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Di, 10:21 Uhr
31.07.2012

Erneuerbar auf dem Vormarsch

Auch wenn die Gewinnung von Energie aus fossilen Brennstoffen immer noch den größten Anteil am Thüringer Gesamtverbrauch ausmacht: Die erneuerbaren Energien befinden sich auf dem Vormarsch...

Grafik (Foto: TLS) Grafik (Foto: TLS)
Die amtlichen Energiestatistiken bilden die wichtigste Grundlage für die Energiebilanz eines Landes. Alle darauf aufbauenden Berechnungen, die durch Datenlieferungen von Verbänden, Behörden und anderen Institutionen der Energiewirtschaft ergänzt werden, unterliegen zeitlichen Konsequenzen. Mit den jetzt vorliegenden Daten konnte die Energiebilanz 2010 für Thüringen berechnet werden.

Charakteristische Einflussfaktoren für den Energieverbrauch sind die konjunkturelle Lage und die Durchschnittstemperaturen. Das Jahr 2010 zeichnete sich einerseits durch die wirtschaftliche Erholung nach dem Konjunktureinbruch im Jahr 2009 aus sowie durch die länger andauernde kalte Witterung zu Beginn des Jahres 2010. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik stieg der Primärenergieverbrauch im Jahr 2010 auf 256,3 Petajoule (PJ) gegenüber dem Jahr 2009 mit
246,3 PJ an.

Maßgeblich bestimmt wurde der Energieverbrauch 2010 durch den Einsatz von Erdgas (80,8 PJ) und den Mineralölverbrauch mit 79,3 PJ, die zusammen einen Anteil von 62,4 Prozent einnehmen. Bemerkenswert ist der gestiegene Einsatz erneuerbarer Energieträger für die Strom- und Wärmeerzeugung
sowie im Biokraftstoffbereich in Thüringen.

57,6 PJ betrug der hier berechnete Primärenergieverbrauch als Saldo aus Gewinnung von Primärenergieträgern, dem Handel über die Landesgrenzen sowie den Bestandsänderungen. Damit hat sich der Anteil von Biomasse, Windkraft und Co. am Primärenergieverbrauch insgesamt im Jahr 2010 auf 22,5 Prozent gegenüber 21,2 Prozent im Jahr 2009 erhöht. Unter dem Einsatz der erneuerbaren Energieträger nimmt die Biomasse hier mit 87,6 Prozent die absolute Spitze ein.

Der Verbrauch von Stein- und Braunkohlen ist mit einem Anteil von 2,5 Prozent fast zur Bedeutungslosigkeit gesunken.
Autor: red

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