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Mo, 19:43 Uhr
12.01.2015

Ursachen und Wirkungen

51,1 % der 1394 abstimmenden Leser der Nordthüringer Online-Zeitungen würden bei einer PEGIDA-ähnlichen Demo mitgehen. Seit Wochen diskutieren die Menschen deutschlandweit über PEGIDA und Co...


Meistens über die Wirkungen - die im Ausland von den deutschen Politikern befürchteten und im Inland von den Protestierenden möglicherweise oder doch nicht so beabsichtigten. Unser Autor hat 2-3 Jahre in aller deutscher Presse nach Ursachen und fehlenden Wirkungen gesucht.

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Da findet man zum Beispiel Zeitungsartikel über „Ehrenmorde“ und vergleichsweise geringe Strafen, abzusitzen auf Kosten deutscher Steuerzahler in deutschen Gefängnissen. Wird wirklich mal ein Intensivstraftäter in sein Heimatland abgeschoben, diskutiert die Presse, die Parteien und die Kommentatoren viel zu lang und breit zum Thema „Musste das denn sein?“.

Da findet man Berichte über Straftaten von Zugereisten, wo die Urteilsbegründungen gespickt sind mit schlimme Kindheit, dramatische Flucht, traumatisiert von der harten deutschen Arbeitswelt, diskriminiert vom bösen deutschen Schwiegervater usw.. Alles natürlich wohltemperiert und in dreimal weichgespülter Ausdrucksweise von Journalisten, die Angst haben müssen vor dem Image, als zu weit rechts eingestuft zu werden. Seit einigen Tagen müssen sie sogar viel Angst haben, von Terroristen erbarmungslos gekillt zu werden.

Da stellt man den Datenschutz vor den Schutz der Bürger und wartet bei der Vorratsdatenspeicherung aufs Handeln der EU-Bürokraten. Da verbietet die Stadtverwaltung von Hannover den Kantinen und Gaststätten in der Stadt die Zigeunersauce. Ein Beispiel, was an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist. Darf man sich eigentlich noch ohne rot zu werden ein Jägerschnitzel, einen Budapester Salat oder einen Römertopf bestellen?

In schöner, weil auch berechtigter, Übereinstimmung von Koalition und Opposition unserer Regierung erklärt man uns Bürgern, dass es sich bei kriminellen Ausländern um einen ganz kleinen Prozentsatz handelt. Dann erhebt sich aber daraus zwangsläufig die Frage, warum man nicht konsequent gegen diese Wenigen vorgeht.

Was ist falsch an dem Satz eines Politikers „Wer betrügt, der fliegt!“?

Die straffällig gewordenen ausländischen Mitbürger müssen klar gemacht bekommen, dass sie mit ihrem Handeln nicht nur gegen deutsche oder internationale Gesetze verstoßen haben, sondern alle Migranten in Deutschland in Verruf bringen. Nicht nur deutsche Bürger neigen bei der Beurteilung von Ausländern dazu, von 1 auf 1+n zu schließen. So wurden aus wenigen deutschen Sauerkraut-Essern alle Deutschen in England zu „Krauts“.

Man hat bei uns häufig verlernt, zu differenzieren. Ein einfaches Beispiel möge das verdeutlichen. Ein In- oder Ausländer, erwachsen oder noch nicht, klaut 5 Brötchen weil er/sie/es Hunger, aber kein Geld hat zum Bezahlen. Dann hat diese Person unser Mitgefühl und unsere Hilfe dringend nötig. Klaut dieselbe Person 5 Rollen Drops, ist das Diebstahl und nichts anderes.

Der Fanatiker von heute kann zum Terroristen von morgen werden. Das muss man auch allen Kirchen dieser Welt klar machen. Toleranz ist wichtig, aber Toleranz mit Mördern und ihren Freunden darf es nicht geben. Wer terroristisch vorgeht, hat auch dann keine Toleranz verdient, wenn das eine oder andere Argument anzuerkennen ist. Ob der Terror in Paris wohl die Politik wachrüttelt?

Wer in einem Land Schutz sucht, weil er in seiner Heimat aus politischen oder – noch schlimmer – religiösen Gründen gepeinigt, verfolgt, eingesperrt oder mit dem Tod bedroht wird, muss diesen Schutz bekommen. Dass das reibungslos erfolgt, ist Sache der Innenminister, auch des deutschen. Viel lohnender ist jedoch, dass sich die Außenminister, auch der deutsche, intensiv dafür einsetzen, dass Verfolgungen aus oben genannten Gründen in den jeweiligen Heimatländern ein Ende haben und das für immer. Vielleicht kann man ja mit Fanatikern noch verhandeln. Terroristen kann man nur bekämpfen. Das hat Paris einmal mehr gezeigt.

Wer aus anderen, als den genannten Gründen zum Flüchtling wird, muss sich schon ein paar kritische Fragen gefallen lassen. Die wichtigste dabei muss sein: „Was hast Du getan, um die Dir missfallenden Umstände in Deinem Heimatland zu ändern?“
Jürgen Wiethoff
Autor: red

Kommentare
I.H.
12.01.2015, 21.58 Uhr
Abstimmen in Umfragen kostet nen Klick
Auf Demonstrationen wird es aber manchmal kalt und außerdem läuft im Fernsehen gerade "Promi Shopping Queen".

