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Fr, 10:31 Uhr
10.10.2014

Mal eben so erhöht

Die Nordhäuser Unternehmerschaft warnt vor einer Erhöhung der Gewerbesteuer in der Kreisstadt. Ein Blick auf die Thüringer Kommunen relativiert die Forderung...


Von den insgesamt 849 Thüringer Gemeinden haben 72 Gemeinden im ersten Halbjahr 2014 den Hebesatz für eine oder mehrere Realsteuerarten erhöht. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik hoben im ersten Halbjahr dieses Jahres 54 Gemeinden den Hebesatz der Gewerbesteuer an.

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Das bedeutet für die Gewerbetreibenden der betroffenen Gemeinden, dass die Steuer, die auf den Ertrag erhoben wird, steigt. Für die Gemeinden erhöhen sich die Einnahmen. Die Hebesätze für die Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen) wurden in 43 Gemeinden und für die Grundsteuer B (für bebaute Flächen) in 65 Gemeinden angehoben. Keine Gemeinde reduzierte einen ihrer Hebesätze im ersten Halbjahr 2014.

Spitzenreiter beim Hebesatz der Gewerbesteuer sind Mitte des Jahres 2014 die Landeshauptstadt Erfurt und die kreisfreie Stadt Gera mit jeweils 470 Prozent. Die deutlichsten Anstiege sind in den Gemeinden Mechelroda im Landkreis Weimarer Land um 103 Prozentpunkte und Hartmannsdorf im Landkreis Greiz um 100 Prozentpunkte zu verzeichnen. Weitere 12 Gemeinden erhöhten ihren Hebesatz der Gewerbesteuer um 50 bis 100 Prozentpunkte.

Die Spanne der Hebesätze reicht von 200 bis 470 Prozent, wobei von allen Thüringer Gemeinden nur die Gemeinde Schweickershausen im Landkreis Hildburghausen den Mindesthebesatz von 200 Prozent laut § 16 Abs. 4 GewStG wählte.

Bei der Grundsteuer B wiesen die kreisfreie Stadt Gera mit 600 Prozent, die Gemeinde Elleben im Ilm-Kreis mit 500 Prozent, die kreisfreie Stadt Jena mit 495 Prozent und die Landeshauptstadt Erfurt mit 490 Prozent die höchsten Hebesätze aus. Die höchste Steigerungsrate um 152 Prozentpunkte hat die Gemeinde Piesau im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt beschlossen. Weitere drei Gemeinden erhöhten ihren Hebesatz um 100 und mehr Prozentpunkte. Den niedrigsten Hebesatz hat derzeit die Gemeinde Kirchgandern im Landkreis Eichsfeld mit 200 Prozent.

Den Spitzensatz von 450 Prozent bei der Grundsteuer A beschloss die Gemeinde Großeutersdorf im Saale-Holzland-Kreis, die damit auch den deutlichsten Anstieg um 179 Prozentpunkte aller Thüringer Gemeinden zu verzeichnen hat. Bei 13 Gemeinden lag die Erhöhung jeweils über 50 Prozentpunkte. Den niedrigsten Hebesatz dieser Steuerart von 200 Prozent wiesen 26 Thüringer Gemeinden aus.

Hier die Hebesätze des Jahres 2013 für den
Autor: red

Kommentare
Boris Weißtal
10.10.2014, 10.54 Uhr
fehlt was
den geneigten Nordhäuser Leser könnte jetzt evtl. die Hebesätze vor Ort interessieren. Die fehlen in dem Beitrag!
Eckenblitz
10.10.2014, 18.16 Uhr
Fehlt was??
in der tat es fehlt was, nun werden sie fragen was fehlt? Ich sage es ihnen. den euro wird es im laufe 2017 an den kragen gehen. ja so ist es, kein anderer als die „deutsche bank“ mit ihren finanzexperten, prophezeit den UNTERGANG des euro.

sollte es wirklich eintreffen stehen wir vor der tiefsten spaltung europas. Ich glaube nicht das die deutsche bank mit solchen nachriten witze macht.

es beweist sich immer mehr, dass wir unseren politiker/innen nicht über den weg treuen türfen.
sie haben den euro auf biegen und brechen eingeführt und jetzt zeigt sich wieder einmal was für kapazitäten im politischen wald herumkaspern,oder?
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