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So, 16:32 Uhr
15.05.2011

Dichte Schotten?

Spieler, Schiedsrichter und Zuschauer sind heute mit einem Regenguss im Albert-Kuntz-Sortpark begrüßt worden. An den Südharzrand kamen die Gäste aus Jena, die im vergangenen Jahr aus der Oberliga abgestiegen waren...

Das 1:0 für Nordhausen ist gefallen (Foto: nnz) Das 1:0 für Nordhausen ist gefallen (Foto: nnz)
Das Siegtor für die Gastgeber - Jenas Schlussmann kann dem Schuss von Torsten Klaus nur noch hinterhergucken

Nach einem ersten Abtasten und dem Verscheuchen der Regewolke, sahen die 292 Zuschauer dann schnelle zehn Minuten, die in erster Linie dem nassen Rasen geschuldet waren. Auch die Ungenauigkeiten in den Abspielen. Doch zwischen dem Hin und Her war nicht wirkliche Arbeit für die beiden Torleute auszumachen. Das war schlichtweg Fußball zum Abgewöhnen.

In der 25. Minute kamen die Gäste von der Saale das erste Mal gefährlich vors Wacker-Tor, eine scharfe Hereingabe konnte zur Ecke abgewehrt werden. Den Schuss im Anschluss an eine Ecke parierte Lars Greschke großartig. Doch diese Spielszene sollte wie ein Initial wirken – allerdings für Schott Jena. Die Gäste wurden gefährlicher, ein Resultat ihrer Ball- und Kombinationssicherheit. Da half auch die artistische Einlage von Lars Pohl in der 32. Minute im Jenaer Strafraum nichts.

Man schreibt exakt die 40. Minute und Torsten Klaus schießt aufs Tor. Der erste gezielte Schuss auf dieses „Objekt“. Mehr muss an dieser Stelle zur Beurteilung der fußballerischen Leistungen von Wacker Nordhausen nicht ausgeführt werden. Kurz vor dem Halbzeitpfiff noch eine Ecke für Wacker... Dann ist – Fußballgott sei Dank – Halbzeit.

Der zweite Durchgang begann mit einem Flügellauf von Sven Pistorius, dessen Hereingabe lediglich der Jenaer Schlussmann verwerten konnte. Er hielt ihn sicher. Was die Nordhäuser in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit dem Publikum präsentierten, das lässt sich schlecht beschreiben, wenn man an einer Verleumdungsklage wenig Interesse hat. Es ist unter aller Sau, Jena spielt und kombiniert, Nordhausen gurkt, schlägt planlos Bälle nach vor und quer. Bälle, die im Nirgendwo oder zwangsweise beim Gegner ankommen. Man schreibt mittlerweile die 65. Minute. Aber wie das so ist im Fußballleben, genau in dieser Minute rennt Pohl auf der rechten Seite durch die gegnerische Hälfte, setzte sich kampfbetont durch, flankt in den Strafraum und Torsten Klaus hat wenig Mühe, den Ball ins Netz zu hieven. Es steht 1:0. Der Spielverlauf ist auf den Kopf gestellt.

Wie wird Jena reagieren? Erst einmal reagiert Wacker-Trainer Jens Eisenschmidt. Für Silvio Steinecke spielt jetzt Tino Steinberg. Die Qualität wird dadurch nicht unbedingt besser. Dann wird in der 78. Minute Pohl gegen Daniel Wiegleb ausgewechselt. Auch Jenas Trainer Geisendorf wechselt im Doppelpack aus, eine Niederlage in Nordhausen war nicht eingeplant.

Jena erhöht den Druck in Richtung Wacker-Tor, was wiederum einige Räume für die Gastgeber bietet. Die aber nicht genutzt werden. In der 87. Minute wird Tino Steinberg am Kopf verletzt, kann weiterspielen, wird dann aber auf der Trage vom Spielfeld gebracht. Für ihn kommt Philipp Stritzel. Zwei Minuten werden nachgespielt. Dann noch mal ein Eckball für Jena. Dann ist Schluss. Fazit: Grottenschlechter Kick der Nordhäuser, trotzdem drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg geholt.
Schlecht gespielt, dennoch gewonnen (Foto: nnz)
Schlecht gespielt, dennoch gewonnen (Foto: nnz)
Schlecht gespielt, dennoch gewonnen (Foto: nnz)
Schlecht gespielt, dennoch gewonnen (Foto: nnz)
Schlecht gespielt, dennoch gewonnen (Foto: nnz)
Schlecht gespielt, dennoch gewonnen (Foto: nnz)
Schlecht gespielt, dennoch gewonnen (Foto: nnz)
Schlecht gespielt, dennoch gewonnen (Foto: nnz)
Schlecht gespielt, dennoch gewonnen (Foto: nnz)
Schlecht gespielt, dennoch gewonnen (Foto: nnz)
Schlecht gespielt, dennoch gewonnen (Foto: nnz)
Schlecht gespielt, dennoch gewonnen (Foto: nnz)
Autor: nnz

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