Alle Wissenschaft ist graue Theorie? Mitnichten, und schon gar nicht zur langen Nacht der Wissenschaften. Auch praktische Anwendungen werden dann vorgestellt, unter anderem vom Nordhäuser Unternehmen Envites Energy, das die Elektromobilität international voranbringen will. Zur Wissenschaftsnacht stellen sie ihre neusten Ideen vor...

Bald ist Nikolaus, der verteilt gute Gaben. Nein, erst kommt noch der 23. Oktober in Nordhausen und damit die Lange Nacht der Wissenschaften der Nordhäuser Hochschule.

Schon an der Hochschule werden gute Neuigkeiten pro regenerativer Energien oder der Elektromobilität verteilt. Aber nicht vom Nikolaus aus Myra. Sondern: Hier stellt Envites Energy erstmals eine neue Technologie vor: Dry Cloud.

Dies betrifft die sicheren Lithium-Ionen Batterien. Dry Cloud soll final für noch mehr Sicherheit bei Lithium-Ionen Batterien sorgen. Innovativ und patentiert. Im Vortrag an der Hochschule Nordhausen wird einführend die Lithium Ionen Technologie erläutert. Envites Energy aus Nordhausen ist ein Serviceanbieter von und zu Lithium-Ionen Batterie Technologien, der sich am Markt einen guten Namen macht.

Mittels eines Videos zur Dry Cloud wird gezeigt, dass Sicherheit in Transport und Anwendung unter allen Umständen gewährleistet bleibt. Anwendungen und Entwicklungsbeispiele runden den Vortrag ab. Zum Schluss verspricht Tim Schäfer, der Vortragende von Envites Energy, noch eine Überraschung, die naturgemäß natürlich nicht vorher verraten wird.

Quasi in der gleichen Langen Nacht der Wissenschaften wird Tim Schäfer für Envites Energy die Dry Cloud Technologie auf Einladung der Internationalen Zivilluftfahrtgesellschaft ICAO einem internationalen Fachpublikum präsentieren. „Eine Premiere für Envites Energy und eine Ehre“, betont Tim Schäfer gegenüber der nnz. Die Luftfahrexperten sehen Lithiumbatterien im Flugverkehr durchaus kritisch an, weil in seltensten Fällen, Unfälle damit passieren könnten. Die bisherigen Lösungen und das Halon Löschsystem in Flugzeugen könnten durch Dry Cloud in Zukunft verbessert werden.

Das ist auch Gegenstand eines Projektes, welches Envites Energy federführend mit renommierten deutschen Partnern durchführt und welches vom Forschungsministerium des Bundes gefördert werden soll. Die Produktion der Technologie soll in Nordhausen etabliert werden. Dazu plant Envites Energy, je nach Marktentwicklung, weitere Investitionen.

Bezüglich der Envites Energy Patente geht das Unternehmen einen neuen Weg und schließt sich der Initiative Elektromobilität von Elon Musk (TESLA, USA) an, die Technologie soll zu angemessenen Konditionen gegbenenfalls so lizensiert werden, dass im Interesse der Sicherheit von Lithium-Ionen Batterien eine schnelle Marktdurchdringung aus Nordhausen heraus erfolgen kann.