Aber die letzte Frage im Artikel war gut. Allerdings nicht nur für Migranten. Die sollte sich jeder toitsche Spaziergänger mal selbst stellen: „Was hast Du getan, um die Dir missfallenden Umstände in Deinem Heimatland zu ändern?“

Na. macht's klick? Wie wär's mal mit wählen gehen? Wie wär's mal mit Engagement für irgendwas Nützliches?... Klick im Computer machen und schlaue Sprüche klopfen ist einfacher, nech.
Ickarus
12.01.2015, 23.11 Uhr
Begeisterung
Ich bin begeistert über diesen Artikel!!

Gerade nach Hause gekommen aus Dresden und dann diese Worte in meinen Augen!!!

Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, denn Sie bringen es auf den Punkt und ebenso möchte ich allen Bürgern danken, die heute ebenso an einer der PEGIDA Demonstrationen mitgegangen sind!!!

Nochmal danke für diese klaren Worte und auch danke an die Redaktion, die sich öffnet und die Menschen mit Ihren berechtigten Sorgen ernst nimmt!
Peppone
13.01.2015, 08.58 Uhr
Und wer wechselt die Windeln?
Und wer operiert? Ich hoffe, dass die Ärzte des Südharzklinikums und das Pflegepersonal unserer hiesigen Pflegeeinrichtungen diesen Artikel nicht lesen und sich nicht die ihnen empfohlene Frage stellen, was sie als Nichtverfolgte hier überhaupt wollen. Das hätte als Wirkung nämlich die katastrophale Folge, dass in Zukunft der deutsche Schäferhund von Herrn Wiethoff operieren müsste.
Achsel Springer
13.01.2015, 09.30 Uhr
Warum nicht?
Hier die sechs Bitten der Bürger, welche gestern für PEGIDA auf die Straße gegangen sind und sich von Linksextremen beleidigen lassen mussten! Mit Sprüchen aus der Linken Szene wie "Deutschland verrecke" sollte ganz klar festgehalten werden, die Gefahr in Deutschland kommt nicht von Rechts sondern von Links!

Vielleicht findet sich der eine oder andere genau in diesen Bitten, passen zu dem durch Herrn Wiethoff vortrefflich Bericht, wieder und entscheidet was er glauben möchte. Den einseitigen und nicht wahrheitsgemäßen Berichten der Medien oder dem für was PEGIDA steht.

1. Die Schaffung eines Zuwanderungsgesetzes, welches die unbestritten notwendige QUALITATIVE Zuwanderung regelt und die momentan gängige, unkontrollierte quantitative Zuwanderung stoppt! Dies sollte nach dem Vorbild von Kanada oder der Schweiz erfolgen!

2. Die Aufnahme eines Rechtes auf und der Pflicht zur Integration! Diese Pflicht zur Integration beseitigt, wenn sie denn wirklich kommt, viele Ängste der Menschen zum Thema Islamisierung, Überfremdung und Verlust unserer Kultur automatisch!

3. Wir fordern eine konsequente Ausweisung bzw. ein Wiedereinreiseverbot für Islamisten und religiöse Fanatiker, welche unserem Land den Rücken gekehrt haben um in heiligen Kriegen zu kämpfen!

4. Wir fordern die Ermöglichung DIREKTER DEMOKRATIE auf Bundesebene auf der Basis von Volksentscheiden.

5. Wir fordern ein Ende der Kriegstreiberei gegen Russland und ein friedliches Miteinander der Europäer ohne den zunehmenden Verlust an Autorität für die Landesparlamente der einzelnen EU-Staaten durch die irrwitzige Kontrolle aus Brüssel.

6. Wir fordern mehr Mittel für die Innere Sicherheit unseres Landes! Dies umfasst einen sofortigen Stopp beim Stellenabbau der Polizei und die Ausstattung selbiger mit den erforderlichen, zeitgemäßen Mitteln um den gewachsenen Anforderungen gerecht zu werden!
Max links
13.01.2015, 09.56 Uhr
Ursachen und Wirkungen
Man muss schon mal Überlegen ehe man so einen Stuss verfasst, wie Peppone.

Die Welt hat gesehen das drei fanatisierte Geistesgrößen halb Europa bloß stellt.
Die Unfähigkeit der Behörden, ihr Chaos zeigt.
Das nütze gar nichts das da Arm im Arm auf dem Champs – Elysee gelaufen wird.
(Der Terror lacht, ich glaube das war nur ein Probelauf.)
Hier muss Macht gezeigt werden.

Die Genies können bestimmt nicht operieren oder anderen Pflege zu kommen zu lassen. Diese Leute sind doch Bildungsunwillig und kennen nur eine Richtung.

Diese Leute, die operieren und Pflegen werden auch gebraucht, dass sind die die Deutschland Bunt machen und wir deren Arbeit wertschätzen. Sie so auch indirekt Veränderungen in ihren Heimatländer erwirken.
Da wo der böse Kapitalismus Arbeit zu niedrigst Lohn vergibt.
Solche Leute brauchen wir.

Hier sind die Sozialschmarotzer, nicht akzeptierter anderer Abendländischer -demokratien und offene Meinungsfreiheit gemeint. Die glauben im Gastland ihre alte Heimat aus zu Leben und wir deutschen sollen ihrem Willen folgen und auch bezahlen.

Die die es noch Bunter haben wollen, warum nehmen die denn nicht Einwanderer bei sich zu Hause auf. Bieten Obdach – schon ist der Bau von den umstrittene Asylunterkünften überflüssig.
Es könnten schon Deutschkurse, der Umgang mit Meinungsfreiheit und die Freiheit der anders Denkenden gelehrt werden. Alles in Bunter – Famielienidyl.
Den Aufsatz des Herrn Wiethoff kann ich nur voll zustimmen

Max Links
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