Es ist schon ein besonderes Ereignis wenn in unserer Region ein Unternehmen seinen 60. Jahrestag des Entstehen feiern konnte. Bei diesem Ereignis des Architekturbüros Angermann aus Ebeleben war nicht nur kn dabei...

Der eigentliche Jubiläumstag war zwar bereits am 1. März, aber am Wochenende feiert sich so ein Ereignis natürlich viel schöner.


Und so hatten Dr. Bärbel Angermann & Dr. Folke Dietzsch in den „Ku(h)nststall“ des Vereins Kulturland Hainleite e.V. in Friedrichsrode zu einer kleinen Feier eingeladen. Warum hier? Die Frage löste sich schnell, wir wollen noch stärker bekannt machen, was es hier für einen rührigen Verein gibt, der sich um die Kunst in der Region bemüht. Und so ganz nebenbei erfuhr man noch, dass die beiden wohl sogar zu den Gründungsmitgliedern vor fast 25 Jahren gehörten, aber so ganz genau konnten sich beide nicht mehr erinnern.


Und kleine Feier war etwas untertrieben. Es kammen viele Gäste zum Gratulieren ob aus Verwaltungen, Bauamtsleiter des Kyffhäuserkreies Sören Hauskeller im Auftrag der Landrätin, Ebelebens Bürgermeister Uwe Vogt (SPD) und der Bürgermeister Helbedündorf Jörg Steinmetz (CDU), Baubetrieben, kirchlichen Einrichtungen und natürlich Kollegen aus der Architektenbranche, so Prof. Christian Schädlich.

In einer kleinen Präsentation gab es einen Rückblick auf die "Vorfahren" des Architekturbüros und dann auch den Gründer Fritz Angermann. Die Motivation von Fritz Angermann war übrigens, er wollte einen Beruf ausüben, bei dem man mit Filzpantoffeln zur Arbeit gehen kann, er hatte das als Junge bei einem Tischler zufällig gesehen.

Und auch die Gründung Architekturbüros in der DDR war etwas besonderes, denn nur 1956 gab es kurzfristig die Möglichkeit kleine Firmen bis maximal 10 Arbeitskräfte zu gründen.
Dr. Bärbel Angermann & Dr. Folke Dietzsch selbst nahmen erstmals 1990 im Büro die Arbeit auf. Den beiden gehören noch Katrin Fischer und Brigitte Schwarz zur Stammbesatzung.


Aber auch die Kinder der beiden machten sich bemerkbar, denn sie präsentierten den Eltern schon einen ersten Entwurf einer Webseite mit dem Hinweis, auch das gehört jetzt dazu.

In einer Präsention zeigte man, welche "Spur" im Kyffhäuserkreis hinterlassen haben. Bei der ersten Sanierung des Achteckhauses in Sondershausen waren sie projektbegleitend dabei. Am Kyffhäuserdenkmal war man gleich mehrfach aktiv, bis hin zu "Verhüllung des Denkmals", oder wenn man an die Sanierung des Schlossparks in Ebeleben denkt. Aufmerksame Leser von kn werden die beiden Architekten von den Berichten kennen. Aber auch in den Nachbarkreisen war man aktiv, ob in Nordhausen oder wie jetzt in Bad Lauterberg.

Auch kn sagt an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch.