Studierende der Fachhochschule Nordhausen haben sich heute im Fachbereich Jugend und Soziales des Landratsamtes über die Aufgaben des Jugendamtes informiert. Dabei interessierten die Studenten, die Sozialmanagement studieren, insbesondere die Aufgaben des Sozialen Dienstes...


Elke Schnabel, die den Sozialen Dienst im Landratsamt leitet, beantwortete die vielfältigen Fragen. „Das Image des Jugendamtes ist zweischneidig. Aber wir sind in erster Linie sind wir Unterstützer, Berater und Helfer und eben nicht Eingreifer in elterliche Rechte. Wir wollen Eltern unterstützen und Kinder schützen“, so Elke Schnabel. Anhand der Ausstellung „Was macht eigentlich das Jugendamt?“ im Foyer des Neuen Landratsamtes stellte Elke Schnabel Aufgaben vor wie zum Beispiel Beratungen wenn sich Eltern trennen, Jugendgerichtshilfe, Adoption- und Pflegekinderwesen.

„Wir wollen uns darüber informieren, welche präventiven Maßnahmen das Jugendamt anbietet, um Eingriffen vorzubeugen“, sagt Dr. Sigrid Dießel. Vor allem ginge es darum, wie es gelingen kann, die Beratungs- und Hilfeleistungen des Jugendamtes bekannter zu machen, damit die Angebote diejenigen erreichen, die sie brauchen und das möglichst frühzeitig, so die Dozentin der FH Nordhausen. Der heutige Informationstag im Landratsamt diene auch als Vorbereitung für das Praktikum der Studierenden. Der Besuch der Sozialmanagemant-Studenten reihte sich ein in die Angebote des Fachbereichs Jugend und Soziales, die die Mitarbeiter im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt.“ organisieren.

Denn Ziel dieser Aktionswochen ist genau das: die Aufgaben des Jugendamtes bekannter zu machen und so die Scheu vor der Behörde zu nehmen und dazu zu ermuntern, die Beratungsangebote zu nutzen. Zu sehen ist die Ausstellung „Was macht eigentlich das Jugendamt?“ noch bis zum 1. Juli im Foyer des Neuen Landratsamtes in der Behringstraße 3 während der Geschäftszeiten der Kreisverwaltung.