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Fr, 16:43 Uhr
19.02.2016
Flüchtlinge verschenken Blumen

Etwas zurückgegeben

"Etwas zurückgeben" - es ist einer der geflügelten Sätze die gerade beim Thema Flüchtlinge immer wieder auftauchen. Einige der Neuankömmlinge wollten den Worten heute einmal Taten folgen lassen und verteilten vor der Marktpassage Blumen...

Amr, Khalil, Abdel Raman, Mohammed, Muhammed Yussef, Fatimah, Elham, Rasna, Amon und Samir wollten vor der Nordhäuser Marktpassage (Foto: Angelo Glashagel) Amr, Khalil, Abdel Raman, Mohammed, Muhammed Yussef, Fatimah, Elham, Rasna, Amon und Samir wollten vor der Nordhäuser Marktpassage (Foto: Angelo Glashagel)

Sie kommen alle aus Syrien, junge und alte, Männer und Frauen, Christen und Moslems - zehn Flüchtlinge verschenkten heute vor der Marktpassage Blumen an Passanten. Die Idee dazu hatten die beiden jungen Männer Amr und Khalil, man wolle damit "Danke Deutschland" sagen.

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Sie seien dankbar für die freundliche Aufnahme und wollten in Freundschaft mit den Deutschen leben, sagte Khalil stellvertretend für die Gruppe. Sie würden dafür kämpfen hier bleiben zu dürfen und in Frieden leben zu können. Sie lernten fleißig deutsch und einige von ihnen absolvierten auch schon Praktika. Für die Blumen, die rund um die Marktpassage verteilt wurden, hatten sie alle zusammengelegt. Die meisten Passanten scheint die Aktion gefreut zu haben.
Angelo Glashagel
Autor: red

Kommentare
Wolfi65
19.02.2016, 17.15 Uhr
Das ist alles herzergreifend
Dennoch bleibt die Frage, wieviel Flüchtlinge kann diese Stadt aufnehmen? Hat diese Stadt nicht vorher schon genug Probleme gehabt? Was wird für die eigenen Menschen am sozialen Rand getan? (Außer Suppenküchen und Sozialämter in den Focus zu bringen)Wieso wurde nicht schon so ein Elan an den Tag zum Thema Unterkünfte für sozial Benachteiligte, vor der aktuellen Flüchtlingssituation an den Tag gelegt? Wer will in Zukunft die politische Verantwortung für diese Situation übernehmen, ohne Stimmen bei der nächsten Wahl zu verlieren?
EITEL
19.02.2016, 18.25 Uhr
Nicht ums "Hierbleiben" solltet Ihr kämpfen,
kämpft lieber um Eure Heimat ,ob nun für oder gegen Euren Präsidenten ist Euch überlassen. Von Blumen statt Gewehren ist noch kein Land befriedet worden , aber vom weiten zuschauen wie andere Ihren Kopf riskieren ist natürlich die bequemste Variante.
Da können Sie Blumen verteilen bis es dunkel wird,davon werden Sie bei den meisten Bürgern dieser Stadt keine Sympatiepunkte landen!
Herr Taft
19.02.2016, 18.32 Uhr
nette Geste...
...leider werden unsere Hochgespannten das wieder ins Gegenteil drehen....
city
19.02.2016, 19.15 Uhr
Aktion Blume
Mich interessiert mal wer die Blumen bezahlt hat und wer wirklich hinter dieser Aktion steckt ! Es müssen keine Kriegsflüchtlinge etwas zurück geben wenn sie Hilfe benötigen. Wenn der Krieg vorbei ist müssen sie wieder in ihr Land zurück. Das würde voll und ganz reichen.
Kater Mo
19.02.2016, 19.16 Uhr
Eine tolle Idee
Leider gibt es sofort wieder Hass- und Hetzkommentare in diesem Forum. Mittlerweile spielt es auch keine Rolle mehr, was die Flüchtlinge tun oder lassen. An allem wird rumgemeckert und gemault. Vielleicht sollte der ein oder andere ein Antiagressionstraining besuchen, um wieder klarer zu denken. Ich fand die heutige Blumenaktion total super. Und wäre ich heute in der Marktpassage gewesen, über so eine tolle Geste hätte ich mich sehr gefreut!
murmeltier
19.02.2016, 19.18 Uhr
wirklich eine super Idee
Wer aber hatte die: Die Leute von Schrankenlos? Wer hat die Blumen gekauft. Ich hoffe doch, das das faire Blumen waren. Die Abteilung Agitation und Propaganda lässt grüßen.
Hackelberry
19.02.2016, 19.40 Uhr
Die haben wenigstens Ideen
Immerhin stellen sie sich auf die Straße und gehen auf die Leute zu. Sprechen sogar mit ihnen. Das ist schwerer als Ihre Agitation und Propaganda vom Rechner aus @Murmeltier. Ich denke, diese Leute können machen was sie wollen, es wird ihnen hier immer von einigen Menschen negativ ausgelegt.
wyski
19.02.2016, 19.50 Uhr
@Kater Mo
Der einzige der Hetzt sind sie !
U. Alukard
19.02.2016, 20.00 Uhr
Nette und dankbare Gäste,
mit einem Lächeln im Gesicht. Ich freue mich über solche Gäste.
Vor kurzem war auch ein Bild in der NNZ da sah das ganz anders aus, weil die Gäste mit dem Gruß des "IS" dort posierten, dem ausgestreckten Zeigefinger der rechten Hand, diesen männlichen Gästen glaube ich die friedlichen Absichten nicht.
Das ist keine Hetze sondern meine Interpretation der Bilder!
Seht euch den Artikel an: "Eritreer nehmen Stellung;
Wir wollen in Frieden leben", und mach euch selbst ein Bild.
Bleistift und Lineal
19.02.2016, 20.59 Uhr
@EITEL
"kämpft für oder gegen euren präsidenten, aber von blumen statt gewehren ist noch nie ein land befriedet worden!"
"von weitem zuschauen (...) ist die bequemste variante."

