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Do, 17:04 Uhr
16.07.2009

nnz-Betrachtung: Wert-Schätzung

Der große Aderlass ist ausgeblieben. Das schrieb Wacker-Präsidiumsmitglied Klaus Verkouter heute in der nnz. Ein Umstand, der eine Betrachtung nach sich ziehen muss...


Wer wollte nicht alles den Nordhäuser Traditionsklub verlassen: Pohl oder Taute, Klaus sowieso immer – zu jeder neuen Saison. Entweder denken da einige Spieler, Nordhausen ist ein orientalischer Basar oder so und pokern einfach. Weil es ja so einfach scheint und wie man das von den Vorbildern in den europäischen Ligen so sieht und hört.

Den Blick für die Realität, für die eigene und die des Vereins, haben diese Spieler schon längere Zeit verloren. Selbstüberschätzung statt objektiver Selbsteinschätzung. Hinzu kommt ein Verkennen des Marktes. Weder Taute noch Pohl oder Klaus sind oberligafähige Spieler. Die Zeiten sind vorbei, waren es wohl nie. Vor allem Torsten Klaus konnte damit seine Erfahrungen sammeln. Damit ist doch kein Makel verbunden. Lieber in der Thüringenliga Tore schießen als in der Oberliga auf der Bank sitzen.

Sicher, dieses Pokern, das soll seine Berechtigung haben. Aber – in einem Verein wie Wacker Nordhausen - da ist das auch immer wieder eine stille Form der Beleidigung der Fans. Die heulen sich in diversen Foren die Augen aus und fordern das Präsidium „ultimativ“ zum Handeln auf. Die Präsidialen können aber nun mal nur das verteilen, was ihnen die Sponsoren überlassen und die Fans pro Heimspiel in die Tageskasse spülen.

Hier, heute und wohl auch noch morgen und übermorgen wird nun mal nur Landesliga in Nordhausen gespielt. Doch das Präsidium soll sich gefälligst um Autos kümmern, soll Studienplätze „klar machen“, soll Arbeits- oder Ausbildungsplätze besorgen. Alles für die „Erste“. Prima!

Und auch das muss gesagt werden: Während die Spieler und deren „Manager“ um jeden Cent und Euro feilschen, streichen sich die, die letztlich alles verantworten müssen, mit dem Finger unter der Nase lang. Sie bekommen für ihre ehrenamtlichen Stunden keinen „Pfifferling“. Sie bekommen nicht mal Anerkennung. Und das ist schlimm, vor allem dann, wenn hinter diversen Nick-Namen in diversen Foren auch Spieler von Wacker, bzw. deren familiärer Anhang zu finden ist.

Die Mannschaft der kommenden Saison wird sich finden, da bin ich mir sicher. Vielleicht hätte mehr neues Blut dem Verein gut getan. Vielleicht auch nicht? Wenn die einst Abwanderungswilligen dann wieder auflaufen, sich beklatschen und feiern lassen, dann habe zumindest ich ein etwas zwiespältiges Gefühl.
Peter-Stefan Greiner
Autor: nnz

Kommentare
sportfan
18.07.2009, 08.47 Uhr
FSV Wacker 90 Nordhausen
Dem Bericht vom 16. Juli 2009 über die Spielersituation bei Wacker I stimme ich voll zu.
Eine Spitzenmannschaft in der Thüringenliga = ich würde stolz sein und alles für meine Mannschaft bzw. den Veein tun um weiterhin Erfolg zu haben.
naja
18.07.2009, 13.44 Uhr
Oberligatauglich ?
Es gibt also einige Spieler, die den Verein gern in Richtung höhere Klasse verlassen hätten, und nun, aus Mangels Angebot doch wieder für den FSV auflaufen. Sehe ich das so richtig ?

Ok, was ist jetzt oberligatauglich? Es fehlen dazu auch immer alljährlich mal ein paar Vergleiche.
Wacker spielt so gut wie nie während einer Vorbereitungsphase gegen höherklassige Teams.

Ich hab jedenfalls noch kein Oberligateam im AKS auflaufen sehen. Vielleicht würde dann so manche Selbstüberschätzung einiger Akteure ein Ende finden,wenn sie sehen, wie eine Oberligamannschaft den Ball und Gegner laufen läßt.

Mir bleibt in dem Zusammenhang immer noch die Pokalpartie gegen Erfurt im Gedächtnis. Also, da hat sich nun wirklich keiner für höherklassige Engagements empfehlen können.
Roland1
21.07.2009, 22.08 Uhr
Verständnis setzt Kenntnis voraus
Herr Greiner beweist mit seiner Nachbetrachtung nur 2 Dinge.

1. Er weiß nicht, warum sich ein Spieler, dessen Vertrag ausgelaufen ist, zum 30.06. abmeldet und sich nach dem 01.07. wieder anmeldet. Ein Blick in die Spielordnung wäre hilfreich gewesen. Oder er hätte einfach mal nachgefragt bei denen über die er so selbstgefällig urteilt.

2. Noch weniger scheint er eine Vorstellung von der Größenordnung zu haben, um die es in den Gesprächen zwischen Verein und besagten Spielern ging. Auch Ehrenamtliche bekommen einen adäquaten Fahrkostenersatz und mehr wollten die Spieler auch nicht. Da Selbstüberschätzung, Pokern, oder Feilschen zu sprechen ist unsachlich.

Eins ist allerdings sicher; das Porzellan, welches Herr Greiner mit diesen Beiträgen zerstört ist wirklich unbezahlbar für den Verein.
Roland Pohl
Der Roland
22.07.2009, 18.34 Uhr
Es ist doch...
...schlimm, wenn ein erwachsener Mann immer noch seinen Vater braucht, um sich in dieser Welt zu behaupten. Aber das ist vermutlich nicht nur in der virtuellen Welt so...
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