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Mo, 07:25 Uhr
14.12.2009

Früh die Krallen gezeigt

Keine Probleme hatten die Harzer Wölfe bei ihrem Heimspiel in der Eishockey-Regionalliga Nord gegen den Hamburger SV. Vor rund 300 Zuschauern knüpfte der ESC besonders in den ersten 30 Minuten an die starke Leistung vom Freitagsspiel in Timmendorf an und siegte letztlich ungefährdet mit 7:2.

Gewonnen (Foto: R. Koch) Gewonnen (Foto: R. Koch)
Viel freie Fläche im Tor, doch drei Hamburger Verteidiger und Torwart Renars Kazanovs können Wölfe-Stürmer Christian Schock gerade noch am Torabschluss hindern

Durch den Sieg und die gleichzeitige Niederlage der Timmendorfer im Spitzenspiel in Rostock sind die Harzer Wölfe in der Tabelle nun auf Platz Zwei vorgerückt. Von Beginn an ließ der ESC keine Zweifel am Spielausgang. Christian Schock brachte die Wölfe in der vierten Minute in Führung. Ein Doppelschlag von Alexander Deibert (10.) und Benjamin Schulz (11.) innerhalb von 35 Sekunden bedeutete bereits frühzeitig die Entscheidung. Noch im ersten Drittel erhöhte Stefan Bilstein auf 4:0 (18.). Alexander Grunwald im Wölfe-Tor blieb weitgehend beschäftigungslos, war aber, wenn gefordert, sicher zur Stelle. „Am Anfang war es ein Klassenunterschied“, bestätigte HSV-Coach Peter Hnidek.

Auch im zweiten Abschnitt hielten die Wölfe das Tempo hoch, belohnt durch zwei weitere Tore. Zunächst traf Bilstein (25.), dann machte Schulz das halbe Dutzend voll (29.). Erst jetzt ließen es die Harzer lockerer angehen, ohne aber die Kontrolle über das Spiel abzugeben. „Die ersten 30 Minuten haben wir schnelles und schönes Eishockey gespielt. Danach hat man dann doch gemerkt, dass die harte Freitagspartie noch etwas in den Knochen steckte“, bilanzierte ESC-Trainer Bernd Wohlmann. In Überzahl kamen die Hamburger zu ihrem ersten Tor, Miroslav Ptacek war im Nachschuss erfolgreich (33.). Die Wölfe verpassten dagegen weitere Treffer, die größten Chancen hatten Erik Pipp und Bilstein jeweils bei Unterzahl-Breaks.

Im Schlussdrittel mussten die Harzer einen weiteren Treffer hinnehmen, Stefan Tillert drückte den Puck ebenfalls im Powerplay aus kürzester Distanz über die Linie (55.). Zuvor hatte Deibert nach einer schönen Kombination aber schon für den siebten Wölfe-Treffer gesorgt (49.), weitere Chancen vereitelte der gute Hamburger Keeper Renars Kazanovs. Somit blieb es beim trotzdem noch klaren 7:2-Erfolg der Wölfe.

Bis zum nächsten ESC-Spiel am 26. Dezember zu Hause gegen Salzgitter bietet sich den Harzern nun reichlich Zeit zum regenerieren, das kommende Wochenende ist spielfrei. „Das Wochenende können wir momentan gut gebrauchen, da doch einige Spieler etwas angeschlagen sind“, ist Wohlmann daher durchaus froh über die Pause, ehe es ab Weihnachten weitergeht im Kampf um die Tabellenspitze.
Robert Koch
Autor: nnz

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