eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mo, 13:23 Uhr
26.08.2002

Petri: Ermittlungen bleiben vor Ort

Nordhausen/Mühlhausen (nnz). Fast vier Wochen sind nach den tödlichen Schüssen eines Polizeibeamten in Nordhausen vergangen. Die nnz fragte bei der Mühlhäuser Staatsanwaltschaft nach...


Noch immer laufen die Ermittlungen zu den Vorgängen in den Morgenstunden des 28. Juli in Nordhausen. Noch immer gibt es kein Ergebnis der ballistischen Untersuchung der Schusswaffe. Von deren Untersuchung erwarten die Ermittler lediglich die Bestätigung, dass aus dieser Waffe der Schuß abgegeben wurde, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Hans-Joachim Petri der nnz.

Nach dessen Angaben habe sich der Polizeiobermeister bislang nur über seinen Anwalt gemeldet und um Akteneinsicht gebeten. Petri äußerte sich auch zu den Vorwürfen der SPD, dass die Ermittlungen von der Nordhäuser Kripo geführt werden. Es sei prinzipiell zwar möglich, die Arbeitsgruppe „Interne Ermittlungen“ einzuschalten, doch in dieser Beziehung habe man eine Klärung herbeigeführt. Das Staatsanwaltschaft und Nordhäuser Kripo sehr frühzeitig in den Fall eingebunden waren, bleiben Ermittlungen weiter in Nordhausen bei der Kripo. Hier sei ein äußerst erfahrende Beamter beauftragt worden, der bei der Aufklärung vieler Tötungsdelikte seine exzellente Kompetenz unter Beweis gestellt habe, so Petri.

In keiner Phase der bisherigen Ermittlungen habe die Staatsanwaltschaft auch nur einen Anhaltspunkt für eine Parteilichkeit feststellen können, so der Chef der Mühlhäuser Staatsanwaltschaft. Petri rechnet mit einem ersten Zwischenbericht zu den Ermittlungen in frühestens drei Wochen.
Autor: nnz

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr