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Mi, 16:45 Uhr
26.09.2012

Duo oder Trio?

Wer regiert künftig an der Seite von Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh (CDU)? Matthias Jendricke (SPD) allein oder ein zweiter hauptamtlicher Beigeordneter, der natürlich und vermutlich weiblich sein könnte. Das Leitungs-Trio allerdings missfiel der SPD-Fraktion...


Die forderte in ihrem Antrag, auf den zweiten hauptamtlichen Beigeordneten zu verzichten. Kostengründe sollen es sein, was nur die SPD-Fraktion wohl selbst glauben wird. Auch die nnz hatte zu den Hintergründen bereits ausführlich berichtet. Nun aber sollte darüber beschieden werden.

Andreas Wieninger, der Vorsitzende der SPD-Fraktion, argumentierte noch einmal, dass hier Geld gespart werden könnte, wenn es nur einen hauptamtlichen Beigeordneten gebe. Dafür solle es drei ehrenamtliche Beigeordnete geben. Dieser Zustand soll bis Mitte 2014 gelten, dann würden mit der Kommunalwahl die Karten sowieso neu gemischt.

Wieninger betonte auch, dass das eingesparte Geld in die Jugendarbeit fließen müsste. Warum er sagte, dass Bürgermeister Jendricke die Auffassung der SPD-Fraktion nicht teile, bleibt bislang sein Geheimnis. Gegen den Antrag der SPD stimmten 19 Stadträte, damit ist der Antrag abgelehnt und es wird zwei hauptamtliche Beigeordnete geben.
Autor: nnz

Kommentare
Dora75
26.09.2012, 16.57 Uhr
Wie immer einfach nur Lächerlich
Einsparen aber nein sie haben es doch.Ich würde noch einen Beigeordneten schaffen.
Einfach nur lächerlich was anderes kann mann dazu nicht sagen. Und da wundern die sich das die Jugend abwandert.Das zum Thema Soziale Gerechtigkeit.
Alex Gösel
26.09.2012, 18.43 Uhr
Lächerlich
Ich kann Dora75 nur zustimmen. Was sich heute die Damen und Herren, ich hätte fast gesagt ABGEORDNETEN, aber es sind ja nur RATSMITGLIEDER ist an Lächerlichkeit kaum zu Überbieten!

Ich selber vertrete die Meinung, dass wir schon genügend Mitglieder im Stadtrat haben, die unsere Stadt in die Schuldenfalle treibt. Muss dann noch Geld für hauptamtliche Beigeordnete zum Fenster rausgeworfen werden?

Selbst Ehrenamtliche Beigeordnete sind nichts weiter als ein Witz, da sie ja völlig ohne Stimme sind, d.h. sie sitzen nur als Kostenpflichtiger Posten herum.
Zorro
26.09.2012, 19.04 Uhr
Versprechen
Die Entscheidung des Stadtrates ist folgerichtig. Was vor einer Oberbürgermeisterwahl versprochen wird, ist nach der Wahl auch einzulösen. Und die Höhe der Personalkosten als Argument gegen einen zweiten hauptamtlichen Beigeordneten aufzuführen ist vom Vorsitzenden der SPD Fraktion einfach nur peinlich. Hätte die SPD mal die Kosten der letzten Jahre im Auge gehabt, wäre die Haushaltslage jetzt nicht so kritisch.
Hans Dittmar
26.09.2012, 21.04 Uhr
2ter Beigeordneter ist wichtig
Lieber Herr Brothuhn,
sie müssen sich noch ein bisschen mit kommunalen Strukturen befassen, wenn Sie hier so altklug kommentieren und dabei keine Ahnung haben. Die Beigeordneten sind wichtig, weil sie auch aktiv arbeiten und Dezernate leiten.

