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Do, 19:00 Uhr
03.09.2015
Sommerliche Christdemokratie

Jung, Grund und die Flüchtlinge

Die Sonne schien zwar noch, doch die Temperaturen waren recht herbstlich. Trotzdem waren viele Gäste in den Hof der Traditionsbrennerei gekommen. Und mittendrin ein ehemaliger Verteidigungsminister dieser Republik...

Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz) Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz)
Ehrengast dieses mittlerweile 5. Sommerfestes ist Franz Josef Jung, ein ehemalige Verteidigungsminister. Der wurde wie auch die anderen Gäste vom Stadtchef der CDU, Stefan Nüßle, begrüßt. Zu den organisatorischen Informationen gehörte der Fakt, dass die Sommerfestler einen Euro für Speisen und Getränke entrichten mussten. Auch die CDU-Kasse ist nicht mehr die vollste.

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2015 sei nicht das erfolgreichste Jahr für die CDU gewesen – einfach abhaken, meinte Nüßle. Der verwies auf die kommenden Herausforderungen, wie zum Beispiel die Wahl eines neuen Kreisvorstandes oder die Flüchtlingsproblematik. Die Wahl müsse die CDU allein schultern, den Rest die gesamte Gemeinschaft.

Manfred Grund, der zuständige Bundestagsabgeordnete aus dem Eichsfeld, sagte, dass Deutschland und Schweden mehr Menschen aufgenommen haben, als alle anderen EU-Staaten. Das sei eine außerordentliche Leistung. Es sei aber auch eine Herausforderung für die Zukunft. Und dann der plakative Zusatz von Frau Merkel: „Wir sind herausgefordert, aber nicht überfordert“. Eigentlich sollte Grund lediglich ein Grußwort halten, doch er reiste quasi um die halbe Welt. Von Deutschland nach Syrien, nach Somalia, Mazedonien und wieder zurück nach Deutschland. Und Grund prägte zwei bemerkenswerte Sätze: „Nicht jeder, der die Flüchtlingsproblematik kritisch sieht, ist ein Nazi“. Zudem sei der Satz des Bundespräsidenten, dass es ein helles und ein dunkles Deutschland gebe, zu kurz gegriffen. Er impliziere nicht die Mitte dieser Gesellschaft.

Dann war das nächste Grußwort an der Reihe, gehalten von Dr. Klaus Zeh. Den Nordhäuser Oberbürgermeister erinnern die heutigen Flüchtlingsbilder aus dem Jahr 1989. Dann spannte er den Bogen über die damalige Hessen-Hilfe für Thüringen in Höhe von 250 Millionen DM, verteilt über fünf Jahre.

Franz Josef Jung erinnerte ebenfalls an die Zeit vor 26 und 25 Jahren und er ging auf die Flüchtlingspolitik ein. Er mahnte eine Differenzierung der Menschen an, die zu uns nach Deutschland kommen. Es gebe die sicheren Länder, in denen Menschen nicht verfolgt werde. Es könne nicht sein, dass Zehntausende Albaner nach Deutschland wollen. Wirtschaftsflüchtlinge könne dieses Land nicht gebrauchen, wohl aber sei jeder willkommen, der von Krieg jeder Art betroffen sei.

Am Ende seiner Ausführungen blickte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zurück auf 70 Jahre CDU, die einen maßgeblichen Anteil an der Entwicklung zu einem wirtschaftlich starken und sozial ausgewogenen Staat in einem geeinten Europa. Dann reiste er weiter.
Peter-Stefan Greiner
Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz)
Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz)
Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz)
Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz)
Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz)
Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz)
Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz)
Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz)
Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz)
Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz)
Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz)
Sommerfest der Nordhäuser CDU (Foto: nnz)
Autor: red

Kommentare
Nordhäuser Freiheit
03.09.2015, 19.31 Uhr
Klüngelüngelüng: Ein Haken machen an die Nüßles und Jendrickes
... Und all die anderen Affären-Politiker dieser Stadt das wäre vernünftig! Aber es ist schön das der Nordhäuser Klüngel noch gemeinsam ubd Partei übergreifen Bechern und Tafeln kann.

Prost und guten Appettit ihr Laienspieler.
Nervling
03.09.2015, 20.31 Uhr
@Nordhäuser Politiker Ohne Affären?
Sie glauben doch nicht etwa das die zweite und dritte Reihe vollkommen unbelastet sind?

