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Do, 10:58 Uhr
30.04.2015

Außgesprochen erfreulich

Vom Arbeitsmarkt in Nordthüringen kommen auch in diesem Monat wieder gute Nachrichten. Die Arbeitslosenquote für den April war so niedrig wie seit 1990 nicht mehr. Eine Herausforderung bleibt die Langzeitarbeitslosigkeit. Die Pläne der Landesregierung hier tätig zu werden begrüßt man in der Nordhäuser Arbeitsagentur als "äußerst sinnvoll"...

Die Zahl der Menschen die in den Nordthüringer Kreisen ohne Arbeit sind, sinken weiter, die Unternehmensnachfrage ist konstant hoch und die Zahl der Sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung steigt. Mit 86.111 Personen befinden sich gut 3000 Menschen mehr in einem regulären Arbeitsverhätlniss als noch vor vier Jahren.

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Mit insgesamt 8,1 % Arbeitslosigkeit steht man auch im Vergleich mit dem Rest Thüringens gut da, es gebe keinen großen Differenzen mehr, sagte heute der Chef der Nordhäuser Arbeitsagentur, Karsten Froböse.

Eine Herausforderung für die Zukunft aber bleibe die Langzeitarbeitslosigkeit, so der Agenturchef weiter. Die Zahl derer, die ein Jahr oder länger ohne Beschäftigung waren, sank im April 2015 auf rund 4000 Personen. Zum Vergleich: im April 2012 betraf das noch gut 5500 Menschen. "Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind heute da", meinte Froböse, vor allem in den Bereichen Metall- und Elektro, der Logistikbranche und in Pflege- und Gesundheit. Worauf es ankomme, so Froböse weiter, seien persönliches Engagement und die Qualifizierung also das Erlangen aktueller, berufsrelevanter Kenntnisse. Hier sei die Arbeitsagentur im Kyffhäuserkreis und im Landkreis Nordhausen besonders aktiv.

Um auch den 4000 verbleibenden Langzeitarbeitslosen helfen zu können brauche es gute Beratung und intensive Betreuung. In dieser Hinsicht freut man sich in der Nordhäuser Arbeitsagentur über die Pläne der Landesregierung die Förderung von Arbeitsgelegenheiten, etwa sogenannte "Ein-Euro-Jobs" oder der in diesem Jahr ausgelaufenen "Bürgerarbeit", zu ergänzen.

Bisher können Langezeitarbeitslose, die über derlei Maßnahmen wieder an den Arbeitsmarkt herangeführt werden sollen, in fünf Jahren nur zwei Jahre vom Bund gefördert werden. Das reiche oft aber nicht, um die gewünschten Effekte zu erzielen, hatte Forböse schon in der Vergangenheit bemängelt. Die Landesregierung plant nun nachdem die Förderung durch den Bund ausläuft, ergänzend zu fördern, hieß es zur heutigen Pressekonferenz. Das sei "ausgesprochen sinnvoll und äußerst erfreulich", sagte Froböse.
Angelo Glashagel
Autor: red

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