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Do, 13:40 Uhr
30.06.2011

nnz-Leser-Foto: Inakzeptabel

Markus Veit ist nicht nur ein aufmerksame Leser der nnz, sondern auch ein aufmerksamer Kraftfahrer, den auch am Straßenrand kaum etwas entgeht. Hier ein Beispiel...

Leserfoto (Foto: M. Veit) Leserfoto (Foto: M. Veit)

Die Bilder zeigen die neuen Hinweisschilder an der Autobahnabfahrt A38 - Nordhausen. "Es ist vielleicht auf den ersten Blick was zum schmunzeln. Bei längerer Überlegung jedoch, denke ich, eine völlig inakzeptable Zusammenstellung", schreibt Markus Veit der Redaktion.
Markus Veit
Autor: nnz

Kommentare
teamplayer
30.06.2011, 15.21 Uhr
Neu??
Die Schilder stehen da schon länger! Nun hat endlich jemand die Chence ergriffen, sich als erster darüber aufzuregen.
Ich gratuliere zu soviel Zivilcourage!
Beate
30.06.2011, 15.33 Uhr
Fingerspitzengefühl
Ja, da hat ja jemand so richtiges Fingerspitzengefühl bewiesen. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen.
Nordhaeuser
30.06.2011, 16.11 Uhr
typisch Nordhäuser
man(n) kann sich wirklich über alles aufregen, typisch Nordhäuser. PS: gestern ist in China ein gelbes Fahrrad umgefallen!
Horschti
30.06.2011, 18.15 Uhr
Herzlichen Glückwunsch...
wie früh es ihm aber auch aufgefallen ist..!
man o man...
Windhauch
30.06.2011, 21.23 Uhr
Um Himmels willen,
…wie konnte das nur passieren?!
Nicht nur, dass die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora in einem Atemzug (sprich Schriftzug) mit der Nordhäuser Traditionsbrennerei genannt wird (die eigentlich „neutralisierenden“ Harzer Schmalspurbahnen wurden im Beitragsbild abgeschnitten).
Nein! Es ist noch viel schlimmer: Der Richtungspfeil zeigt auch noch nach rechts!
Oh, wie furchtbar, was sollen unsere Touristen nur denken?

Apropos Touristen, wie locken wir die eigentlich - sieben Jahre nach der Landesgartenschau – wieder in unsere Stadt? Vielleicht mit dem so grandios gestalteten Verkehrszeichen 386-52 (Unterrichtstafel entlang der Autobahn) und seiner so unwahrscheinlich den Autofahrer lockenden und neugierig machenden Kennzeichnung „Nordhausen am Harz“?

Haben wir denn nichts Konkretes?
Vielleicht einen Roland (Sinnbild einer ehem. Freien Reichsstadt), vielleicht einen Petrikirchturm (Zeichen der Zerstörung Nordhausens), vielleicht ein Meyenburg-Museum (Heimatgeschichte), vielleicht einen Dom (1050 Jahre!), vielleicht eine Frauenbergkirche (eventuell älteste Kirche der Stadt), vielleicht eine Blasii-Kirche (Einganstor zur Altstadt), vielleicht…, vielleicht…?

Vielleicht ist das aber alles tatsächlich so wichtig, wie das schon unten beschriebene gelbe Fahrrad, was gerade in China umgefallen ist?!
Luftikus
30.06.2011, 21.32 Uhr
Es sind ja die neuen Schilder!
Waren auf dem Alten nicht 3 Einrichtungen geworben wurden?! Oder war es damals nur die Gedenkstätte allein. Sinnvoll wäre zwischen diesen beiden Einrichtungen auch die Nordhäuser Museen zu bewerben.
H.M
30.06.2011, 23.35 Uhr
...ja ja die Schilder an der Straße
…natürlich ist diese Hinweistafel sehr „unglücklich“ ! Die Leute die diese Hinweisschilder ausarbeiten gehen nach rein sachlichen Gesichtspunkten vor. Nordhausen ist eine alte Stadt, mit einer umfassenden Geschichte. Eckpunkte dieser Geschichte sind Brenntradition, Dom, Kirchen, Ziegeleien, Kriege und natürlich auch KZ Dora. Es ist wichtig und richtig, aus meiner Sicht, auf alles geschichtliche in der Region hinzuweisen. Dazu gehört die Gedenkstätte Dora genau so wie die Trationsbrennerei oder der Roland. Natürlich bedarf jedes dieser geschichtlichen Ereignisse einer eigenen Wertung.

Meine Frage an dieser Stelle also…. Was soll dieser Artikel? Wichtig in meinen Augen ist die richtige Einschätzung der Geschichte, die richtigen Schlüsse aus den verschiedenen Epochen von Nordhausen…… darüber sollte man nachdenken und nicht über Schilder an der Straße!
Flitzpiepe
01.07.2011, 09.39 Uhr
Die HSB
steht auch noch drauf. Das Bild ist abgeschnitten. Man sieht es auf dem kleinen Bild in der Nachrichtenübersicht. Warum wird das Schild nicht ganz gezeigt? Aber es muss uns bzw. dem Autor schon ganz schön gut gehen, wenn wir uns über solche Nichtigkeiten beschweren oder diskutieren. Es gibt genug wirkliche Probleme. Oder ist es ein Sommerloch-Beitrag?
Otto77
01.07.2011, 17.47 Uhr
Ja, da ist doch………
dieser Artikel schön nach hinten losgegangen. Der Verfasser hatte wahrscheinlich gedacht, (oder gar nicht gedacht) den Lesern der NNZ einen großen Skandal präsentieren zu können. Jedenfalls freue ich mich, dass die Kommentatoren zwischen Skandal und Selbstdarstellung
gut unterscheiden konnten.

Übrigens die freie Fläche über den Hinweis auf die Gedenkstätte Mittelbau-Dora ist ursprünglich für den im Februar 2011 gegründeten „Naturpark Südharz“ als vierte Zielangabe vorgesehen. Hoffentlich
gibt es für diese Ziel-Kombination nicht auch noch Konfliktpotential.

Darum sollten die Verantwortlichen vor Aufbringung dieses vierten Zieles
den Verfasser des Artikels nach seinem Urteil fragen.
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