Do, 21:49 Uhr
15.10.2015
Spenden, Kita, Gips und Fusion
Sitzung der Neustädter Gemeinderäte
Die Aktion Neustadt hilft! ist sehr gut angelaufen, informierte heute Bürgermeister Dirk Erfurt (CDU) auf der Gemeinderatssitzung. Die Spendensammlung für die Flüchtlinge im Landkreis haben viele Bürgerinnen und Bürger unterstützt. Deshalb soll die Aktion fortgesetzt werden…
Ende September wurde in der Neustädter Feuerwehr auf Initiative des Bürgermeisters Dirk Erfurt eine Sammelstelle für Sachspenden unter dem Motto Neustadt hilft! eröffnet. Kinderbekleidung und Fahrräder wurden hier von den Bürgerinnen und Bürgern abgegeben. Wir wollen die Aktion mit verkürzten Öffnungszeiten fortsetzen, erklärte Erfurt. Die Spenden können nun in der Gemeindeverwaltung abgegeben werden.
Den Haushalts- und Stellenplan 2016 der Neustädter Johanniter-Kindertagesstätte Regenbogen beschlossen heute die Mitglieder des Gemeinderates. Es gibt keine großen finanziellen Änderungen, berichtete Monika Klement von der Verwaltungsgemeinschaft Hohnstein/ Südharz. Zwar steigen die Personalkosten um 1,5 Prozent, jedoch verringern sich die Kosten für das technische Personal. Somit kommt es zu einer Kostenverschiebung, erklärte Klement. Als Investitionen sind im kommenden Jahr Steppdecken für die Kinder und ein Treppengeländer im Kellerbereich geplant. Durchschnittlich werden in der Johanniter-Einrichtung 47 Kinder betreut. Wir sind voll ausgelastet, berichtete Anett Papke, die Leiterin der Kindertagesstätte.
Eine Stellungnahme zum geplanten Gipsabbau in der Gemarkung Petersdorf durch die Firma CASEA erarbeitete der Neustädter Umwelt- und Tourismusausschuss. Würde es zu einem Abbau kommen, dann müssten die Neustädter mit rund 40 LKWs pro Tag rechnen, berichtete die Ausschussvorsitzende Renate Preinesberger. Das ist mit dem Tourismuskonzept der Gemeinde nicht vereinbar, verwies sie auf den Status der Gemeinde als staatlich anerkannter heilklimatischer Kurort. Insgesamt 72 Arbeitskräfte leben in Neustadt vom Tourismus. Der Gipsabbau betrifft die Gemeinde im Rahmen des Abtransportes, denn die von der Firma CASEA bevorzugte Strecke führt über Buchholz nach Neustadt über Niedersachswerfen nach Ellrich.
Am 20. November wird für die Einwohner die diesjährige Bürgerversammlung durchgeführt. Hier soll auch über eine Fusion mit der Landgemeinde Harztor oder mit Nordhausen diskutiert werden. Harztor Bürgermeister Stephan Klante hat im Gemeinderat bereits für einen Zusammenschluss mit der Landgemeinde hinsichtlich der Gebietsreform geworben. Am 12. November wurde Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh zu einer Arbeitsberatung der Gemeinderäte eingeladen.
Sandra Witzel
Autor: swiEnde September wurde in der Neustädter Feuerwehr auf Initiative des Bürgermeisters Dirk Erfurt eine Sammelstelle für Sachspenden unter dem Motto Neustadt hilft! eröffnet. Kinderbekleidung und Fahrräder wurden hier von den Bürgerinnen und Bürgern abgegeben. Wir wollen die Aktion mit verkürzten Öffnungszeiten fortsetzen, erklärte Erfurt. Die Spenden können nun in der Gemeindeverwaltung abgegeben werden.
Den Haushalts- und Stellenplan 2016 der Neustädter Johanniter-Kindertagesstätte Regenbogen beschlossen heute die Mitglieder des Gemeinderates. Es gibt keine großen finanziellen Änderungen, berichtete Monika Klement von der Verwaltungsgemeinschaft Hohnstein/ Südharz. Zwar steigen die Personalkosten um 1,5 Prozent, jedoch verringern sich die Kosten für das technische Personal. Somit kommt es zu einer Kostenverschiebung, erklärte Klement. Als Investitionen sind im kommenden Jahr Steppdecken für die Kinder und ein Treppengeländer im Kellerbereich geplant. Durchschnittlich werden in der Johanniter-Einrichtung 47 Kinder betreut. Wir sind voll ausgelastet, berichtete Anett Papke, die Leiterin der Kindertagesstätte.
Eine Stellungnahme zum geplanten Gipsabbau in der Gemarkung Petersdorf durch die Firma CASEA erarbeitete der Neustädter Umwelt- und Tourismusausschuss. Würde es zu einem Abbau kommen, dann müssten die Neustädter mit rund 40 LKWs pro Tag rechnen, berichtete die Ausschussvorsitzende Renate Preinesberger. Das ist mit dem Tourismuskonzept der Gemeinde nicht vereinbar, verwies sie auf den Status der Gemeinde als staatlich anerkannter heilklimatischer Kurort. Insgesamt 72 Arbeitskräfte leben in Neustadt vom Tourismus. Der Gipsabbau betrifft die Gemeinde im Rahmen des Abtransportes, denn die von der Firma CASEA bevorzugte Strecke führt über Buchholz nach Neustadt über Niedersachswerfen nach Ellrich.
Am 20. November wird für die Einwohner die diesjährige Bürgerversammlung durchgeführt. Hier soll auch über eine Fusion mit der Landgemeinde Harztor oder mit Nordhausen diskutiert werden. Harztor Bürgermeister Stephan Klante hat im Gemeinderat bereits für einen Zusammenschluss mit der Landgemeinde hinsichtlich der Gebietsreform geworben. Am 12. November wurde Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh zu einer Arbeitsberatung der Gemeinderäte eingeladen.
Sandra Witzel
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