Nach schweren Regenfällen kurz nach Ostern war die B4 auf gut 300 Metern länge schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach vier Wochen war die Vollsperrung aufgehoben, doch es war klar, das die schnellen Reparaturen nur ein Provisorium sein konnten...

Unwetterartige Regenfälle am Sonntag nach Ostern (27. April) hatten zwischen Netzkater und Rothesütte (Landkreis Nordhausen) einen Teil der Bundesstraße (B 4) weggespült. Die Straße wurde auf einem Abschnitt von fast fünf Kilometern Länge beschädigt und auf insgesamt fast 300 Metern unterspült und zerstört. Die notwendige Straßenvollsperrung sollte nach Schätzung der Fachleute zunächst mindestens acht Wochen bis Ende Juni dauern. Der Gesamtschaden auf der B 4 wurde auf voraussichtlich knapp eine Million Euro geschätzt.


„Was folgte ist eine hervorragend gelungene Kooperation zwischen unserer Straßenbauverwaltung und den Dienststellen des Landkreises. Außerdem leisteten die Bauleute eine schnelle und saubere Arbeit“, erklärte heute in Erfurt die Staatssekretärin für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Inge Klaan, zum Abschluss der Ausführungsplanungen für die Wiederherstellung der Bundesstraße.

„Wir konnten durch die Sofortreparaturen bereits nach vier Wochen die Vollsperrung am 27. Mai aufheben und durch eine halbseitige Verkehrsführung mit Ampelregelung ersetzen. Mittlerweile sind die Ausführungsplanungen für die gesamten Baumaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Landkreis abgeschlossen. Ab Ende August werden rund 3.500 Tonnen Wasserbausteine und 100 Kubikmeter Stahlbeton eingebaut, um den Bachlauf zu regulieren und stellenweise zu verlegen.

Bis Ende Oktober – bevor uns ein früher Wintereinbruch im Harz bremsen kann – wollen wir die Arbeiten abgeschlossen haben. Die B 4 wird dann wieder voll befahrbar sein. Mein Dank gilt heute deshalb den Mitarbeitern der Verwaltung und der Baufirmen für ihre rasches und koordiniertes Handeln.“