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Mo, 12:21 Uhr
13.12.2010

Gekämpft, verloren, ausgeschieden

Trotz einer starken Leistung sind die Harzer Wölfe im Halbfinale des Eishockey-Oberliga-Pokals Nord-Ost ausgeschieden. Nach der 1:6-Hinspielniederlage mussten sich die Braunlager auch im Rückspiel den Saale Bulls Halle geschlagen geben.

Verloren und ausgeschieden (Foto: R. Koch) Verloren und ausgeschieden (Foto: R. Koch)
Boten den Saale Bulls Halle einen harten Kampf: Die Harzer Wölfe (schwarze Trikots) unterlagen im Pokalhalbfinal-Rückspiel nur knapp mit 2:3

Vor rund 300 Zuschauern im heimischen Wurmbergstadion unterlag der ESC knapp mit 2:3 (0:1, 1:0, 1:2). Im Finale treffen die Hallenser auf den Rostocker EC, die Wölfe kämpfen gegen den ECC Preussen Berlin um den dritten Platz.

Obwohl es für die Harzer dir dritte Begegnung in drei Tagen war, entwickelte sich gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer der Oberliga Ost eine Partie auf Augenhöhe. Dabei hatten die Gastgeber zunächst die besseren Chancen. Erik Pipp knallte den Puck ans Lattenkreuz, dann packte Halles Goalie Norbert Pascha bei einer Doppelchance von Stefan Bilstein und Michele Meridian sicher zu. So nutzten die Bulls ihr erstes Powerplay zur Führung, Gregor Stein traf per Schlagschuss zum 0:1 (15.).

Zu Beginn des Mittelabschnitts verhinderte der Pfosten für Wölfe-Goalie Mario D'Antuono ein weiteres Gegentor. Auf der Gegenseite konnten die Harzer ihrerseits ein Überzahlspiel zum Ausgleich nutzen. Alois Öttl war mit einem verdeckten Schlenzer von der blauen Linie zum verdienten 1:1 erfolgreich (29.). Weitere Treffer verhinderten auf beiden Seiten die jeweiligen Torleute D'Antuono und Pascha, die jeweils eine starke Leistung boten.

Die Anfangsminuten des Schlussdrittels gehörten den Gästen, die durch Routinier Jedrzey Kasperczyk erneut in Führung gingen (41.). Waldemar Detterer erhöhte für die Bulls auf 1:3 (48.). Ärgerlich für die Wölfe, dass der Treffer nicht hätte zählen dürfen. Detterer war zunächst mit einem Solo an D'Antuono gescheitert, der den Puck hoch in die Fangnetze über dem Plexiglas hinter dem Tor lenkte. Während die Harzer nun auf den eigentlich fälligen Abpfiff des Schiedsrichters warteten, nutzte Detterer die kurzfristige Verwirrung und brachte den Puck im Nachschuss über die Linie. Der Fangschlag für die Harzer war dies aber nicht. Meridian brachte die Gastgeber wieder in Schlagdistanz (53.). Danach lag der Ausgleich bei einer doppelten Überzahl in der Luft. Auch in den Schlussminuten, als D'Antuono zugunsten eines weiteren Feldspielers sein Tor verlassen hatte, brannte es mehrfach vor dem Hallenser Gehäuse. Das 3:3 blieb den Wölfen jedoch verwehrt.

„Wir wollten in das Finale einziehen, das ist uns gelungen“, bilanzierte Halles Trainer Jiri Otupalik. ESC-Spielertrainer Marc Garthe war trotz der knappen Niederlage zufrieden: „Wir haben unser System etwas umgestellt, wollten im neutralen Drittel besser stehen. Das hat gut geklappt. Es war ein hartes Wochenende mit drei anstrengenden Spielen. Die Pause bis zum nächsten Spiel am Freitag tut gut.“

Am kommenden Freitag sind die Harzer Wölfe in ihrem einzigen Wochenendspiel bei den Crocodiles Hamburg gefordert. Am Samstag lädt die Mannschaft des ESC ihre Fans zur ersten „Wölfe-X-Mas-Party“ in den Braunlager Rockgarden ein. Gemeinsam mit den Anhängern wollen die Spieler feiern. Dafür, dass keine Kehle trocken bleibt, werden die Spieler hinter der Theke selbst sorgen. Zudem werden bei der Feier tolle Preise verlost. Einlass in den Rockgarden ist ab 20 Uhr.
Robert Koch
Autor: nnz

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