bär von der Uniklinik Jena zeigt einen Einblick in die Kliniken der Frontotemporalen Demenzen einführen.

Unter dem Motto „Jung und alt bewegt Demenz“ findet am 21.09.2016 der Weltalzheimer Tag statt. In ganz Deutschland finden um diesen Tag herum die verschiedensten Veranstaltungen statt. Das Thema Demenz bewegt.

Demenzerkrankungen sind eine Herausforderung nicht nur für die von der Diagnose betroffenen Menschen und ihre Angehörigen, sondern wegen der langen Zeit der Begleitung auch für unsere solidarisch finanzierten sozialen Sicherungssysteme. Die Zahl der Erkrankten nimmt zu, und die Zeit drängt.

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, mit mehr Erkrankten und immer weniger personellen und finanziellen Ressourcen, werden die Demenzen zu einer der größten Belastungen für das Gesundheits- und Sozialwesen nicht nur in Deutschland.

Jung und alt bewegt Demenz (Foto: Privat) Jung und alt bewegt Demenz (Foto: Privat) Großer Bedarf besteht an individuell passenden Angeboten zur Unterstützung und Versorgung von Menschen mit Demenz und zur Entlastung ihrer Angehörigen. „Wir begrüßen die Neudefinition von Pflegebedürftigkeit, die mit dem Pflegestärkungsgesetz II jetzt eingeführt wird“, erklärt Monika Kaus, 1. Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. „Wichtig wird nun sein, dass die Veränderungen sich auch in der Praxis wiederfinden, dass ein deutlicher Qualitätssprung stattfindet in der ambulanten und in der stationären Versorgung von Menschen mit Demenz. Zentral ist es hierbei, die Fähigkeiten und Ressourcen der Betroffenen zu erkennen und sie in geeignetem Umfang und in geeigneter Weise gezielt an den Stellen zu unterstützen, wo dies nötig ist.“

Hintergrundinformationen:
In Thüringen sind nach Hochrechnungen etwa 45.000 Menschen an einer Demenz erkrankt. Zwei Drittel von ihnen werden von Angehörigen zu Hause betreut. Die Demenzerkrankung bedeutet im Verlauf eine 24-Stunden-Betreuung jeden Tag. Deshalb ist die Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer wichtig, damit Angehörige von Menschen mit Demenz wieder etwas Freiraum erlangen.
Autor: khh

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