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Di, 12:42 Uhr
31.07.2012

Endlich kümmern

Jugendliche, die Anfang August in Thüringen noch ohne Ausbildungsplatz sind, müssen jetzt aktiv werden. Weder das Land, noch unsere Unternehmen und gleich gar nicht die Jugendlichen selbst können es sich leisten, ohne Ausbildungsplatz in den September zu gehen...


Das erklärte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der CDU Fraktion im Thüringer Landtag, Elke Holzapfel, zur aktuelle Situation am Thüringer Ausbildungsmarkt. Wie die Zahlen verdeutlichen, ist eine für die Bewerber weiterhin freundliche Entwicklung zu erkennen. Vor allem im Dienstleistungsbereich und in Berufen der Fertigung sind noch freie Ausbildungsstellen vorhanden.

„Im Gegensatz zu zurückliegenden Jahren haben wir 2012 mehr Ausbildungsstellen als Bewerber, das gibt den Bewerbern mehr Auswahlmöglichkeiten. Trotzdem wird keiner an die Tür klopfen und einen Ausbildungsvertrag vorbeibringen. Was zählt ist das eigene Engagement und der Wille“, so Holzapfel. Mit Nachdruck fordert sie die Ausbildungssuchenden auf, sich jetzt zu informieren und die Zeit bis September zu nutzen, wenn das neue Ausbildungsjahr beginnt. „Natürlich sind auch die Unternehmer gefragt. Ausbildung und Ausbildungsvergütung müssen so attraktiv wie möglich gestaltet werden, um junge Menschen für eine Ausbildung in Thüringen zu begeistern und sie in Thüringen zu halten“, so die Abgeordnete.

„Der Bedarf an Fachkräften am Thüringer Arbeitsmarkt, ist aber durch Ausbildung allein kurzfristig nicht zu decken“, fügte Holzapfel hinzu. Nach ihren Worten ist es erfreulich, dass sich diese Erkenntnis Bahn bricht und sich auch für ältere Arbeitnehmer daraus bessere Beschäftigungschancen ergeben.

„Im Vergleich zum Vorjahr können wir feststellen, dass die Thüringer Unternehmen das Potenzial der Generation 50 Plus erkannt haben und dies verstärkt am Arbeitsmarkt abfragen. So sank die Arbeitslosigkeit bei Menschen über 50 Jahren im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozent. Auch unsere Appelle, Wissen und Können dieser Generation stärker zu nutzen, fruchten offenbar“, so Holzapfel abschließend.
Autor: red

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