eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 15:30 Uhr
04.05.2010

Zum 3. Mal nach Schrobenhausen

Zum dritten Mal fuhren radambitionierte Schachtbauer zur Konzernzentrale der BAUER-AG Gruppe nach Schrobenhausen. Geplant seit vorigem Dezember ging es an einem Freitagmittag dann mit viel Beifall der Kollegen los. Hier der Bericht...

Beim Start in Nordhausen (Foto: privat) Beim Start in Nordhausen (Foto: privat)

Jürgen Schmidt, Maik Bornemann, Nico Neblung, Thomas Pürschel (von der Schwesterfirma GWE/Pumpenböse), Sven Hildebrand, Rainer Gorges, Harald Billich, Gerhard Scheller, Jörg Höltge, Günther Blanke und Michael Sommer (v.l.n.r. auf dem Startfoto) hatten sich die ca. 550 km auf der "Westroute" vorgenommen. Am ersten Tag ging es bis Sallmannshausen bei Eisenach (100km).

Die Fahrt begann recht locker, aber schon nach wenigen Kilometern fragte sich so mancher Teilnehmer: Radtour oder Radrennen? Aber das hohe Tempo war begründet, denn unser Zeitfenster war sehr knapp, um das Tagesziel vor Eintritt der Dunkelheit zu erreichen. Das hohe Tempo verkraftete jeder ganz gut (oder spielte es zu mindest vor), doch das Material war an seine Grenzen gekommen. So musste ein, durch hohes Tempo und dadurch erzeugte Vibrationen, sich auflösender Hinterraddämpfer wieder instand gesetzt werden.

Leider gibt es von Nordhausen nach Mühlhausen keinen geeigneten Radweg, so dass ab Großlohra auf der viel befahrene Straße über Keula gefahren wurde. Nach einem wunderschönen letzten Abschnitt entlang der Werra und einem kulturellen Stopp auf einer der ältesten Brücken Thüringens bei Creutzburg erreichten wir pünktlich unser Tagesziel. Am 2. Tag fuhren wir eine unserer härtesten Etappen. Bei einer Morgentemperatur von 3° ging es los. Einen Zwei-Tages-Besuch bekamen wir noch von Hans-Peter Weil von den Niederlassung der BAUER Spezialtiefbau GmbH in Oberursel.

Mit kräftezehrenden Anstiegen und rasanten Abfahrten überquerten wir die Rhön und das Dach der Tour knapp vorbei am 925 m hohen Heidelstein. Tagesziel war Bad Neustadt an der fränkischen Saale (114 km). Nun ging es nach Schweinfurt und ab da am Main entlang, inklusive Übersetzen mit der Fähre beim Kloster St. Ludwig. Bei phantastischem Wetter bekamen wir am Nachmittag in Kitzingen keinen Platz, um gemütlich ein Eis zu essen! Westlichster Punkt war dann unser Tagesziel in Ochsenfurt (112km).

Am Montag ging es erst entlang der ehemaligen Trasse der Gaubahn, damit blieben die Steigungen moderat. Ab Bieberehren führte die Strecke kräftig "onduliert" durch das "liebliche" Taubertal, aus dem wir uns mit einem kräftigen Anstieg zu den mittelalterlichen Gassen von Rothenburg ob der Tauber verabschiedeten. Und nach einigen weiteren Höhenmetern und der Querung der europäischen Wasserscheide ging es dann den Altmühl hinab bis zum Tagesziel in Gunzenhausen (118km). Der Dienstag führte uns dann vorbei an den Zwölf-Apostel-Felsen im Altmühltal nach Neuburg über die Donau und bis nach Schrobenhausen.

Wir freuten uns über den herzlichen Empfang durch Stefan Reindl, Trainingsgelände- und Werksbesichtigung in Aresing mit Jakob Braun und Willkommensgruß von Josef Soier und Dieter Stetter in der „Alten Schweißerei“ mit der Gelegenheit die verbrauchten Kalorien wieder aufzufüllen. (120km) Die Frage, ob wir auf einer Radtour oder einem Radrennen waren, wurde noch öfter gestellt, aber nie beantwortet. Vielleicht war es auch eine Mischung und das einer der Gründe, warum es allen sehr gut gefallen hat.

Waren auf der 1. Tour 2008 Durchschnittsgeschwindigkeiten knapp oberhalb von 20 km/h nicht „rational erklärbar“, so waren diesmal die Erklärungsversuche bei teilweise Durchschnittsgeschwindigkeiten um die 30 km/h noch viel schwieriger. An dieser Stelle auch noch mal vielen Dank an die Geschäftsführung der Schachtbau Nordhausen GmbH für die Förderung der Tour und an unseren Fahrer Stefan, der mit dem Kleinbus und unseren Sachen immer da war, wo wir ihn brauchten.

Nach der Tour ist vor der Tour. Auf ein Neues 2011 - diesmal dann die "Ostroute" ein Stück weit östlich von Nürnberg! Impressionen gibt es HIER.
Autor: nnz

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr