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Do, 12:30 Uhr
12.03.2015

Plädoyer für die Schreibschrift

Den Grundschulen in Hamburg steht es seit Herbst 2011 frei, statt der Schreibschrift auch eine weitgehend an der Druckschrift angelehnte Schreibform, die sogenannte Grundschrift zu verwenden. Auch an Schulen anderer Bundesländer wird die Abkehr von der bisherigen Schreibschrift erprobt...

Grafik (Foto: IfD Allensbach) Grafik (Foto: IfD Allensbach)
Was die einen als pädagogischen Fortschritt sehen und Grundschulkindern das Schreiben erleichtern soll, ist für die anderen die leichfertige Aufgabe einer Kulturtechnik.

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Die Bürger haben dazu eine klare Meinung: Die deutliche Mehrheit, 65 Prozent, findet es wichtig, dass Schüler in der Grundschule neben der Druckschrift auch weiterhin eine Form der Schreibschrift lernen. Nur gut jeder Vierte findet das nicht wichtig. Auch Eltern mit schulpflichtigen Kindern unter 14 Jahren sehen das so: von ihnen halten 63 Prozent das Erlernen der Schreibschrift für wichtig, nur 27 Prozent sehen das anders.

Dabei gibt es allerdings erhebliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen: Von den 45-Jährigen und Älteren sprechen sich mehr als drei Viertel für die Beibehaltung der Schreibschrift in der Grundschule aus, von den 30- bis 44-Jährigen 58 Prozent.

Grafik (Foto: IfD Allensbach) Grafik (Foto: IfD Allensbach)

Bei den Unter-30-Jährigen ist das Stimmungsbild dagegen geteilt: 43 Prozent halten die Beibehaltung der Schreibschrift nicht für wichtig, 40 Prozent halten sie dagegen für wichtig.

Allensbach befragte zwischen dem 1. und 12. Februar 1.400 Personen ab 16 Jahre.
Autor: red

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