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Fr, 15:30 Uhr
30.03.2012

Steuergelder verteilt

Wenn ein Thüringer Minister schon mal in die Provinz kommt, dann bringt er auch diverse Bescheide mit, die bares Geld sind. In diesem Fall das Geld der Lottospieler. Nach dem Jugendsozialwerk war heute auch der Kreisjugendring der Beglückte...


Ein Woche spannender Ereignisse im Jugendclubhaus geht mit einem Highlight zu Ende. Neben einem ganztägigen Jugendkulturtag für Schulklassen und interessierte Jugendliche wurden heute noch ein paar ganz besondere Gäste beim Kreisjugendring Nordhausen begrüßt.
Lottogeld verteilt (Foto: privat)
Lottogeld verteilt (Foto: privat)
Lottogeld verteilt (Foto: privat)
Der Thüringer Innenminister Jörg Geibert sowie die wahlkämpfenden Dr. Klaus Zeh und Egon Primas übergaben am Vormittag dem Verein eine Zuwendung aus Lottomitteln in Höhe von 3.300 Euro. Diese wurden zum Jahresbeginn mit der Unterstützung durch das Bürgerbüro von Dr. Zeh für eine Modernisierung des Jugendclubhauses beantragt.

Das Jugendclubhaus wurde letztmals vor knapp 14 Jahren umfangreich renoviert. Mit zwischenzeitlich veränderten Nutzungskonzepten für kulturelle Gruppen, anderen Wünschen der Diskothekengäste und auch erhöhtem Platzbedarf des Jugendtreffs entstehen neue räumliche und auch optische Anforderungen an das Haus. Der Kreisjugendring Nordhausen freut sich sehr und bedankt sich recht herzlich für diese Förderung.

Bei der Übergabe konnten sich die Gäste auch ein Bild von der Arbeit der Mitarbeiter des Kreisjugendrings machen und beobachteten z.B. Schüler der Regelschule „Am Förstemannweg“ und der Regelschule „G. E. Lessing“ bei dem Zeichnen von Graffityentwürfen.

Vorstandsvorsitzender Andreas Meyer wies hierbei noch einmal auf die angespannte Finanzierungssituation der Freien Träger hin. Zudem thematisierte er die Umsetzungsprobleme, die zur Einhaltung des Thüringer Fachkräftegebots notwendig sind. Gerade kleine Freie Träger können die Vorgaben kaum oder nicht in den angegebenen Fristen umsetzen. Hier engagiert sich sowohl der Kreisjugendring als Dachverband als auch der Kreissportbund Nordhausen für praktikablere Handlungsregelungen. Minister Geibert nahm ein entsprechendes Schreiben beider Vereines entgegen und sicherte zu, dies an das entsprechende Ministerium weiter zu leiten.
Autor: nnz

Kommentare
Wolfi65
30.03.2012, 16.02 Uhr
Ach Leute
Seit doch mal ehrlich. Was gibt es denn für 3.300 Eurotaler an so einen Objekt zu renovieren und oder zu verändern? Vielleicht gibt es dafür Farbe und Tapeten, aber das war es dann auch schon.
Wenn es doch anders geht, bin ich gewillt, hier und heute eine andere Lehre anzunehmen.
NDHler
30.03.2012, 16.55 Uhr
Die üblichen Verdächtigen...
... die gesamte „Nichtwahlkampfzeit" hört und sieht man nichts von den beiden. Kurz vor der Entscheidung fließen dann die Lottomittel, Lächerlich ist das, einfach nur Lächerlich!!!!
Peppone
30.03.2012, 17.36 Uhr
Lächerlich sieht das nicht aus.
Ich habe so den Eindruck, dass sich der Verein über das Geld freut und es auch gut brauchen kann. Wenn die im Land mitregierenden SPD-Genossen und die Stadt-SPD auch noch was bringen, freut sich der Verein bestimmt noch viel mehr. Liebe SPD'ler, nicht immer nur die anderen schlecht machen, macht es doch ganz einfach besser!
Dora75
30.03.2012, 20.43 Uhr
Thüringer Minister
3,300,00 Euro und ein paar Bestelte Jugendliche. Beim nächsten Tantztee hätte er mehr angetroffen. Er hätte kommen solln
als das Auto vom Ordnungsamt Beschädigt wurde. Da hätte er sehr sehr viele Jugendliche angetroffen.
Hans Dittmar
30.03.2012, 22.13 Uhr
Lottomittel sind eine starke Hilfe
Liebe Komentatoren, ich kann Hubertus da nur Recht geben. Die Lottomittel werden oft von den verschiedenen Vereinen beantragt, nicht jeder hat Glück.

Im Durchschnitt werden ca 10x im Jahr Vereine und Institutionen im Landkreis Nordhausen unterstützt, also nicht nur jetzt vor der Wahl. Das kann man gern im Archiv nachlesen.

@Wolfi65 Und mal ehrlich, oft werden hier in der Zeitung Spenden übergeben, wo der Druck des Großformatcheks auf dem die Zahlsteht teurer ist als der Betrag der drauf steht. Aber trotzdem freuen sich die Empfänger. Und 3.300 Euro sind eine menge Holz für einen Verein, der vor allen auch selbst viel Hand anlegt.
Wolfi65
31.03.2012, 10.40 Uhr
Ist schon irgendwie verständlich,
aber so richtig Schwung kommt durch den berühmten Tropfen nicht in den Laden. Selbstverständlich kann man viel durch Eigenleistung schaffen, aber eben nicht alles. Wenn mal die Sanitären Anlagen und oder die Elektrik in die Jahre kommt, dann geht es doch schon los. Nicht jeder ist zertifiziert, um solche Arbeiten zu machen. Ich glaube, der Denkmalschutz hat beim Klubhaus auch noch ein Wörtchen mitzureden und dann wird es richtig teuer. Man wird sehen...
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