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Do, 06:56 Uhr
12.05.2016
Turnier in Behringen

Jugend-Handballerinnen sind Vizemeister

Die Zahl zwei begleitete die B-Jugend-Handballerinnen des Nordhäuser SV (NSV) durch den letzten Spieltag in der Thüringenliga. Drei Spiele, zwei Siege: So lautete die Bilanz des Teams beim Turnier in Behringen...


Mit den beiden Einzelerfolgen festigten die Südharzerinnen ihren zweiten Tabellenplatz, der zugleich die Vizemeisterschaft bedeutete. Der Schlotheimer SV stand schon vor dem abschließenden Spieltag als Thüringenmeister fest.

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Mit einem Miniaufgebot reiste der NSV nach Behringen. Dem Trainerteam um Anna Melina Gröne und Olaf Krieß standen Sophie Schröder, Clara Fiedler, Emma Langner, Larissa Förster, Jenny Galonska, Emelie Heise sowie Luise Weber aus der C-Jugend zur Verfügung. Vanessa Michel fungierte als „Notauswechselspielerin“. Nach mehrmonatiger Verletzungspause war sie erst vor wenigen Tagen wieder richtig ins Training eingestiegen. Für moralische Unterstützung war ebenfalls gesorgt: die verletzte Spielmacherin Ella Krieß übernahm den Part.

Das Turnier bescherte dem NSV den Auftakt gegen den Gastgeber. Und die Nordhäuserinnen taten sich schwer wie schon in der Vorwoche als sich beide Mannschaften in der Landesliga gegenüberstanden. „Die Mädels waren anscheinend noch ziemlich müde und unmotiviert. Wahrscheinlich auch, weil sie wussten, dass jedes Spiel durchgespielt werden muss“, vermutete Anna Melina Gröne den etwas zähen Beginn. Knapp setzte sich der NSV mit 16:15 (8:8) durch.

Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es richtig zur Sache. Der Schlotheimer SV bat zum Spitzenspiel. Es war bereits das sechste Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison. Erst einmal verließ der NSV das Parkett als Sieger. Nun war es wieder soweit, die bisherige Bilanz etwas aufzubessern. Es sollte anders kommen. Schlotheim agierte cleverer, nahm zum Beispiel eine NSV-Spielerin in Manndeckung. So war das Trainerteam gezwungen, die Positionen neu zu sortieren.

Anna Melina Gröne sah „eingeschüchterte Spielerinnen. Schlotheim ist der stärkste Gegner, den sie schon oft besiegen konnten. Durch einen Mangel an Spielern, Bewegung im Angriff sowie Konzentration mussten sie leider eine ziemlich deprimierende Niederlage einstecken“. Einige Spielerinnen waren sogar so enttäuscht von sich, dass Tränen flossen. Der NSV verlor mit 10:24 (5:14). Manchmal besitzen Tränen eine heilsame Wirkung. Was hatte das Team in der abschließenden Partie gegen den SV Hermsdorf noch zu verlieren? Vizemeister war der NSV schon.

Ganz ohne Druck ließ er nun seine Klasse aufblitzen. Noch dazu kehrte der Spaß zurück. „Die Partie lief am besten im Vergleich zu den beiden anderen. Hier gelang es ihnen durch viele Ballgewinne, Konter zu laufen und Tore zu erzielen“, hatte Anna Melina Gröne beobachtet. Die Begegnung wurde mit 22:7 (12:5) gewonnen. Zudem bekam Vanessa Michel die Chance, ein paar Minuten als Auswechselspieler für die Verletzten einzuspringen. Luise Weber konnte ihr Können kurzzeitig auf der Aufbauposition beweisen und Clara Fiedler warf die meisten Siebenmeter. Nach dem Schlusspfiff der letzten Partie folgte die Siegerehrung.

„Ich bin zufrieden mit dem zweiten Platz. Das ist eine super Leistung. Allerdings ist es auch ein wenig ärgerlich, diesmal die Schlotheimer nicht besiegt zu haben. Über die Saison gesehen waren sie einfach besser in Form und variabler besetzt als wir. Bei uns sind viele gute Spielerinnen leider ausgefallen. Deswegen haben sie sich den Sieg erkämpft und somit auch verdient. Ich sehe es als Ansporn für die nächste Saison. Ich bin stolz auf die Mädels, vor allem weil sie es als Mannschaft, eine Einheit erreicht haben“, zeigte sich Anna Melina Gröne mit dem Erreichten im Großen und Ganzen zufrieden. Die Saison schloss das Team mit zwei zweiten Plätzen ab. Zuvor hatte es in der Landesliga bereits den Silberplatz belegt.
Sandra Arm
Autor: red

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