eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 19:25 Uhr
08.03.2011

Kommissarische Führung

Dieter Hartig ist als Präsident des Eishockey-Oberligisten ESC Harzer Wölfe Braunlage zurückgetreten. Dies teilte Vize-Präsident Uwe Macke mit, der zunächst kommissarisch die Geschicke des Clubs leiten wird. Weitere Einzelheiten wie immer in Ihrer nnz...


Am Freitag sind die Wölfe erstmals sportlich in der Oberliga-Relegationsrunde gefordert. Ab 20 Uhr ist mit den Weser Stars aus Bremen der vermeintlich stärkste Gegner der Runde zu Gast im Wurmbergstadion.

„Dieter Hartig hat mich am Dienstag über seinen Schritt informiert“, erklärte Macke in einer ersten Stellungnahme. Kommissarisch wird der bisherige Vize-Präsident nun die Führung des Clubs übernehmen. Vorangegangen war ein längerer Konflikt zwischen Hartig sowie dem Vorstand und Rest-Präsidium, an dessen Ende als Konsequenz alle Vereinsführungsmitglieder außer Hartig ihre Arbeit ruhen ließen. Diese Ruhephase, so stellte Macke ebenfalls klar, ist nun vorüber.

Zwei Hauptziele verfolgt die Führungsspitze der Harzer Wölfe in den kommenden Tagen und Wochen. Zum Einen soll auf der sportlichen Seite die bisher erfolgreiche Saison nun in der Relegationsrunde zu einem guten Ende gebracht werden. Sechs Spiele haben die Wölfe zu absolvieren, dem Rundenletzten droht ein Play-Down gegen den Abstieg. „Wir spielen die Saison auf jeden Fall zu Ende“, sagte Macke, nachdem er die Mannschaft am Dienstag über die neuesten Entwicklungen informiert hatte.

Zum Anderen wird möglichst zeitnah eine außerordentliche Mitgliederversammlung angestrebt, um hier den Grundstein für die weitere Zukunft des Harzer Eishockeys zu legen. „Dieter Hartig hat zugesagt, mir die Vereinsunterlagen in den kommenden Tagen zu übergeben. Wir werden dann auch mit externer Hilfe überprüfen, wo wir stehen und welche kurzfristigen Maßnahmen ergriffen werden müssen“, erläuterte Macke.

„Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass ein Rücktritt Dieter Hartigs nicht das Ziel unserer Handlungen war. Wir haben mehrfach intern auf eine andere Lösung gedrängt und auch Möglichkeiten gegeben, einen anderen Kurs einzuschlagen und der Vereinsführung mehr Einblick zu gewähren. Da dies nicht getan wurde, sind wir schließlich selbst zum Handeln gezwungen worden“, betonte Macke.
Robert Koch
Autor: nnz

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr