eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mi, 11:45 Uhr
19.11.2014

Mehr Stipendiaten in Thüringen

Die Zahl der Studierenden in Thüringen, die von einem Deutschlandstipendium profitieren, steigt signifikant an. Das war heute aus dem Landesamt für Statistik zu erfahren. Die meisten Stipendien erhalten Ingenieure, Geisteswissenschaftler werden hingegen seltener gefördert...

Im Jahr 2013 erhielten 368 Studierende in Thüringen ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, stieg die Zahl der Stipendiaten im Vergleich zum Jahr 2012 um 103 Studierende bzw. 38,9 Prozent.

Anzeige symplr
Gemessen an der Gesamt-zahl der Studierenden des Wintersemesters 2013/14 betrug der Anteil der Stipendiaten 0,7 Prozent. Mit 175 geförderten Studentinnen lag der Frauenanteil bei 47,6 Prozent.
In Thüringen können Stipendien nach dem Stipendienprogramm-Gesetz an zehn Hochschulen vergeben werden.

Mit 20,1 Prozent waren die meisten Studierenden, die mit einem Deutschlandstipendium gefördert wurden, an der Technischen Universität Ilmenau eingeschrieben (74 Studierende). An der Ernst-Abbe-Hochschule Jena erhielten 62 Stipendiaten ein Stipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz (16,8 Prozent), an der Friedrich-Schiller-Universität Jena 52 Stipendiaten (14,1 Pro-zent) und an der Fachhochschule Nordhausen weitere 51 Stipendiaten (13,9 Prozent).

Die meisten geförderten Studierenden gab es im Jahr 2013 mit einem Anteil von 42,1 Prozent bzw. 155 Stipendiaten in der Fächergruppe der Ingenieure. 82 Stipendiaten (22,3 Prozent) wurden von den Thüringer Hochschulen in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gemeldet, während 53 Studierende (14,4 Prozent), die mit einem Deutschlandstipendium gefördert wurden, in der Fächergruppe Mathematik, Naturwissenschaften studierten. Die übrigen 21,2 Prozent der geförderten Studierenden verteilten sich auf die Fächergruppen Sprach- und Kulturwissenschaften (44), Kunst, Kunstwissenschaft (25), sowie Humanmedizin/ Gesundheitswissenschaften (8) und Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften (1).

Die Deutschlandstipendien in Höhe von monatlich 300 Euro werden je zur Hälfte vom Bund und von privaten Mittelgebern finanziert. Im Jahr 2013 wurden 433 800 Euro von privaten Mittelgebern zur Fi-nanzierung der Stipendienförderung beigetragen. Das waren 67,1 Prozent mehr als 2012. Wie im Jahr zuvor stammten diese Fördermittel auch 2013 zum Großteil von Kapitalgesellschaften (125 400 Euro).
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr