Fr, 19:14 Uhr
19.02.2016
Thüringer HC
In Baia Mare chancenlos
Der Thüringer HC bestritt stark verletzungsgeschwächt sein letztes Auswärtsspiel der Champions League Hauptgruppe bei HCM Baia Mare und unterlag den Rumäninnen deutlich mit 27:38 (12:19). Die meisten Treffer der Partie erzielten Alexandra do Nascimendo (9) und Meike Schmelzer (6)...
Gleich im ersten THC-Angriff versenkte Meike Schmelzer den Ball von Außen im Tor. Beim 4:3 durch einen Treffer von Alexandra do Nascimento konnte Baia Mare das erste Mal in Führung gehen. In der Anfangsviertelstunde sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie.
Die Rumäninnen legten vor, doch die THC-Mädels blieben dran. Die Angriffsleistung verteilte sich auf alle Positionen der Thüringerinnen. Da auch Kerstin Wohlbold heute nicht im Aufgebot stand, griff Herbert Müller zu einer besonderen taktischen Maßnahme.
Er stellte Danick Snelder auf die linke Rückraumposition und die Niederländerin machte ihre Sache richtig gut. Beim 12:8 durch Vizitiu konnten sich die Gastgeberinnen erstmals absetzen. Baia Mare gelangen die einfachen Tore und die Thüringerinnen produzierten zu viele Fehler.
Trainer Herbert Müller stellte erneut auf sieben Feldspielerinnen um. Dieses taktisches Mittel brachte heute aber nicht den gewünschten Erfolg. Dem THC fehlte die Durchschlagskraft im Angriff. Tor um Tor konnte Baia Mare die Führung über die Stationen 14:9, 16:10 und 17:10 ausbauen.
Auffälligste Spielerin der Gastgeberinnen blieb die Brasilianerin Do Nascimento. Immer wieder konnte sich die Welthandballerin von 2012 sehenswert in Szene setzen. Meike Schmelzer hielt durch zwei Treffer den Abstand bis zur Pause bei sieben Toren - sie war es auch, die den Halbzeitstand von 12:19 aus THC-Sicht herstellte.
Die zweite Halbzeit begann mit Jana Krause im Tor und einem schönen Kontertreffer von Natalia Reshetnikova. Doch schon im Gegenzug traf wieder Alexandra do Nascimento zum 20:13. Kurz darauf Gelegenheit sich auszuzeichnen für Jana Krause - mit einer tollen Reaktion blieb sie Sieger gegen do Nascimendo, die versuchte die THC-Torhüterin zu tunneln. Aber die Fehler im THC Angriff, weggeworfene Bälle und Missverständnisse, bringen jetzt zu viele leichte Treffer für Baia Mare. In der 35.Minute ist die erste Zehn-Tore-Führung erreicht. (23:13)
Dann wieder das Spiel 7-6 mit Sonja Frey als Joker. Glück - erster Ball verloren, doch Patricia Vizitiu trifft das leere Tor nicht. Dann aber läuft das Spiel der Gastgeberinnen auf Touren. Stürmerfouls werden provoziert, Pässe zur Kreismitte kommen nicht an - schnell sind die Rumäninnen mit leichten Toren erfolgreich und bauen bis zur 42.Minute den Vorsprung auf 29:16 aus. Der THC ist nun nur noch um Schadensbegrenzung bemüht. Stark aus dem Rückraum in diesen Minuten beim Gegner Lois Abbingh, die in der 45.Minute das 31:19 durch einen 25-Meter-Wurf ins leere Tor erzielte. Fünf Treffer in acht Minuten erzielte die Niederländerin und scheiterte erst mit einem Strafwurf an den Torpfosten.
Nach 45 Minuten erhielt Allison Pineau ihre erste Verschnaufpause, ließ sich verdient vom Publikum feiern und sorgte dann mit lustigen Spielchen auf der Wechselbank für gute Laune. Acht Minuten vor dem Ende gab es nach einer unglücklichen Aktion von Anouk van de Wiel eine Zeitstrafe für die Niederländerin - den fälligen Strafwurf konnte Baia Mare nicht im Tor unterbringen. Das Spiel war lange entschieden - immer wieder gingen Bälle an den Kreis verloren und sorgten für leichte rumänische Tore. Der THC kämpfte gegen eine völlig deprimierenden Rückstand. Dieser pendelte nach der 40. Minute stets zwischen 13 und 14 Differenz-Toren.
Erst in der Schlussphase können Natalia Reshetnikova und Audrey Deroin verkürzen, zwei Minuten vor Schluss schafft Meike Schmelzer das Meike Schmelzer das 27:38. In den Schlusssekunden hat es dann Eliza Buceschi in der Hand mit einem letzten Strafwurftreffer die Zehn-Tore-Differenz wieder herzustellen. Das misslingt und am Ende jubelt eine glückliche Heimmannschaft mit der dritten Torhüterin Yuliya Dumanska, die in diesem Duell Sieger bleibt.
