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So, 07:59 Uhr
09.10.2011

Jüngste Teilnehmerin im Siegerteam

Friederike Meyer (12) und Juliet Fricke (14) vom Gymnasium Martineum in Halberstadt haben die Nordhausener Regionalrunde des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ gewonnen. Friederike war mit zwölf Jahren die jüngste Teilnehmerin des Sprachturniers in Nordhausen...

Spielend Russisch lernen (Foto: privat) Spielend Russisch lernen (Foto: privat)

Die beiden Schülerinnen haben sich am Donnerstag gegen zehn andere Mannschaften aus Thüringen und Sachsen-Anhalt durchgesetzt. Jetzt winkt ihnen eine Reise zum Top-Bundesligisten Schalke 04. Am letzten Oktoberwochenende bestreiten die beiden Mädchen im Anschluss an ein Heimspiel der königsblauen Kicker in Gelsenkirchen das Finale des bundesweiten Sprachturniers „Spielend Russisch lernen“.

Wenn man Friederike fragt, was ihr spontan zu Russland einfällt, muss die 12-Jährige nicht lange überlegen: „Putin, Tee, kalt, riesig, Transsib“, zählt sie auf und lacht. Russisch ist für sie ein Spiel, eine Freizeitbeschäftigung, ebenso wie Handball. An Sprachen steht für die Gymnasiastin bisher nur Englisch auf dem Stundenplan. Vielleicht kommt Russisch ja eines Tages noch dazu.

Ihre Teamkollegin Juliet lernt seit zwei Jahren die russische Sprache, wegen der kyrillischen Buchstaben und weil sie sich für Russland interessiert. Vielleicht, so Juliet, braucht sie die Sprache später sogar in ihrem Beruf. Die 14-Jährige denkt darüber nach, Business-Dolmetscherin zu werden. Aber zuerst einmal geht es für die beiden Gymnasiastinnen, die zu den jüngsten Finalisten des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ gehören, um den Sieg in einem bundesweiten Sprachturnier.

Spielend Russisch lernen (Foto: privat) Spielend Russisch lernen (Foto: privat)

Den zweiten Platz bei der Regionalrunde in Nordhausen belegte das Team vom Leibnitz-Gymnasium in Leinefelde, Lena Rogge und Lena Heling (beide 14). Platz drei ging an das Team Charlott Albertsmeyer und Vanessa Schwerdt (beide 15) vom Marie-Curie-Gymnasium in Worbis. Den vierten Platz belegten Eva Messer und Lena Reckziegel (beide 14), das zweite Team des gastgebenden Humboldt-Gymnasiums in Nordhausen.

In diesem Jahr haben insgesamt 5400 Schüler beim Bundescup mitgemacht. In ganz Deutschland wurde vor den Sommerferien an 240 Schulen die erste Runde von „Spielend Russisch lernen“ ausgetragen. Bis Mitte Oktober laufen jetzt in 16 Städten zwischen Wismar und Stuttgart, Kamenz und Bochum die regionalen Runden.

„Unser bundesweites Russischturnier soll auch jenen Jugendlichen einen spielerischen Zugang zum Russischen ermöglichen, die bislang keine Erfahrung mit dieser Sprache haben“, sagt Martin Hoffmann, geschäftsführendes Vorstandsmitglied beim Deutsch-Russischen Forum, das den Bundescup seit 2008 organisiert. Kooperationspartner sind die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, das Goethe-Institut Russland, der Deutsche Russischlehrerverband und der Fachverband Russisch und Mehrsprachigkeit.

„Die Jugendförderung ist ein wichtiger Teil unserer Sponsoringtätigkeit und das nicht nur beim FC Schalke 04. Mit unserem Engagement im Fußball und im kulturellen Bereich fördern wir interessierte Schüler, um somit die deutsch –russische Brücke weiter auszubauen“, sagt Svenja Schachten von Gazprom Germania, Hauptsponsor des Russischturniers seit 2008. Der Bundescup wird außerdem von der Wintershall Holding, dem Fond Russkij Mir, dem Cornelsen-Verlag, dem FC Schalke 04, Lernidee Erlebnisreisen, der Vertriebsgesellschaft Californian Products mbH und der buch.de internetstores AG gefördert.
Autor: nnz

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