eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 11:47 Uhr
17.03.2016
Ein Blick in die Statistik

Über 500 Einbürgerungen

Im Verlauf des Jahres 2015 haben in Thüringen 549 ausländische Personen (273 Männer und 276 Frauen) durch Einbürgerung die deutsche Staatsangehörigkeit erlangt. Damit ist nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik die Anzahl der eingebürgerten Personen gegenüber dem Vorjahr um rund sieben Prozent (36 Personen) angestiegen und markiert so den höchsten Stand seit dem Jahr 2000...

Zum Zeitpunkt der Einbürgerung lebten 123 Personen in der kreisfreien Stadt Erfurt, gefolgt von den kreisfreien Städten Jena (43 Personen) und Weimar (20 Personen). Unter den Landkreisen waren es der Ilm-Kreis (48 Personen), der Landkreis Schmalkalden-Meiningen (35 Personen) sowie der Unstrut-Hainich-Kreis (28 Personen).
Die Einbürgerung erfolgte bei 241 Personen (44 Prozent) aus einer europäischen, bei 223 Personen (41 Prozent) aus einer asiatischen, bei 46 Personen (8 Prozent) aus einer afrikanischen und bei 34 Personen (6 Prozent) aus einer amerikanischen Staatsangehörigkeit heraus.

Anzeige symplr
Weitere fünf Personen (1 Prozent) waren staatenlos. Nach den drei häufigsten Staatsangehörigkeiten untergliedert, stellten Vietnamesen mit 47 Einbürgerungen bzw. neun Prozent die größte Gruppe dar, gefolgt von Personen aus der Ukraine (45 Personen bzw. 8 Prozent) und der Türkei (39 Personen bzw. 7 Prozent).

„Von den eingebürgerten Personen waren 17 Prozent unter 18 Jahre alt. Der Großteil (66 Prozent) war zwischen 18bis unter 45Jahre alt, gefolgt von der Altersgruppe der 45-60-Jährigen mit 12 Prozent. Fünf Prozent waren bereits älter als 60 Jahre. 144 Personen (26 Prozent) hielten sich zum Zeitpunkt der Einbürgerung bereits schon mindestens 15 Jahre in Deutschland auf. Bei 279 Personen (51 Prozent) betrug die Aufenthaltsdauer acht bis 14 Jahre und weitere 126 Personen (23 Prozent) waren noch keine acht Jahre in Deutschland.

Insgesamt behielten mehr als die Hälfte der Eingebürgerten (52 Prozent) neben der neu erworbenen deutschen Staatsangehörigkeit die bisherige Staatsangehörigkeit bei“, so der Präsident des Thüringer Landesamtes für Statistik, Günter Krombholz, weiter.
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr