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Mi, 19:31 Uhr
23.03.2016
LANDSENIOREN FREUEN SICH AUF:

Jubiläumsfest im Hotel

Besonders herzlich begrüßt wurde heute Nachmittag zur Mitgliederversammlung der Landsenioren im Saal der Gaststätte „Friedenseiche“ Rupert Ströbele. Er ist mit seinen 94 Jahren das älteste Mitglied...

Herzlich begrüßt (Foto: Kurt Frank) Herzlich begrüßt (Foto: Kurt Frank)
Rupert Ströbele (links) ist mit 94 Jahren das älteste Mitglied in der Vereinigung der Landsenioren. Vorsitzender Herbert Weschcke begrüßte ihn herzlich.

Nordhausen. Der gelernte Landwirt wohnt in Neustadt. Er war Leiter der Außenstelle Nordhausen des ehemaligen VEB Tierzucht Erfurt. Ströbele ist gut auf den Beinen und auch noch im Auto unterwegs. Allerdings nur noch kleinere Strecken, schränkt er ein.

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Die Vereinigung der Landsenioren hat in ihren Reihen drei Mitglieder, die schon die 90 überschritten haben. Von den 125 Personen, 72 Männer und 53 Frauen, die ihr angehören, sind 49 über 80, 19 bereits über 85 Jahre alt. Daraus resultiert ein Durchschnitt von 78,4 Jahren, informierte Vereinsvorsitzender Herbert Weschcke.

In diesem Jahr begeht die Vereinigung ihr 20-jähriges Jubiläum. Das werden wir, bekräftigte der Vorsitzende, entsprechend feiern. Am 18. Mai im Hotel „Zur Hoffnung“ in Werther.

Für das Sommerfest hat man sich in diesem Jahr einen Ort auserkoren, der die Verbundenheit mit der Landwirtschaft nachhaltig unterstreichen soll. Die Forst-Farm auf dem Bergrücken zwischen Herreden und Hochstedt wird es am 24. August sein.

Für die Landwirtschaft sei 2015 ein turbulentes Jahr gewesen. Weschcke tischte Zahlen und Fakten auf. Fallende Preise bei Milch. Die beachtliche Leistung von 9974 kg Milch pro Kuh und Jahr hierzulande trübt der Preis von nur 25 Cent pro Kilogramm. Davon könne kein Milchproduzent leben.

Dass kein Licht am Ende des Tunnels in Sicht ist, sei nicht nur dem Wegfall der Milchquote geschuldet. Das Handels-Embargo gegen Russland, wohin wir große Mengen Milch lieferten, schade unseren Bauern, ist Werner Urban, der Tierexperte, überzeugt.

Im Keller sind auch die Erzeugerpreise bei Schweinefleisch. 1,24 Euro/kg, mindestens 1,50 wären kostendeckend. Das Embargo lasse grüßen. Siehe auch den nnz-Artikel „Kostendeckung kaum mehr möglich“ über die Mitgliederversammlung des Kreisbauernverbandes.

Michael Höxtermann vom Landwirtschaftsamt Bad Frankenhausen referierte über Wildschäden, was darunter zu verstehen ist, deren Schätzungen und Regelungen. Was, wenn trotz Ablenkungsfütterung 35000 Kraniche oder 3000 Schwäne über ein Rapsfeld herfallen?, wollte der gestandene Landwirt Urban wissen. Darauf wusste Höxtermann aber keine verbindliche Antwort.
Kurt Frank
Autor: red

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