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Mo, 10:05 Uhr
30.05.2011

Täglich 16

Die Wanderungsbilanz Thüringens wies nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Jahr 2010 einen Verlust von 5 741 Personen auf, resultierend aus 35 469 Zuzügen und 41 210 Fortzügen über die Landesgrenzen. Hier die Einzelheiten...


Damit „verlor“ das Land im vergangenen Jahr durchschnittlich täglich durch Nettoabwanderung 16 Menschen. Gegenüber 2009 verringerte sich die Nettoabwanderung - nach der Abnahme im vorherigen Jahreszeitraum um 8 026 Personen bzw. 36,8 Prozent - um weitere 28,5 Prozent auf den niedrigsten jährlichen Wanderungsverlust im vergangenen 10-Jahreszeitraum. Noch geringer fiel er zuletzt im Jahr 1999 mit - 4 093 Personen aus.

Hauptgrund war, neben dem erhöhten Wanderungsgewinn aus dem Ausland, der weitere deutliche Rückgang des negativen Wanderungssaldos gegenüber den alten Bundesländern. Mit - 5 785 Personen fiel er um fast ein Fünftel bzw. 1 359 Personen im Vergleich zu 2009 niedriger aus. Im Gegensatz dazu stieg er gegenüber den neuen Bundesländern mit - 1 759 Personen wieder leicht an (2009: - 1 556 Personen).

Die größten Nettoverluste gab es für Thüringen gegenüber anderen Bundesländern - wie bisher - vor allem mit Bayern (2010: - 1 732 Personen; 2009: - 2 131 Personen) und Hessen (2010: - 1 309; 2009: - 1 623). Danach folgt schon Sachsen (2010: - 1 111; 2009: - 1 156) im „Verlustranking“.

Nur gegenüber Bayern, Hessen und Baden-Württemberg (2010: - 657; 2009: - 974) schwächte sich der Negativsaldo innerhalb des Jahres weiter signifikant ab, während er gegenüber Sachsen auf konstantem Niveau verblieb.

Da 2010 einerseits 743 Personen mehr als im Jahr 2009 aus dem Ausland zuzogen (2010: 8 113 Personen, 2009: 7 370 Personen) und andererseits 386 Personen weniger ins Ausland wegzogen (2010: 6 310; 2009: 6 696), steigerte sich Thüringens positive Wanderungsbilanz gegenüber dem Ausland innerhalb eines Jahres um weitere 1 129 Personen (2010: + 1 803; 2009: + 674).
Autor: nnz

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