Das ist bei allen dasselbe Trauerspiel nur wird es bei denen die bis jetzt nicht in der ersten Reihe stehen nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten. Bei Jendricke und Nüßle schauen die Leute auch wesentlich genauer hin.
-Insider-
03.09.2015, 20.49 Uhr
recht
hat der hr. nüßle...man sollte an seine person und seine "glorreiche" zeit in leitenden funktionen einen großen haken machen. damit täte er der bevölkerung, sich und seiner gruppierung einen großen gefallen. nur wird sein ego, größer in metern als sein wahlergebnis in prozent, dies wohl nicht zulassen.

der rest klingt nach dem üblichen politquatsch. hoffen wir mal, dass die worte des herrn grund nicht in berlin ankommen, nicht das sein fraktionschef aus dem bund ihm auch noch mit rausschmiss droht, so wie das dort üblich ist :D
E20
04.09.2015, 07.53 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
98maschr
04.09.2015, 08.06 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema des Beitrags
Wolfi65
04.09.2015, 09.19 Uhr
Vollkommen unpassend
Wie doch gleich ein Bogen zwischen der damaligen deutsch- deutschen Hilfe (Hessenhilfe) und der jetzigen Flüchtlingshilfe gespannt wird, ist doch ein Unding. Hilfe zwischen Brüdern und Schwestern zu vergleichen mit Fremden! Ein Skandal ist das! Und es ist egal welche Partei dieses vom Zaun bricht. Oder will man jetzt die Ostdeutschen noch auf die gleiche Stufe mit Syrern und Afrikanern stellen ?
andreas66
04.09.2015, 09.38 Uhr
Die armen Sommerfestler...
Mussten einen €uro fürs Speisen entrichten. Da hat es nicht mehr für eine Spendenaktion zu Gunsten der Flüchtlinge in Nordhausen gereicht. Da hätte sich die CDU öffentlich dazu mal bekannt. Aber nur wieder Phrasen und Blablabla. So werden die nächsten Jahre wohl noch dürftiger ausfallen
gosalianer
04.09.2015, 09.38 Uhr
Skandal!
Wolfi, da muss ich Ihnen endlich mal recht geben. Einige der jetzigen Neuankömmlinge in Deutschland könnten tatsächlich gebildeter sein als die Ossis '89, welche nach 40 Jahren Zwingerkoller völlig benebelt die freie Welt betraten.
murmeltier
04.09.2015, 11.00 Uhr
Diäten
Es wäre sehr schön, wenn die Politiker von ihren jährlich steigenden Diäten etwas für Flüchtlinge geben würden. Das wäre endlich Mal ein Zeichen. Aber die Bürger werden ja unentwegt zur Hilfe aufgerufen. Und jeden Tag werden Bilder von flüchtenden Kindern gezeigt, immer und immer wieder, um die Hilfsbereitschaft und das Verständnis noch weiter zu verstärken. Das ist alles traurig , wohl wahr. Aber die Ursachen für diese Flüchtlingsströme, werden kaum benannt. Aber wenn die Ursachen nicht behoben werden, werden manche Landstriche nicht mehr bewohnt sein können, wie gestern Bilder vom Kosovo zeigten. Menschen leben hier in Containern und das in Europa. Diese Probleme sollte man angehen. Dazu finden keine Diskussionen statt. Die Ressourcen sind auch in Deutschland nicht unendlich.
Herr Taft
04.09.2015, 11.19 Uhr
Wolfi....schon wieder
Wieso stellen Sie (Ost)Deutsche über Syrer und Afrikaner ? Was zum Geier ist denn an Ihnen so besonderes, dass Sie hier nur aufgrund ihrer Herkunft über Menschen urteilen. Aber nein, ein Faschist sind Sie sicher nicht - nur ein besorgter Bürger.

