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Do, 11:28 Uhr
02.04.2015

Ostern mit Inkasso-Firmen

Mehrere dubiose Büros und Kanzleien für "Forderungsmanagement" nerven die Thüringer Verbraucher kurz vor Ostern. Die Verbraucher sollen angebliche offene Forderungen für Gewinnspiele, Lotterien oder Zeitschriftenabos begleichen, die aber nicht näher bezeichnet oder begründet werden...


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Auffällig wurden in diesem Zusammenhang bei der Verbraucherzentrale Thüringen:
  • "Expo Forderungsmanagment" aus Lucerne (Schweiz)
  • "Welt Forderungsmanagement" aus Berlin
  • "Kanzlei Justorat" aus London
Gemeinsam sind den Schreiben nicht nur die unzureichend begründete Forderungen, sondern auch eine offizielle, amtsähnliche Aufmachung der Schreiben, Drohungen für den Fall der Nichtzahlung (unter anderem mit Schufa-Einträgen, rechtlichen Schritten), aber auch sachlich-inhaltliche Fehler bis hin zu einfachen Rechtschreibfehlern.

Vielen Verbrauchern fiel außerdem anhand der IBAN-Nummern auf, dass sie das Geld nach Bulgarien oder Rumänien überweisen sollen.Die Verbraucherzentrale Thüringen rät in diesen und ähnlichen Fällen:
  • Nicht bezahlen, wenn keine Anspruchsgrundlage besteht und kein echter Nachweis der Forderung seitens des Inkassobüros erbracht werden kann!
  • Auf keinen Fall aus Unkenntnis oder Angst die im Inkassoschreiben vorgeschlagene Ratenzahlungsvereinbarung unterzeichnen! Mit einer solchen Vereinbarung würde die Forderung anerkannt, man verliert die Möglichkeit sie zu bestreiten. Selbst eine eigentlich unbegründete Forderung müsste nunmehr bezahlt werden.
  • Bei Unklarheiten sollte die nächstgelegene Verbraucherberatungsstelle konsultiert werden.
Autor: red

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