Stephanie Lapp / Roman Knabe
Autor: redGleich im ersten THC-Angriff versenkte Meike Schmelzer den Ball von Außen im Tor. Beim 4:3 durch einen Treffer von Alexandra do Nascimento konnte Baia Mare das erste Mal in Führung gehen. In der Anfangsviertelstunde sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie.
Die Rumäninnen legten vor, doch die THC-Mädels blieben dran. Die Angriffsleistung verteilte sich auf alle Positionen der Thüringerinnen. Da auch Kerstin Wohlbold heute nicht im Aufgebot stand, griff Herbert Müller zu einer besonderen taktischen Maßnahme.
Er stellte Danick Snelder auf die linke Rückraumposition und die Niederländerin machte ihre Sache richtig gut. Beim 12:8 durch Vizitiu konnten sich die Gastgeberinnen erstmals absetzen. Baia Mare gelangen die einfachen Tore und die Thüringerinnen produzierten zu viele Fehler.
Trainer Herbert Müller stellte erneut auf sieben Feldspielerinnen um. Dieses taktisches Mittel brachte heute aber nicht den gewünschten Erfolg. Dem THC fehlte die Durchschlagskraft im Angriff. Tor um Tor konnte Baia Mare die Führung über die Stationen 14:9, 16:10 und 17:10 ausbauen.
Auffälligste Spielerin der Gastgeberinnen blieb die Brasilianerin Do Nascimento. Immer wieder konnte sich die Welthandballerin von 2012 sehenswert in Szene setzen. Meike Schmelzer hielt durch zwei Treffer den Abstand bis zur Pause bei sieben Toren - sie war es auch, die den Halbzeitstand von 12:19 aus THC-Sicht herstellte.
Die zweite Halbzeit begann mit Jana Krause im Tor und einem schönen Kontertreffer von Natalia Reshetnikova. Doch schon im Gegenzug traf wieder Alexandra do Nascimento zum 20:13. Kurz darauf Gelegenheit sich auszuzeichnen für Jana Krause - mit einer tollen Reaktion blieb sie Sieger gegen do Nascimendo, die versuchte die THC-Torhüterin zu tunneln. Aber die Fehler im THC Angriff, weggeworfene Bälle und Missverständnisse, bringen jetzt zu viele leichte Treffer für Baia Mare. In der 35.Minute ist die erste Zehn-Tore-Führung erreicht. (23:13)
Dann wieder das Spiel 7-6 mit Sonja Frey als Joker. Glück - erster Ball verloren, doch Patricia Vizitiu trifft das leere Tor nicht. Dann aber läuft das Spiel der Gastgeberinnen auf Touren. Stürmerfouls werden provoziert, Pässe zur Kreismitte kommen nicht an - schnell sind die Rumäninnen mit leichten Toren erfolgreich und bauen bis zur 42.Minute den Vorsprung auf 29:16 aus. Der THC ist nun nur noch um Schadensbegrenzung bemüht. Stark aus dem Rückraum in diesen Minuten beim Gegner Lois Abbingh, die in der 45.Minute das 31:19 durch einen 25-Meter-Wurf ins leere Tor erzielte. Fünf Treffer in acht Minuten erzielte die Niederländerin und scheiterte erst mit einem Strafwurf an den Torpfosten.
Nach 45 Minuten erhielt Allison Pineau ihre erste Verschnaufpause, ließ sich verdient vom Publikum feiern und sorgte dann mit lustigen Spielchen auf der Wechselbank für gute Laune. Acht Minuten vor dem Ende gab es nach einer unglücklichen Aktion von Anouk van de Wiel eine Zeitstrafe für die Niederländerin - den fälligen Strafwurf konnte Baia Mare nicht im Tor unterbringen. Das Spiel war lange entschieden - immer wieder gingen Bälle an den Kreis verloren und sorgten für leichte rumänische Tore. Der THC kämpfte gegen eine völlig deprimierenden Rückstand. Dieser pendelte nach der 40. Minute stets zwischen 13 und 14 Differenz-Toren.
Erst in der Schlussphase können Natalia Reshetnikova und Audrey Deroin verkürzen, zwei Minuten vor Schluss schafft Meike Schmelzer das Meike Schmelzer das 27:38. In den Schlusssekunden hat es dann Eliza Buceschi in der Hand mit einem letzten Strafwurftreffer die Zehn-Tore-Differenz wieder herzustellen. Das misslingt und am Ende jubelt eine glückliche Heimmannschaft mit der dritten Torhüterin Yuliya Dumanska, die in diesem Duell Sieger bleibt.
Stephanie Lapp / Roman Knabe
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