Mi, 17:15 Uhr
14.10.2015
500 Jahre Cranach
Ein Gemälde, viele Geschichten
Ein Gemälde erzählt Geschichten, gleichfalls gibt es Geschichten zum Gemälde. Und eben diese Geschichten wird Heidelore Kneffel demnächst wieder mit den Gästen der Flohburg auf einer Führung durch die Cranach-Ausstellung beleuchten...
Die Auferweckung des Lazarus ist sein Titel, es entstand als Epitaph, als Gedächtnisbild, für einen der großen Bürgermeister der Stadt Nordhausen, Michael Meyenburg, und wurde drei Jahre nach seinen Tod, im Jahr 1558, in der Kirche aufgehangen, in der er begraben wurde, in St. Blasii. Die Zeit der Renaissance, des Humanismus, der Reformation wird dem Betrachter darin vor Augen geführt.
Das reichhaltige Geschehen, durch zahlreiche Menschen in verschiedenen Gruppierungen dargestellt, läuft auf 2,00 m x 2,23 m ab. Der, der es in Szene setzte, war der Künstler Lucas Cranach der Jüngere, der am 4. Oktober 1515 in der Stadt Wittenberg in einer Malerfamilie geboren wurde, zwei Jahre bevor der Mönch Martin Luther in eben dieser Stadt 17 Thesen formulieren wird, die die Welt erschüttern sollten.
Er erlebt also unmittelbar die Geburt der Reformation, kennt die wichtigsten Weggefährten um Martin Luther, denn er ist der Sohn des anerkannten Hofmalers des sächsischen Kurfürsten Friedrich der Weise, Lucas Cranach des Älteren. Der Heranwachsende lebt am Nabel der Ereignisse, das alte scholastische Weltbild rückt für ihn in die Vergangenheit. Er wird der Maler und Grafiker der Reformation, prägt das Bild, das wir davon haben, durch seine Bilderwelten entscheidend mit.
Die nächste Führung im stadtgeschichtlichen Museum Flohburg in der Barfüßerstraße 6 ist am 18. Oktober 2015 ab 15.00 Uhr: Das gastliche Haus des Bürgermeisters Michael Meyenburg an der Stadtmauer (Hagen/Baltzerstraße) und seine Hertzensfreunde Philipp Melanchthon und Joachim Camerarius u. a. - eine Zeitreise in die ersten 60 Jahre des 16. Jahrhunderts. Es führt Heidelore Kneffel.
Autor: redDie Auferweckung des Lazarus ist sein Titel, es entstand als Epitaph, als Gedächtnisbild, für einen der großen Bürgermeister der Stadt Nordhausen, Michael Meyenburg, und wurde drei Jahre nach seinen Tod, im Jahr 1558, in der Kirche aufgehangen, in der er begraben wurde, in St. Blasii. Die Zeit der Renaissance, des Humanismus, der Reformation wird dem Betrachter darin vor Augen geführt.
Das reichhaltige Geschehen, durch zahlreiche Menschen in verschiedenen Gruppierungen dargestellt, läuft auf 2,00 m x 2,23 m ab. Der, der es in Szene setzte, war der Künstler Lucas Cranach der Jüngere, der am 4. Oktober 1515 in der Stadt Wittenberg in einer Malerfamilie geboren wurde, zwei Jahre bevor der Mönch Martin Luther in eben dieser Stadt 17 Thesen formulieren wird, die die Welt erschüttern sollten.
Er erlebt also unmittelbar die Geburt der Reformation, kennt die wichtigsten Weggefährten um Martin Luther, denn er ist der Sohn des anerkannten Hofmalers des sächsischen Kurfürsten Friedrich der Weise, Lucas Cranach des Älteren. Der Heranwachsende lebt am Nabel der Ereignisse, das alte scholastische Weltbild rückt für ihn in die Vergangenheit. Er wird der Maler und Grafiker der Reformation, prägt das Bild, das wir davon haben, durch seine Bilderwelten entscheidend mit.
Die nächste Führung im stadtgeschichtlichen Museum Flohburg in der Barfüßerstraße 6 ist am 18. Oktober 2015 ab 15.00 Uhr: Das gastliche Haus des Bürgermeisters Michael Meyenburg an der Stadtmauer (Hagen/Baltzerstraße) und seine Hertzensfreunde Philipp Melanchthon und Joachim Camerarius u. a. - eine Zeitreise in die ersten 60 Jahre des 16. Jahrhunderts. Es führt Heidelore Kneffel.
Kommentare
Bisher gibt es keine Kommentare.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.