Zum Thema: es ist gut und wichtig das Politiker aller Parteien sich der Problematik annehmen. Gerade bei einem solchen Thema, welches bei schlichten Gemütern für Aufregung sorgt.
Wolfi65
04.09.2015, 11.44 Uhr
Die Frage beantwortet sich eigentlich von selbst @nussbaum
Sie brauchen sich die Frage nur selbst vor dem Spiegel stellen und Sie werden merken, dass der Spiegel Ihnen bereits die Antwort gegeben hat.
Es wird eben noch ein wenig dauern, bevor der eine ohne andere das Wort Heimat, Familie und Zuhause richtig deuten kann.
Der andere muss eben noch einmal auf die Parteischule nach Moskau. Denn auch die Russen nehmen nicht Jeden in ihr Land auf. Schon gar nicht in einer unabsehbaren Anzahl.
Wolfi65
04.09.2015, 11.54 Uhr
Nachtrag zum Vortrag
Auch wenn es wieder in einigen Ohren hart und unmenschlich klingt.
Mit Bildern von Flüchtlingen, welche auf dem Weg nach Germany den Tod gefunden haben, kann mich niemand beeindrucken.
Es hat im Syrienkrieg bestimmt tausendfach Kinder gegeben, welche Tod auf der Straße gefunden haben.
Das hat aber die Internationale Presse nicht bewegt, die Bilder in den Medien zu bringen.
Jetzt auf einmal soll die Öffentlichkeit mit den Bildern beeindruckt werden um den Wiederstand zu brechen.
Das nennt man Beeinflussung und Manipulation der öffentlichen Meinung, um eigene Ziele zu verfolgen.
MFG an die politische Gegenseite.
Gehard Gösebrecht
04.09.2015, 12.11 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht mehr zum Thema des Beitrags
Ulrich Herrmann
04.09.2015, 12.51 Uhr
Den Boden richtig gespannt - von W. überspannt!
Da kann man über Politiker und ihre Aussagen denken, was man will. Hier wurde der Boden von 1989 bis 2015 (im Bezug auf Flüchtlinge) richtig gespannt. Den Ausführungen zu diesem Thema von BM aD Jung kann ich mich jederzeit anschließen.

"Vergleichen" kann man das Ganze übrigens nicht. Ich weiß, dass hier ist kein Diskussionsforum, aber Wolfi hat den Bogen mal wieder (absichtlich?!) überspannt. "Brüder und Schwestern" gegen "Fremde"?! In was für einer Welt leben hier einige...?

Nur mal kurz zur Erinnerung: dem durchschnittlichen Westdeutschen stand nach 40 Jahren Teilung Pierre aus Strassbourg näher als Ulrich aus Nordhausen. Oder - um es mit den Worten eines (leider nicht mehr lebenden) Satirikers aus 1990 zu sagen - "Wir kennen Mallorca und Ibiza - aber wo zum Teufel liegt Plauen?!".

Dieses "Brüder und Schwestern"-Geschwafel kam aus Reihen der damaligen DDR-Bürger und von West-Politikern, welche der meinung waren, man müsste dem Volk nach dem Mund reden. Nur waren wir damals für die meisten Westdeutschen nämlich etwas ganz anderes: Fremde ... und Wirtschaftsflüchtlinge!
Wolfi65
04.09.2015, 17.38 Uhr
Herr Herrmann
Wer live die Folgen der deutschen Teilung fuer die betreffenden Familien in Deutschland lapidar als Geschwafel abtun will, hat entweder zu lange in der Parteischule zugebracht, oder hatte keine Verwandtschaft im anderen Teil Deutschlands. Selbstverständlich mus man zwischen ausländischen Flüchtlingen und den Vertrieben aus den deutschen Ostgebieten unterscheiden. Einem Durchschnitts Deutschen mit ein wenig Bildung, braucht man den Unterschied nicht extra erläutern. Und ja, ich habe auch "Das Kapital" und auch " Mein Kampf" gelesen. Beide Werke spiegeln nicht unbedingt meine politische Richtung und Überzeugung dar.
Micha123
05.09.2015, 05.58 Uhr
Flüchtlingsvergleich mit der Situation 1989
@Wolfi65
Ich kann Ihnen nur zustimmen. 1989 war ich noch ein halbes Kind aber ich kann mich an alles erinnern, vor allem an das politische Geschehen. Durch "Westverwandtschaft" wusste ich, was "Teilung" bedeutet. Durch Geschichten der Großeltern wusste ich, was Vertreibung ist - als um und nach 1945 plötzlich unser Bauernhof und der Ort überflutet wurde mit Vertriebenen. Ich wusste, was es bedeutet enteignet zu werden.

Die Vertriebenen aus den Ostgebieten waren Landsleute.
(Im Vergleich, würde der Norden Deutschlands heute in einer Katastrophe überflutet, so würden wir alle sie aufnehmen, ohne weitere Hintergedanken, Sorgen oder Ängste. Weil es Landsleute sind!)

Die Vertriebenen damals sprachen die gleiche Sprache, hatten gleiche Religion, Erziehung usw.
Ähnlich war es 1989.. auch wir "Ossis" waren und sind Landsleute - das Volk - ein Volk.
Ein Großteil der Menschen, welche damals über Ungarn Richtung Westen sind - sie kamen doch wieder! Und genauso kamen die aus dem Westen wieder, welche man nach 1945 hier im Osten durch den Unrechtsstaat DDR enteignet hat. Wir sind und waren ein Volk.
Wie man dann die heutige Situation so verkaufen will und sagt, es war wie 1989 oder nach '45 - Hallo?? Geht es noch? Das zeigt den Charakter unserer Politiker und der Ehemaligen.
Es ist traurig, dass dies so "verkauft" wird und das Volk für dumm und naiv gehalten wird.
Es ist ähnlich wie mit dem Statement "der Islam gehört zu Deutschland". Im Grunde sind und waren doch die Leute, welche das gesagt haben - nur auf "Stimmenfang" und wollen die Wählergunst einiger weniger Menschen haben.