lieber eitel: ein einem kommentar und in zwei aufeinanderfolgenden sätzen haben Sie das dilemma des besorgten bürgers auf den punkt gebracht: sie wollen die flüchtlinge dorthin zurücksenden, wohin Sie selbst nur von weitem zuschauen.

Das problem des besorgten bürgers: Ihnen ist nicht einmal klar, was Sie damit (über sich selbst) aussagen.
NDHler
20.02.2016, 08.19 Uhr
Ich bezweifle,
dass die Idee von den dort abgebildeten Flüchtlingen stammt. Viel mehr machen mir aber die Nachrichten der letzten Woche Sorgen, da wollen jetzt die Länder der Balkanroute alle dort ankommenden Flüchtlinge mit Bussen und Zügen geordnet nach Deutschland bringen, dass heißt die Zahlen werden wieder rasant steigen.

Ein Wort von Mutti Merkel dass Deutschland keine Flüchtlinge mehr aufnehmen kann und es ist Ruhe. Weiter hat RRG diese Woche betont nicht nach Afganistan abzuschieben und jedem ankommenden Syrer den Status eines Asylberechtigten anzuerkennen.

Freunde mit dieser Politik provoziert ihr den nahenden Rechtsruck bei den bevorstehenden Landtagswahlen geradezu.
wissender
20.02.2016, 08.20 Uhr
lieb Kind machen
ist die Deviese von den Flüchtlingen. Von allein sind die da nie drauf gekommen!
Eines eidesstattliche Versicherung unterschreiben, dass sie nach Hause gehen wenn dort etwas Ruhe eingekehrt ist und das auf eigene Kosten, zur Herfahrt hatten sie ja auch Geld!
Günther Hetzer
20.02.2016, 09.16 Uhr
neutral Betrachtet! (oder der Versuch)
Die Betrachtungsweise dieser Geste, ist hier doch stark vom Blickwinkel des einzelnen Betrachters abhängig. Ich verstehe es voll und ganz, dass jene welche sich für eine Willkommenskultur der heruntergelassenen Hosen aussprechen, diese Geste als Beweis der Dankbarkeit ansehen. Wahrscheinlich fühlen sich diese auch noch gerührt, dass die Asylforderer dies ja von ihrem Geld bezahlt haben. Nun ja...ich kann diese Betrachtung des Ganzen, zumindest aus dem Blickwinkel unserer asylbefürwortenden Mitbürger, schon irgendwie nachvollziehen. Was jedoch nicht bedeutet, dass ich dieses Denken verstehen kann.

