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Mi, 10:46 Uhr
13.07.2011

Auf Beruf vorbereiten

Zu einem Workshop rund um den Beruf haben jetzt die Mitarbeiter des Landkreis-Projekts "Your Day" ihre Teilnehmer eingeladen. Your Day kümmert sich im Rahmen des bundesweiten Modellprogramms "Jugend stärken Aktiv in der Region" um junge Menschen, die Unterstützung beim Start ins Berufsleben brauchen...

Managerin (Foto: privat) Managerin (Foto: privat)

Beim Berufsworkshop ging es beispielsweise darum, auf ein Bewerbungsgespräch vorzubereiten, zu lernen, Zeit richtig einzuteilen oder auf die eigene Körpersprache zu achten. „Wir wollen hier wichtige Vorbereitungen auf das Berufsleben treffen, die sozialen Kompetenzen und die Konzentration der Teilnehmer stärken und ihnen zeigen, wie sie Aufgaben in einer gewissen Zeit erfüllen können. Dabei sollen sie auch lernen, die eigenen Leistungen selbst einzuschätzen“, sagt Projektmanagerin Marie-Luis Folwaczny (Foto). Neben der Managerin, die gerade Urlaub hat, kümmern sich derzeit zwei weitere Mitarbeiter um vier Jugendliche. Zwei sind bislang wieder verlustigt geworden.

Wichtig ist dabei auch, die Arbeitsergebnisse anschließend in der Gruppe vorzustellen und auf der anderen Seite aufmerksam zuzuhören. Jeder Teilnehmer wurde selbst aktiv: bei den simulierten Gesprächen zwischen Arbeitsgeber und Jobsuchenden, bei der Suche nach der passenden Kleidung und dem richtigen Auftreten bei einem Vorstellungsgespräch oder dabei, eine eigene Strategie zu entwickeln, sich selbst zu organisieren.

„Der Workshop findet nur in kleinen Gruppen statt, um intensiv die vorhandenen Ressourcen zu stärken und nach individuellem Bedarf zu helfen. Uns kommt es darauf an, dass sich die Teilnehmer ihr Wissen selbst erarbeiten, auch um ihre Selbstständigkeit und ihr Selbstvertrauen aufzubauen“, so Marie-Luis Folwaczny. „Oft wissen die Teilnehmer, was sie nicht haben oder nicht können - aber sie wissen nicht, was sie können. Im Workshop können sie sich ausprobieren und nachfragen, gemeinsam Erfahrungen austauschen, ganz ohne Scheu und Angst vor möglichen Konsequenzen.“ Das neue Wissen werden die Teilnehmer in den kommenden Wochen zum Beispiel in einem Praktikum nutzen.

Das Projekt Your Day ist im Fachbereich Jugend und Soziales des Landratsamtes angesiedelt und betreut junge Menschen, denen beispielsweise durch persönliche Probleme der Einstieg ins Berufsleben schwer fällt. Da andere Hilfsangebote nicht mehr greifen, soll die intensive individuelle Betreuung bei Your Day neue Wege aufzeigen. Als einer von bundesweit 36 Landkreisen und Städten wird der Landkreis Nordhausen im Modellprogramm "Jugend stärken: Aktiv in der Region" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Europäischen Sozialfonds und der Europäischen Union gefördert.

Ziel des Modellprogramms ist es, die Problemlagen benachteiligter Jugendlicher beim Berufseinstieg anzugehen. Das Projekt Your Day ist telefonisch unter 03631/ 47 82 820 oder per E-Mail über your-day.lrandh@t-online.de erreichbar.
Autor: nnz

Kommentare
Nordhäuserin
13.07.2011, 10.54 Uhr
Noch öfter
Na, da werden den jungen Herrschaften vermutlich in den kommenden Jahren noch weitere Bewerbungstrainings bevorstehen. Schlieslich wollen sich noch mehrere Bildungsträger daran laben.

Mir kommt das alles so vor, als ob es überhaupt nicht um angeblich benachteilgte Jugendliche geht, sondern nur um Versorgungsmechanismen für Sozialarbeiter und ähnlich gelagerte Berufsgruppen, für die in der normalen Wirtschaft einfach kein Platz ist.
Neotion
13.07.2011, 12.55 Uhr
@ Nordhäuserin bringt mich auf eine Ide
Es ist genau dass selbe wie in dem Artikel vom Mittwoch, 06.Juli 2011 „Jobcenter fördert Gesundheit“. Fördermittel für so einen Unsinn gibt es ja genug. Danke an @ Nordhäuserin gute Ide am besten ich mach auch ein Projekt auf und habe dadurch gutbezahlte Arbeit. Und noch eins an die Macher solcher Projekte bitte nicht immer alles in Englisch bezeichnen (Your Day, Workshop usw.) schließlich leben wir in Deutschland mit Deutscher Sprache.
mmm
13.07.2011, 20.29 Uhr
Sinnloses "Projekt"
Was soll denn der Quatsch schon wieder??? Und wer hat diesen Artikel geschrieben? Was heißt denn bitte "zwei sind bislang wieder verlustigt geworden"? Wieso gibt es eigentlich niemand der mal ehrlich ist und sagt, d. nicht jeder Arbeit bekommen kann?? Warum gibt es tausend sinnlose Projekte zur "Integration in den ersten Arbeitsmarkt"???

90% der Teilnehmer können gar nicht mehr arbeiten, da hat es mit wollen nichts mehr zu tun! Dieses Projekt nutzt nur denen die damit Geld verdienen, genauso wie dieses 50+ fit irgendwas...
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