Im Vergleich - was ist mit christlichen Kirchen und Gruppen... welche es in den islamischen Gebieten gibt? Werden die nicht zerstört? Und die Gläubigen vertrieben oder abgemetzelt? Davon spricht keiner, dass der Koran zum heiligen Krieg aufruft usw.

Gewiss ist ein Großteil der Flüchtlinge sicherlich (hoffentlich) nicht so verrückt und gewalttätig. Aber haben wir nicht oft in all den Jahren gesehen, wenn die Bilder der Selbstmordattentäter zu sehen waren - was ein Einzelner anrichten kann??? Diese Bombenanschläge waren so alltäglich, dass man sie in den Medien kaum noch beachtet hat. Vor allem Irak oder Afghanistan - wollte man dort nicht eine "Demokratie" schaffen? Haben nicht am Ende die Diktaturen für mehr Sicherheit und Stabilität gesorgt? Aber das sind andere Themen... .
Ich glaube kaum, dass sich ein Christ in die Luft sprengt. Oder wenn man in das Eichsfeld geht und sagt dort "Schwarzkittel", da braucht man keine Angst haben "geköpft" zu werden - da wird einmal geschmunzelt und gut ist!
Das alles unterscheidet uns von diesen Menschen, welche hier her kommen. Und dies sind grundlegende, wichtige Dinge, welche die Politik nicht sehen will!
Der Islam - der fanatische Glaube in den Ländern hat mit dafür gesorgt, dass die Menschen nun flüchten - was soll das hier im Land werden?

Putin will nun helfen - das finde ich gut, einer der was machen will. Aber der Westen? Putin ist ja der "Böse"! Dabei gibt es Möglichkeiten die Flucht zu stoppen, so dass auch die Menschen wieder in die Länder zurück gehen. Doch wollen die überhaupt? Was soll das nur werden? Das ist keine Panikmache - die man 5 vor 12 macht.. es ist längst 5 nach 12!!

Eine Anmerkung noch zu den Vertriebenen Landsleuten nach 1945, welche aus den deutschen Ostgebieten kamen... . Nicht alle sind aus Pommern und Schlesien geflohen. Die, die geblieben sind - sie mussten neue Namen annehmen und durften in der Öffentlichkeit nicht mehr die deutsche Sprache sprechen.
Ich erinnere mich an Berichte, als 1989 die Wende kam und 1990 die Wiedervereinigung, dass die Menschen dort in den Gebieten Pommern und Schlesien wieder mit zu Deutschland gehören wollten. Bei einem Schlesiertreffen sprach damals Wolfgang Schäuble davon, dass sie wieder "heim ins Reich" kommen werden, die Gebiete sollten mit eingegliedert werden.
Polen und die Sowjetunion/GUS/Russland - hatten keine Einwände!
Es wurde aber nicht gemacht. Genaue Begründungen sind mir nicht bekannt und nach 25 Jahren wird nicht mehr über dieses Thema gesprochen.

Leider kann man hier keine Bilder einbringen. Aber hier ist ein Link zu einem Bild. Vor allem Dr. Klaus Zeh und der ehemalige CDU Minister aD Franz Josef Jung hätten sich dieses Bild einmal ansehen müssen - Vergleiche mit nach '45 oder 1989 hätten sie sich dann ersparen können. So seht Euch einmal dieses Bild von einem Wahlplakat der CDU aus des Jahr 1967 an:

