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Do, 17:15 Uhr
27.06.2013

Arbeitsmarkt-Reaktionen (2)

„Im Juni gab es frischen Wind auf dem Arbeitsmarkt“, sagte Thüringens Arbeitsminister Matthias Machnig heute anlässlich der aktuellen Zahlen...


„Thüringen hat die Chance, künftig unter die Marke von 90.000 zu kommen.“ Mit einer Arbeitslosenzahl von rund 91.300 und einer Quote von 7,8 Prozent sei erneut eine Verbesserung um einen halben Prozentpunkt gegenüber dem Vormonat Mai zu erkennen. Machnig: „Alle Altersgruppen profitieren von dem Aufschwung.“ Im Juni hat Thüringen bei der Arbeitslosenquote ein weiteres Mal NRW (8,2 Prozent) überholt, im Vergleich mit den anderen ostdeutschen Bundesländern hat Thüringen nach wie vor die niedrigste Quote.

Heute nimmt der Arbeitsminister an der Kundgebung der Bosch-Beschäftigten aus Arnstadt vor der Firmenzentrale in Stuttgart teil. "Ein Minister gehört an den Verhandlungstisch, und er gehört an die Seite der Beschäftigten“, sagte Machnig auf die heutige Äußerung von IHK-Geschäftsführer Ralf Pieterwas, der seine Teilnahme an der Kundgebung kritisierte. „Die Zeiten, in denen Politik und Arbeitgeber quasi im Hinterzimmer über das Schicksal von Hunderten oder Tausenden Beschäftigten entschieden haben, sind auch in Thüringen endgültig vorbei.“

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Ein gutes Zeichen für die Entspannung auf dem Arbeitsmarkt sei der Zugang von knapp 6000 gemeldeten Stellen im Juni. Für Bewegung würden der Frühjahrsaufschwung in Kombination mit dem demografischen Wandel und der Suche nach Fachkräften sorgen. Laut dem aktuellen IAB-Betriebspanel suche derzeit fast jeder fünfte Betrieb (17 Prozent) qualifizierte Mitarbeiter. Das ist sowohl nach der Zahl der nachfragenden Betriebe als auch der nachgefragten Fachkräfte der höchste Wert seit dem Beginn der IAB-Untersuchungen im Jahr 1996.

Rund 13.000 der vorhandenen Stellen in zwölf Prozent der Betriebe konnten laut IAB länger nicht besetzt werden. Diese Entwicklung mache deutlich: „Wir brauchen Investitionen in Weiterbildung und Qualifizierung, damit die Beschäftigten und Arbeitsuchenden diese Nachfrage auch nutzen können“, sagte Machnig.

Anlässlich seiner Teilnahme an der Kundgebung der Arnstädter Bosch-Beschäftigten heute in Stuttgart sagte Machnig: „Wir müssen jetzt an der Seite der Beschäftigten stehen, deren Situation immer unerträglicher wird. Hier geht es um die Existenz.“

Wer kann, würden gehen. Das wiederum sei mit einem Verlust von Know-how verbunden, der für den Standort schwer zu verkraften ist. Machnig forderte daher schnelle Entscheidungen zur Zukunft der von Schließung bedrohten Solarproduktion. „Bosch muss jetzt liefern! Das Unternehmen steht in der Verantwortung, konkrete Vorschläge und Maßnahmen für den Standort Arnstadt auf den Tisch zu legen.“
Autor: red

Kommentare
Retupmoc
27.06.2013, 17.29 Uhr
Der Beweis
Das ist der Beweis, das die Großkopferten alle zusammen halten. Herr Machnig ist in der SPD und bejubelt die zusammengeschusterten und geschönten Zahlen der Regierung. Eine Krähe ... man weiß ja wie der Spruch weiter geht.
Wolfi65
28.06.2013, 01.23 Uhr
Hört auf!
Man kann die Lügen nicht mehr ertragen!
Meine Stimme wird Euch nicht gehören.
Ihr Lügner!
W.Roßmell
28.06.2013, 08.16 Uhr
Traurig, aber wahr!
Das ist wieder ein Beweis dafür, dass Politiker alle nur Lügen und sich mit fadenscheinigen Parolen versuchen ins Rampenlicht zu setzen...! Ich sagte es ja schon mehrmals, denen geht es nicht um Ehrlichkeit und um die Bürger, denen geht es doch nur um "ihren Sessel", so wie es bei uns im Stadtrat oder Kreistag auch festzustellen ist... Meine Stimme bekommt keine dieser 5 "großen" Parteien mehr!
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