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Mo, 07:46 Uhr
23.11.2009

Beschauliche Vorweihnachtszeit

Auch wenn in der Vorweihnachtszeit viele bekannte, große Weihnachts- und Christkindlmärkte die Besucher anlocken, bedeutet dies nicht, dass nicht auch in kleinen Dörfern besonders schön und stimmungsvoll Vorfreude auf die Festtage verbreitet wird...


Der 1600 Einwohner zählende Südharz-Ort Wieda, zwischen Braunlage im Norden und Bad Sachsa im Süden, lädt nun zum 5. Mal zu einer anderen Art der Weihnachtsvorbereitung ein. Seit fast zwei Jahrzehnten prägt eine einzigartige Weihnachtsbeleuchtung das Wiedaer Ortsbild in der Vorweihnachtszeit und bildet den Rahmen für die Krippenweihnacht. „Als vor einigen Jahren die Idee entstand abseits von Kaufrausch und Marktgebaren, die Tage vor dem Fest stimmungsvoll, kulturell und gesellig zu gestalten haben wir besonderen Wert auf ein Alleinstellungsmerkmal gelegt: So wurde die „Wiedaer Krippenweihnacht“ mit inzwischen 24 meist lebensgroßen Krippenstationen geboren.“

Für Viele ist das inzwischen ein reizvoller Grund alljährlich wieder einen Ausflug nach Wieda zu machen. In diesem Jahr wird die Weihnachtsbeleuchtung im neu gestalteten Ortskern sicherlich noch stimmungsvoller wirken und der Punschtreff am Rathaus wird noch heller strahlen. Mit Unterstützung engagierter „Künstler“ und vielen aktiven Helfern aus Vereinen, mit Privatpersonen sowie Geschäftsleuten wurde wieder ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm zusammengestellt.

Von Gospelgesängen über Posaunenklänge bis hin zu einem Konzert des Einbecker Shanty Chores, von Lesungen über Zitherkonzerte bis zum gemeinsamen Musizieren reicht die Palette der Angebote in der Lutherkirche und der Gastronomie.Dabei ist anzumerken, dass fast alle Veranstaltungen von Vereinen getragen werden und bei freiem Eintritt stattfinden.

Eine übergroße Lichterbrücke, die Stalllaterne oder das neue Lichttor sind genauso wie die 24 lebensgroßen Krippenstationen oder die Hauskrippen besonders liebevoll und individuell gestaltet. Unterschiedliche Materialien und Herstellungsarten sorgen für gelungene, vielfältige Darstellungsformen. Dafür sind die Wiedaer Krippenbauer oft bereits schon im Sommer fleißig. Von der gehäkelten Krippe in der Ausstellung bis zur aus Massivholz mit der Kettensäge geschnitzten Großkrippe ist alles vertreten. So hat sich Wieda zu einem echten „Krippendorf“ entwickelt.

Das Angebot wird ständig weiter ausgebaut und die alljährlich neu gestaltete Krippenausstellung im Rathaus wird in diesem durch die Sonderausstellungen „Adventskalender“ und die Bilderausstellung weihnachtlicher Motive ergänzt. Darüber hinaus ist die Ausstellung unseres Glas- und Hüttenmuseums natürlich parallel geöffnet.

Zur Besichtigung der Krippenstationen sollte man sich wirklich Zeit für einen gemütlichen Spaziergang nehmen. Es lohnt sich, denn auch in den Seitentälern gibt es viel zu sehen. Und man sollte auch den Dialogen bei der „Lebendige Krippe“ lauschen. Neben der Heilige Familie, sind der Harzer Hirte und Bergmann und viele Tiere von Ochs und Esel bis zu den Schafen vertreten. Beim Punschtreff am Rathaus kann man nicht nur Maria und Josef treffen sondern durchaus auch andere Prominente. Die Wiedaer Krippenweihnacht ist inzwischen bekannt aus Funk und Fernsehen.

Die „Wiedaer Krippenweihnacht“ findet vom 27.11. bis 27.12. jeweils Freitag und Samstag an den Advents-Wochenenden statt. Außerdem ist die Krippenausstellung Sonntags geöffnet und es gibt eine letzte Möglichkeit zum Besuch der Krippenausstellung am Sonntag nach Weihnachten.Die Außenstationen sind täglich zu besichtigen und für Reisegesellschaften werden Führungen nach Vereinbarung angeboten.
Autor: nnz

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