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Reich_in_den_Grenzen_vom_31._Dezember_1937#/media/File:KAS-Deutsches_Vaterland-Bild-4170-1.jpg
Wolfi65
05.09.2015, 10.13 Uhr
Es war der sogenannte Kanzler der Einheit @Micha123
Ein gewisser Herr Kohl aus Oggersheim hat ohne das eigene Volk zu fragen, ein Statement abgegeben, dass das vereinigte Deutschland(wenn man davon überhaupt flächenmäßig sprechen kann), keine Ansprüche mehr auf die deutschen Ostgebiete legen wird.
Ich gehe davon aus, dass Kohl weder aus den Ostgebieten vertrieben wurde, noch Grundbesitz dort hatte.
Dann ist es selbstverständlich leicht, so eine eigenmächtige Entscheidung zu treffen.
Bei einem etwaigen Volksentscheid, wäre es niemals zu dieser Entscheidung gekommen.
Wenn der Ivan schon die Rückgabe anbietet, hätte man sofort reagieren müssen.
So wurden von Kohl und seinen Helfern Hunderte von Quadratkilometern an deutschen Territorium und deren zugehöriger Geschichte verraten!
Micha123
05.09.2015, 14.03 Uhr
@Wolfi65 Das Sommerfest der CDU und die Reden
Ja der Kanzler der Einheit und eine Gruppe anderer "Helfer". Das Volk hat dies alles während der Wiedervereinigung gar nicht mitbekommen - man war mit anderen Dingen beschäftigt.. Freude oder Leid, bei jedem Bürger war es anders geteilt.
Es wird auch eine Gewisse Angst bestanden haben einiger Staaten, dass Deutschland als "GANZES" vielleicht wieder zu groß und zu stark wird. Das Volk und die Landsleute wurden verraten. Wer dachte schon an Volksentscheide... .

Ähnlich ist es heute mit dieser künstlich erzeugten Angst vor der "rechten Ecke", vor den "Brauen", vor "Nazis" (vor dem Pack?). Denkt man denn, dass diese Gruppe der Bevölkerung wieder "expandieren" will, wieder einen Weltkrieg anfangen will? Kaum andere Länder auf der Welt haben das erlebt, was Deutschland erlebt hat. Krieg, Leid, Tot, Bomben, Terror, Hass usw.
Weder einer von Pegida, weder einer der gegen die Flüchtlinge ist und auch der Rest will das nicht.
Angst macht mir ..., wenn man dann noch Parolen von der linken Antifa hört mit "Deutschland verrecke".
Und wenn die Bundes- und Europapolitik nicht bald und schnell Nägel mit Köpfen macht - dann ist alles möglich (hinzu kommt die Hetze gegen Russland). Das ist keine Panikmache von mir, sondern leider alles Realität.
Wenn die Politik versagt und keine Antwort mehr kennt, dann kommt Krieg.

Und angesichts der aktuellen Situationen - einmal ehrlich, muss dann die CDU in NDH ein Sommerfest feiern? Das Volk soll tolerant sein, soll bei den Flüchtlingen mit helfen, unterstützen - und die "Volksvertreter" - sie feiern, halten belanglose Reden.
Geschmacklos!
Bleistift und Lineal
05.09.2015, 22.33 Uhr
@micha123
lieber micha,
leider ist Ihr kommentar an heuchelei nicht zu überbieten - eventuell unbewusst, das will ich zugestehen.

Sie schreiben: 1989 waren es "wir ossis, landsleute, ein volk, das in den westen flüchtete". Ist Ihnen bewusst, dass wir ossis, wir ostdeutschen deutschen, damals "wirtschaftsflüchtlinge" waren, welche nach einer gewissen zeit von westdeutschen deutschen, die annahmen, nun sei das boot langsam voll, und "die von drüben" würden den westdeutschen deutschen zustehende sozialleistungen wegnehmen, mit steinen empfangen wurden, mit dem ruf, die mauer müsse wieder dicht gemacht werden, ja, dass sogar heime, welche für die ostdeutschen deutschen hergerichtet wurden, von westdeutschen deutschen angezündet wurden? und dies trotz gleicher sprache, religion, erziehung, wie Sie schön beschreiben? Wussten Sie das nicht, ober haben Sie es verdrängt? Westdeutsche deutsche, welche um ihnen zustehendes geld oder leistungen angst hatten, wollten ostdeutsche deutsche vertreiben, weil sie in ihren ländern nichts zu suchen hätten. das ist geschichtlicher fakt. es gibt da einen ganz guten "spiegel"-artikel von vor genau 25 jahren. informieren Sie sich.
und nun, 25 jahre später, verhalten sich vorrangig die ostdeutsche deutschen genauso zu den jetzigen flüchtlingen.

ich wette: jeder einzelne, der heute, jetzt und hier davon barmt, dass das boot voll sei und die deutschen selbst kaum was hätten: jeder einzelne dieser lamentierenden, BESORGTEN bürger, der andere als "gutmenschen" beschimpft und sich dadurch selbst zum "schlechtmenschen" macht, fährt freitag nachmittag im eigenen auto zum supermarkt-parkplatz und haut sich den kofferraum voll, ohne groß darüber nachzudenken.
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Anmerk.d.Red.: Die Diskussion ist beendet
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