Wenn Sie die Debatte seit Jahren verfolgen, werden Sie feststellen, das kein Oberbürgermeister auf sie verzichten kann, weil diese Ihn entlasten, sondern vielmehr war es der politische Kampf geeignete Personen dort zu etablieren. Da die Beigeordneten vom Stadtrat gewählt werden, können Sie sich vorstellen, dass diese natürlich auch eine gute Zusammenarbeit wünschen. Leider hatte Herr Jendricke nach seiner ersten Amtszeit keinen guten Draht mehr zum größten Teil des Stadtrats, und da die Ausschreibung speziell auf Ihn zugeschnitten war, sagte die FDP, "Lieber keinen als den", nun aber will die SPD lediglich die Revanche in dem man Herrn Jendricke dem Rücken frei hält und somit dem OB Zeh schwächt. Es sind politische Ränkespiele, aber die beiden Beigeordneten sind wichtig!
Dora75
26.09.2012, 21.13 Uhr
Zorro hat die Zeichen der Zeit vergessen
Also Zorro wer hier wohl peinlich ist liegt ja wohl auf der Hand. Hier sind die Zeichen der Zeit schnell vergessen. Aber wir Bürger haben Augen und sehen was in Grichenland und in Spanien und in der Welt los ist. Es ist eine Frage der Zeit wilange sich das die Bürger noch ansehen werden.
Dora75
26.09.2012, 21.22 Uhr
Herr Dittmar Augen auf es ist kein Geld mehr für die Teuren Leute da
Hallo es ist kein Geld mehr da für diese vielen teuren Beigeordneten sehen sie das nicht. So schwer kann das doch wohl nicht sein das zu verstehen. Für was ist den da die Große Verwaltung mit seinen vielen Abteilungsleitern. Das kann ja wohl nicht sein.
Umdenker39
27.09.2012, 07.14 Uhr
Sparen und Versprechen
Also der 2. Beigeordnete war ein Wahlkampfversprechen aller Kandidaten. Ich finde es okay, dieses nun einzulösen.
Wenn de SPD wirklich sparen wollte, hätte ich hier ein paar Vorschläge:
- die Ämterteilung Kultur und Schule, die vom Stadtrat abgelehnt wurde und von Frau Rinke und Herrn Jendricke dennoch durchgeführt wurde, könnte rückgängig gemacht werden. Spart einen Amtsleiter
- eine Berufsfeuerwehr ist ab 100.000 Einwohner vorgeschrieben. Da liegen wir ja wohl nicht nur knapp drunter. Besser wäre eine Freiwillige Feuerwehr mit hauptamtlichen Bediensteten
- ein vernünftiges Onlineportal, in welchem man Dokumente beantragen oder ausdrucken kann spart Personalkosten im Bürgerservice
- und noch vieles mehr

Hier ging es der SPD nicht ums sparen und gleich gar nicht hätte de Jugendarbeit auch nur einem Cent der Einsparung gesehen! Hier ging es einzig um Machtvergrößerung des mutmaßlich verbleibenden Beigeordneten.
Hans Dittmar
27.09.2012, 10.09 Uhr
@Dora75
Liebe Dora, wie schlau sind Sie denn, denken Sie ein Abteilungsleiter macht diesen Job umsonst. Dann schaffen Sie die Beigeordneten ab, das Geld für Gehälter müssen Sie am Ende so und so zahlen.
Da die Beigeordneten natürlich viel unterwegs sind, müssten dann auch für den Abteilungsleiter eine weitere Person eingestellt werden, der dessen Arbeit macht, weil ja der Abteilungsleiter nun diese ganzen Termine, Öffentlichkeitsarbeit mit übernehmen muß.

Die ehrenamtlichen Beigeordneten, können dieses im Haus zum Beispiel nicht tun, weil diese gar keine Weisungsbefugnisse haben.

Warum sollen nun Strukturen die klar vorgegeben sind verändert werden, nur weil die Amtsvorgängerin den Haushalt stark belastet hat. Hier müssen nun Blasen, die sich in den letzten 18 Jahren an die Verwaltung gehangen haben, zerstochen werden. Da gehören leider auch zahlreiche Vereine, die nur existieren weil die Stadt im Jahr das Geld gibt.

Oder die Ausschreibungen, wie viele Gutachten oder Planentwürfe hat die Stadt in den letzten Jahren rausgegeben, die am Ende nicht umgesetzt wurden.

Allein das sinnlose Verkehrskonzept. Deren Ergebnisse jeder gestandene Nordhäuser, der täglich im Straßenverkehr ist, auch hätte mitteteilen können. Bei solchen Auftragsvergaben gehen jedesmal 10 -20.000 Euro drauf.

NEIN: genau bei diesen ganzen Ausgaben sollte man sparen. Wozu hat die Stadt ein Stadtplanungsamt, wenn selbst kleine Dinge ausgeschrieben wurden.
Ich denke nun kann man mehr Verantwortung auf die Mitarbeiter übertragen. In vielen Aktivitäten wurde das Bauamt stark durch die damalige SPD OB gebremst, weil dieses Amt einer CDU-Dame unterstand.
Dora75
27.09.2012, 10.40 Uhr
Dittmars Sicht
Aus dieser Sicht habe ich das nicht gesehen. Das bringt ein wenig Licht ins Dunkle.
Eckenblitz
27.09.2012, 12.52 Uhr
Was denn nun??
Herr Dittmar,
Sie schreiben in Ihren Artikel, dass die Beigeordneten sehr wichtig sind und im nächsten Satz heißt es dann, man benutzt sie, um politische Ränkespiele durchzuführen.

Was trifft den nun zu? Sind die Beigeordneten wichtig, oder werden Sie nur als Marionetten benutzt, um seine jeweiligen Ziele durchzusetzen.

Sie müssen sich auch fragen lassen, ob Sie dieses Amt hier nicht dazu benutzen um Irgendwelche Ziele umzusetzen, oder den einen oder anderen zu schädigen?

Sie sollten sich schon entscheiden für was Sie stehen, Ihre Sicht auf die Dinge, hat schon einen Beigeschmack, wie man es von Politikern gewohnt ist.
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