Mi, 11:44 Uhr
14.10.2015
Ein Blick in die Statistik
Weniger Abtreibungen in Thüringen
Die Erfurter Statistiker befassen sich heute mit dem Kinder kriegen, oder vielmehr dem "nicht-kriegen": im zweiten Quartal des Jahres wurde bei 747 Thüringer Frauen die Schwangerschaft vorzeitig beendet. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, entsprach das im Vergleich zum Vorjahresquartal einem Rückgang um 10,2 Prozent...
Deutschlandweit nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche um 0,1 Prozent ab.
Knapp die Hälfte der Frauen (362 bzw. 48,5 Prozent) war beim Abbruch unter 30 Jahre alt. Gegen- über dem Vorjahreszeitraum konnte in der Altersgruppe der unter 30-Jährigen ein Rückgang um 13,4 Prozent verzeichnet werden. In der Altersgruppe der 30- bis unter 40-jährigen Frauen ist ein Rückgang um 10,4 Prozent eingetreten.
Von den 747 Thüringerinnen waren zum Zeitpunkt des Abbruchs 512 Frauen ledig, 211 waren verheiratet und 24 geschieden oder verwitwet. Wie in den Quartalen zuvor, wurden fast alle Schwangerschaftsabbrüche bei den Thüringer Frauen (730 bzw. 97,7 Prozent) nach der Beratungsregelung durchgeführt.
Nur bei 2,3 Prozent der Frauen (17) war der Anlass eine medizinische Indikation. Vor dieser Maßnahme hatten 186 Thüringerinnen noch kein Kind geboren, 234 hatten bereits ein Kind, 245 Frauen zwei Kinder und 82 Frauen schon drei und mehr Kinder.
Knapp zwei Drittel der Frauen (445 bzw. 60,0 Prozent) ließen den Abbruch mittels einer Vakuumaspiration durchführen. Das Medikament Mifegyne wurde bei 211 Thüringerinnen eingesetzt. Die Eingriffe erfolgten überwiegend in einer gynäkologischen Praxis oder ambulant im Krankenhaus. In 11 Fällen erfolgte eine stationäre Einweisung in ein Krankenhaus.
718 Thüringer Frauen ließen den Abbruch in Thüringen durchführen, die übrigen 29 Frauen in einem anderen Bundesland. Demgegenüber ließen 58 Frauen aus anderen Bundesländern einen Schwangerschaftsabbruch in Thüringen durchführen.
Autor: redDeutschlandweit nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche um 0,1 Prozent ab.
Knapp die Hälfte der Frauen (362 bzw. 48,5 Prozent) war beim Abbruch unter 30 Jahre alt. Gegen- über dem Vorjahreszeitraum konnte in der Altersgruppe der unter 30-Jährigen ein Rückgang um 13,4 Prozent verzeichnet werden. In der Altersgruppe der 30- bis unter 40-jährigen Frauen ist ein Rückgang um 10,4 Prozent eingetreten.
Von den 747 Thüringerinnen waren zum Zeitpunkt des Abbruchs 512 Frauen ledig, 211 waren verheiratet und 24 geschieden oder verwitwet. Wie in den Quartalen zuvor, wurden fast alle Schwangerschaftsabbrüche bei den Thüringer Frauen (730 bzw. 97,7 Prozent) nach der Beratungsregelung durchgeführt.
Nur bei 2,3 Prozent der Frauen (17) war der Anlass eine medizinische Indikation. Vor dieser Maßnahme hatten 186 Thüringerinnen noch kein Kind geboren, 234 hatten bereits ein Kind, 245 Frauen zwei Kinder und 82 Frauen schon drei und mehr Kinder.
Knapp zwei Drittel der Frauen (445 bzw. 60,0 Prozent) ließen den Abbruch mittels einer Vakuumaspiration durchführen. Das Medikament Mifegyne wurde bei 211 Thüringerinnen eingesetzt. Die Eingriffe erfolgten überwiegend in einer gynäkologischen Praxis oder ambulant im Krankenhaus. In 11 Fällen erfolgte eine stationäre Einweisung in ein Krankenhaus.
718 Thüringer Frauen ließen den Abbruch in Thüringen durchführen, die übrigen 29 Frauen in einem anderen Bundesland. Demgegenüber ließen 58 Frauen aus anderen Bundesländern einen Schwangerschaftsabbruch in Thüringen durchführen.
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