eic kyf msh nnz uhz tv nt
Fr, 11:20 Uhr
09.07.2010

Neue Fahrzeuge für Lebensretter

Wenn es um das retten von Leben geht, zählt jede Sekunde. Die Devise lautet: je schneller ein Patient behandelt werden kann, desto besser. Aber Geschwindigkeit benötigt auch Sicherheit. Die zwei neuen Fahrzeuge, die gestern dem Rettungsdienst des DRK Kreisverbandes Nordhausen e.V. übergeben wurden, bieten beides...

Übergabe der neuen Fahrzeuge (Foto: Marcel Kübler) Übergabe der neuen Fahrzeuge (Foto: Marcel Kübler)

Die beiden Hochdach-Sprinter stammen aus dem Autohaus Peter und verfügen über die im Rettungsdienst so wichtige, große räumliche Nutzungsmöglichkeit bei vorbildlicher Sicherheit. Im Transportersegment setzt der Sprinter seit Jahren die Trends und Maßstäbe. Auch für die Nutzung als Rettungstransportwagen ist die neue Sprinterserie wieder ideal geeignet. Mit noch effizienteren CDI-Dieselmotoren, welche die Abgasnorm EURO 5 erfüllen, dem Automatikgetriebe sowie neuen Ausstattungen für mehr Sicherheit und Komfort, schafft sie optimale Voraussetzungen für sicheres Vorankommen.

Für die im Rettungsdienst notwendigen Erfordernisse umgebaut und mit modernster Medizintechnik ausgestattet, wurden die 190PS und 400 Newtonmeter Drehmoment starken Fahrzeuge bei der Wietmarschen Ambulanz und Sonderfahrzeug GmbH. All diese technischen und Ausstattungs-bezogenen Komponenten müssen natürlich auch beherrscht werden. Im Bereich der Verkehrssicherheitsschulungen arbeitet der DRK Kreisverband seit Jahren mit dem Berufsbildungszentrum (BBZ) Straßenverkehr zusammen. Neben Sicherheitstrainings und simulatorgestützten Veranstaltungen für Einsatzwagenfahrer, führt das BBZ Straßenverkehr auch Einweisungs Workshops zum Kennenlernen neuer Fahrzeuge auf dem Autodrom Nordhausen durch.

Inhaltlich ganz individuell auf die Anforderungen des Kunden zugeschnitten, so beinhaltete die kurze Schulung, welche am 08. Juli stattfand, neben einer Einweisung in die Fahrzeugtechnik auch die praktische Erprobung der neuen Gefährte. „Es reicht nicht die technische Ausstattung, wie z.B. die Fahrerassistenzsysteme im Handbuch nachzuschlagen, die Rettungssanitäter/ -assistenten sollten die Wirkungsweise der elektronischen Helfer auch praktisch mit ihren Einsatzfahrzeugen erleben“, so Andreas Poppe, Leiter des Nordhäuser Rettungsdienstes.

So erhöht das adaptive Bremslicht die aktive Sicherheit, da es bei Notbremsungen für eine verbesserte Signalwirkung sorgt. Dies wird erreicht, indem in Notbremssituationen alle drei Bremslichter zu blinken beginnen. Dadurch wird der nachfolgende Verkehr gewarnt und die Reaktionszeit nachfolgender Fahrer verkürzt. Wird bis zum Stillstand gebremst, schaltet sich automatisch die Warnblinkanlage ein. Die Wirkungsweise der Systeme sowie den Umgang mit den neuen Fahrzeugen übten die Rettungssanitäter/ -assistenten im Rahmen verschiedener Fahrsituationen unter Anleitung erfahrener Fahrsicherheitstrainer.

„Solche flexiblen Schulungen, Sicherheitstrainings, Verkehrssicherheitsevents mit Einsatz unserer Technik und Manpower aber auch diverse andere Nutzungsmöglichkeiten sind nach dem Ausbau des Autodroms für unterschiedlichste Zielgruppen möglich“, stellt Marcel Kübler, Marketingchef des BBZ Straßenverkehr, die Flexibilität des 80.000 m² Areals dar.
Autor: agl

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr