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Di, 10:04 Uhr
19.02.2013

Lesung in der Tafelstube

Am Donnerstag dieser Woche wird Armin Alles in der Tafelstube (Festsaal) des Heringer Schlosses eine Lesung aus einzelnen Schriften von Stefan Heym zu Gunsten der bald neu eröffneten Stadtbibliothek im Heringer Schloss veranstalten...


„Stefan Heym wird zu Unrecht vergessen“ ,diesem Satz wird man zustimmen müssen, wenn man Stefan Heyms „Nachruf“ liest. Eine spannende Lebensgeschichte, gespickt mit ganz viel Weisheit, Mut und Humor: Im Kapitel 3 schrieb er: „Je älter ich werde, desto öfter denke ich über die verworrenen Wege nach, die der Mensch geht, und wie es wohl kommen mag, dass er diesen einschlägt und jenen nicht. Was die Amerikaner als Background bezeichnen - soziale Herkunft, Veranlagung, elterliches Vorbild - dürfte die generelle Richtung dieser Wege bestimmen; aber immer wieder stößt er dabei auf neue Wegescheiden, und wer will sagen ob es ganz und gar der eigene Wille ist, der ihn veranlasst, sich hierhin zu wenden oder dorthin, oder ob da nicht doch der Finger eines Anderen ihm sanft auf die Schulter tippte?“

Und dann beginnt seine Geschichte mit einem Gedicht. Das führt ihn von Chemnitz nach Berlin, von dort nach Prag, von dort in die USA und später wieder nach Deutschland zurück.

In der DDR hat er eine bedeutende Rolle gespielt als Schriftsteller. Er hat als Alterspräsident des Deutschen Bundestages eine beachtliche Rede gehalten, die nicht im öffentlichen Organ abgedruckt worden ist.

Von alldem soll in der kurzen Zeit von eine Stunde am Donnerstagabend dem 21. Februar 2013 die Rede sein. Weitere Lesungen zu anderen Schriftstellern werden folgen.

Der Eintritt ist kostenfrei – Spenden für die Sanierung des Schlosses werden gern entgegengenommen.

21. Februar 2013 um 19:30 Uhr
Autor: red

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