In Nordhausen ist heute das Nordthüringer Europahaus eröffnet worden. Es ist das vierte im Freistaat und will die Menschen der Region über die Vorzüge von Europa aufklären...


„Stein und Mörtel bauen ein Haus. Geist und Freundschaft schmücken es aus. Diese Hausinschrift in Norddeutschland möge auch für das neue Nordhäuser Europahaus hier in der Parkalllee zutreffen!“ Das wünschte heute Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh dem Europahaus Nordthüringen zu dessen Eröffnung. Das Haus wird vom JugendSozialwerk betrieben und ist das 4. seiner Art in Thüringen.


„Das Jugend- und Gästehaus Rothleimmühle ist der richtige Platz für das Europahaus. Ist sie doch seit vielen Jahren einer der Dreh- und Angelpunkte der internationalen Begegnungen in unserer Stadt“, sagte er weiter. Denn dank des Engagements des JugendSozialwerks habe Nordhausen schon in den frühen 90er Jahren internationales Flair geatmet, haben Menschen aus aller Herren Länder ihren Weg nach Nordhausen und hierher in die Parkallee gefunden.

Ganz zu Beginn waren es Israelis und Palästinenser, Menschen aus Uganda und Südamerika, aus Rumänien und Abu Dhabi, aus Marokko, Polen, Russland und der gesamten Europäischen Union sowieso. „Hier weiß man also ganz konkret, was Internationalität bedeutet, weil man sie lebt, weil Menschen aus alle Ländern hier bereits seit langem gemeinsam arbeiten“, sagte er.

Das Europahaus verstehe sich in erster Linie als Informationsstelle für interessierte Bürger und vor allem Jugendliche, die mehr über die Europäische Union wissen möchten, sagte Projektleiterin Joanna Pawlaczek vom JugendSozialwerk (im Bild links).

Zur Eröffnung überbrachte Heinz Hoffmann vom Europäischen Informationszentrum der Thüringer Staatskanzlei (im Bild rechts) Fördermittel in Höhe von 1.000 Euro für das Europahaus.