Aus der Sicht eines überzeugten und mit unter etwas blinden Asylgegners, handelt es sich hier sicher um einen Täuschungsversuch, mit gekauften Asylforderern um ein positives Bild zu vermitteln und Gefühlsduselei zu erwecken. Auch diese Sichtweise, kann man aus dem Blickwinkel des besagten Lagers absolut nachvollziehen. Jedoch gilt auch hier, dass ich es nicht verstehen kann.

Die Wahrheit wird hier, wie so oft, irgendwo in der Mitte liegen. Nüchtern betrachtet bereitet es mir immer Bauchschmerzen, wenn bei solchen Gesten eine Kamera dabei ist um alles für gewisse Zwecke zu verwenden. Denn die waren guten Gesten verlaufen immer im Stillen. Deshalb kann man davon ausgehen, dass es hier nicht aus Eigeninitiative der Asylforderer zu dieser Aktion kam. Jedoch denke ich, dass die Personen welche dort auf dem Bild sind, sich wahrscheinlich freiwillig und aus Überzeugung dazu bereiterklärt haben. Das sie zu den wahrscheinlich wenigen gehören, welche ernsthaft ein Teil dieser Gesellschaft werden wollen und dies als Chance dazu gesehen haben.

Letztlich muss jeder selbst entscheiden, welche Aspekte für ihn die wichtigeren sind und ob diese Aktion einen positiven oder negativen Eindruck vermittelt.

Bewusst habe ich auf die sonst ausgeprägte Verwendung von Anführungszeichen verzichtet. Wo diese für jeden einzelnen Betrachter zu setzen sind, darf jeder für sich selbst entscheiden.
Wolfi65
20.02.2016, 10.50 Uhr
Haben zum ersten Mai
die Jungpioniere nicht medienwirksam den Angehörigen der NVA, Mainelken in die Gewehrläufe gesteckt, um ihren Friedenswillen zu bekunden?
Sind wegen der Mainelken die Waffen weniger gefährlich gewesen?
Man kann auch gutriechende Blumen in der Toilette aufhängen.
Ob dadurch übelriechende Gerüche abgewehrt werden können, bleibt fraglich.
->EchterNordhäuser<-
20.02.2016, 11.37 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Prima Ballerina
20.02.2016, 11.48 Uhr
@ U. Alukard: Es ist wirklich sagenhaft,
wie Sie vermutlich zu dem Ergebnis Ihrer Bildinterpretation gekommen sind. Welches Medium hat Ihnen denn geholfen den erhobenen Zeigefinger als Gruß des IS zu verstehen? In der jetzigen Zeit wäre es vielleicht hilfreich sich über seine neuen Mitmenschen zu informieren
->EchterNordhäuser<-
20.02.2016, 11.56 Uhr
Wie soll man das verstehen, liebe NNZ-Reaktion?
Meine Frage an den Autor des Artikel ob die gezeigten Bilder zufällig entstanden sind, gehört nicht zum Thema des Beitrages? Also kurzum: eine kritische Frage zum Artikel gehört nicht zum Artikel? Oder wie soll man das verstehen?
___________________________________________________
Anmerk. d. Red: Nein, Sie gehörte nicht zum Inhalt des Beitrags, sondern zu seiner Entstehung. Deshalb hier die Antwort. Redaktionen rennen nicht 24 Stunden am Tag durch die Gegend in der Hoffnung, irgend etwas zu erheischen. Natürlich gab es eine Information zu der Veranstaltung. Von offizieller Stelle.

Damit ist die Diskussion beendet.
Prima Ballerina
20.02.2016, 12.11 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Die Diskussion ist leider beendet
Hackelberry
20.02.2016, 15.20 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Die Diskussion ist leider beendet
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