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Do, 06:24 Uhr
15.10.2015
Thüringer HC

Generalprobe gelungen

Mit einem 46:23 (22:12) - Kantersieg bezwang der Thüringer HC die HSG Bad Wildungen und zeigte sich in vielerlei Hinsicht gut auf den Start in die Champions League Gruppenphase am Sonntag vorbereitet. Bei den Gastgeberinnen erzielten neun Feldspielerinnen die Treffer - Iveta Luzumova und Katrin Engel sogar je 10...


Beste Werferin der Gäste war Nicoleta Vasilescu (4/3), die das Spiel nach ihrer dritten Zeitstrafe vorzeitig beenden musste.

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Ein Einstand nach Maß. Nachdem ihre Spielberechtigung erst knapp erteilt wurde, stand Crina Pintea von der ersten Minute auf der Fläche und sorgte für ein ordentliches Bild im Mittelblock. In den ersten Minuten trafen beide Teams und waren bis zur 7.Minute auf Augenhöhe. (4:4) Nach einem von Vasilescu verworfenen Strafwurf - Jana Krause kam kurz für Dinah Eckerle - konnte sich der THC nach den ersten 15 Minuten auf 10:5 absetzen.

Wie schon in den bisherigen Spielen zeigte sich Eliza Buceschi treffsicher und steuerte bis dahin drei Tore bei. Meike Schmelzer, nach dem Nationalmannschaftsausflug nach Island mit gestiegenem Selbstbewusstsein, traf aus dem Rückraum und kurz darauf kam auch Neuzugang Crina Elena Pintea zu ihren ersten beiden Treffern. Während sich die Vipers an Jana Krause jetzt buchstäblich die Zähne ausbissen, erhöhte der THC durch Einwechslung von Iveta Luzumova den Angriffsdruck weiter.

So konnte auch Anouk van de Wiel gut ins Spiel gebracht werden und die lange Niederländerin bedankte sich mit drei Treffern in Folge zum 21:11 in der 27.Minute. Bad Wildungen verkürzte durch Strafwurf, aber schon im Gegenzug stellte Iveta Luzumova mit einem schönen Heber den alten Abstand wieder her und mit 22:12 ging es in die Pause.

Nach der Pause legten die Thüringerinnen nach - Luzumova erzielte das 23:12 aus dem Rückraum. Doch die Vipers versuchten den Abstand nicht weiter wachsen zu lassen. Nadja Bolze, spielte ja viele Jahre im THC-Trikot, traf erst den Pfosten und dann doch zum 14:24 aus Vipers-Sicht. Dann die 40. Minute: Pintea erhält die erste THC-Zeitstrafe - Strafwurf für Wildungen, aber Jana Krause bleibt Sieger gegen Nagy. In Unterzahl kann Katrin Engel die Führung erstmalig auf dreizehn Tore ausbauen.

15 Minuten vor Spielende führten die Gastgeberinnen sicher und an einen Punktgewinn der Hessinnen glaubte in der Halle wohl niemand mehr. Der Thüringer HC hatte bis dahin alle Spielerinnen im Einsatz und konnte bis zur 50.Minute auf 35:19 erhöhen. Nun traf es die Gäste hart. Für ihre bis dahin erfolgreichste Werferin (4 Treffer) Nicoleta Vasilescu war nach ihrer dritten Zeitstrafe die Partie zu Ende. Jetzt schien die Marke "Zwanzig-Tore-Differenz" schon in Reichweite. Mit dem 39:20 von Marieke Blase hatten sich, bis auf die nur kurz eingewechselte Sonja Frey, alle Spielerinnen in die Torschützenliste eingetragen. Und nach Pass von Blase erzielte Buceschi von der Außenposition das 40:20 - die Marke war geknackt.

In den letzten Minuten der Partie gab es für die Zuschauer noch etwas für's Auge. Zwei Kempa-Treffer in Folge - erst van Gulik für die Vipers dann Engel mit dem 43:22. Mit dem Schlusspfiff setzte Iveta Luzumova mit ihrem zehnten Treffer von der Strafwurfmarke den Schlusspunkt. 46:23 endete eine Partie, die mit Recht als eine gelungene Generalprobe für den Champions League Start am Sonntag gewertet werden kann.

Stimmen zum Spiel:

Tessa Bremmer (HSG): Wir haben gut angefangen und 10 Minuten dagegengehalten, danach keine wirkliche Abwehr mehr gespielt. Im Angriff lief nichts mehr zusammen. Heute hat uns zu 100% die Einstellung der letzten Spiele gefehlt. Wir haben dann einfach aufgegeben. Es ist nicht schlimm beim THC zu verlieren, aber nicht auf die Art und Weise wie wir heute.

Herbert Müller: Kompliment an die gesamte Mannschaft für dieses super Spiel mit einem hohem Tempo über 60 Minuten. Es wird diese Saison zwar noch Niederlagen geben, aber mit einer solchen Leistung wie heute werden wir euch trotzdem viel Freude bereiten. Besonders erwähnen möchte ich die super Leistung von Crine Pintea und auch Marieke Blase hat ihre Sache gut gemacht.
Roman Knabe
Autor: red

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