eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 14:30 Uhr
29.07.2014

"Mammutprojekt" geht dem Ende entgegen

Gemeint ist die Rückführung der histroischen Himmelgarten-Bibliothek nach Nordhausen. Die Sparkassen- Kulturstiftung greift dem Projekt jetzt finanziell noch einmal unter die Arme, damit die letzte Etappe bewältigt werden kann...

„Das ‚Mammutprojekt‘ der Rückführung der historischen Kirchenbibliothek St. Blasii-/Himmelgarten ist in Kooperation mit mehreren Stiftungen wieder einige Schritte in Richtung Realisierung vorangekommen.“ Das sagte jetzt Nordhausens Stadtarchivar Dr. Wolfram Theilemann

Anzeige symplr
„Mit einem Bewilligungsbescheid vom 16.07. wird neben der Hermann-Reemtsma-Stiftung, Hamburg, und Stiftung Kreissparkasse Nordhausen nun auch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, Frankfurt/M., das Projekt mit mehreren Tausend Euro unterstützen, so dass nunmehr für eine professionell begleitete Rückführung der Kirchenbibliothek aus privaten bzw. Stiftungsfonds – nicht öffentlichen Steuergeldern(!) – 40.800 Euro eingeworben werden konnten“, so Dr. Theilemann

„Entsprechende Aufträge für Magazinschrank, Transport und Reinigung hat die Stadtverwaltung bereits vergeben. Die Online-Stellung des vom Ehepaar Dr. Losche, Nordhausen, erarbeiteten neuen Bestandskataloges ist einen wichtigen Schritt vorangekommen, auch sind informative Faltblätter entworfen. Geht tatsächlich alles wie geplant, kann die Bibliothek am 31. Oktober 2014 im Sonderausstellungsraum der Flohburg besichtigt werden.“

Fast genau 10 Jahre nach dem Brand der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar 2004 wird das Stadtarchiv am Samstag, dem 30. August, zwischen 10.00 und 14.00 Uhr im Rahmen des bundesweiten „Nationalen Aktionstag für die Erhaltung schriftlichen Kulturguts“ seine Räume wieder einmal für alle InteressentInnen offen halten.

„Das Team wird Informationen zum Tätigkeitsspektrum und um 10.30 Uhr und um 12.30 Uhr zwei Führungen durch das Archivmagazin offerieren. Daneben wird die verfügbare Repro-Technik vorgestellt und Möglichkeiten familiengeschichtlicher Forschung erläutert. Weiterhin können sich BesucherInnen über das 2012/2013 hier abgewickelte Projekt der KEK Berlin und das 2014/2015 laufende DFG-Projekt zur ‚Digitalisierung‘ der Findmittel zu den ca. 2.500 im Stadtarchiv aufbewahrten Urkunden zur Nordhäuser Geschichte informieren“, so Dr. Theilemann.

„Das Stadtarchiv wird wieder aus innerbetrieblichen Gründen für Direktbenutzer vom 1. bis zum 31. August geschlossen. Das bedeutet kein Sommerloch, nur Gelegenheit zur Abarbeitung von aufgelaufenen Rückständen, Einarbeitung der ersten Archivstudentin von der FH Potsdam, und Begleitung der laufenden Drittmittel-Projekte. Schriftliche Anfragen (Post, Fax, Mail) werden selbstverständlich und gewohnt schnell bearbeitet. Das Team des Stadtarchivs dankt für freundliches Verständnis.“, so der Stadtarchivar.


Autor: red

Kommentare
Gudrun1974
29.07.2014, 17.26 Uhr
Hat Frau Rinke auch was für "ihre" Bibliothek gespendet?
Hat Frau Rinke auch was gespendet für die Rückführung "ihrer" Himmelgartenbibliothek? Das wäre nur fair angesichts der Kosten, die dieser Alleingang von ihr verursacht hat.

Selbst in ihrer Kirchgemeinde gibt es nicht wenige, die sagen, die Himmelgartenbibliothek ist in Wittenberg besser aufgehoben.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr