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Di, 12:32 Uhr
25.11.2008

nnz-doku: Viel getan

Am vergangenen Freitag hatte das Soziale Zentrum in Sollstedt zu seiner Mitgliederversammlung eingeladen. Mittendrin auch Bürgermeister Jürgen Hohberg. Und der hielt natürlich eine Rede, die von der nnz innerhalb der doku-Reihe veröffentlicht wird...


Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
werte Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Fördervereins „Soziales Zentrum“ Sollstedt e.V.

Der 1. Stellvertreter des Vorsitzenden, Herr Werkmeister, hat in der seit vielen Jahren bewährten Weise Rechenschaft über die Arbeit des Vorstandes und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fördervereins Rechenschaft abgelegt. Für diese aufwändige und umfassende Aufarbeitung des vergangenen Jahres möchte ich mich ausdrücklich nochmals bedanken. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Trotzdem möchte ich es keinesfalls versäumen, mich als Bürgermeister unserer Gemeinde selbst auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre geleistete Arbeit zu bedanken. Jeder Einzelne von ihnen hat, wie schon seit Jahren, seine Arbeit nicht nur als Beruf, sondern zu einem Großteil als Berufung verstanden und sich weit über das normale Maß hinaus engagiert, was von mir sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen wird.

Danken möchte ich auch ganz besonders allen für den Förderverein tätigen „Ehrenamtlern“, die sich in selbstloser Weise in das Tagesgeschäft des Fördervereins einbringen und so dafür sorgen, dass die anstehenden Aufgaben in hoher Qualität erledigt werden können. Natürlich würde ich mir wünschen, dass die Zahl der Freiwilligen etwas höher wäre, aber meine Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass es schwierig ist, Menschen dafür zu motivieren, sich zum Teil nach einem Jahrzehnte währenden Arbeitsleben zeitlich fest zu binden, was für die Übernahme ehrenamtlicher Aufgaben aber unabdingbar ist. In diesem Zusammenhang darf nicht unerwähnt bleiben, dass der seit einem Jahr im Amt befindliche neue Vereinsvorsitzende, Herr Benkenstein, durch den seit vielen Jahren tätigen 1. Stellvertreter, Herr Werkmeister, sehr gut an die neuen und umfassenden Aufgaben herangeführt wurde. Dies trifft in gleichem Maß auch für den Beisitzer, Herrn Kiesewetter, zu – wir sind im Vorstand auf einem guten Weg!

Der gemeindliche Haushalt, der die Arbeit im Förderverein finanziell untersetzt, könnte durch mehr ehrenamtliches Engagement natürlich entlastet werden, und das ist dringend erforderlich. Mit der Eingemeindung von Rehungen zum 01.01.2009 treten wir in bestehende finanzielle Verpflichtungen unseres neuen Ortsteils ein, die noch einige Jahre schwer auf uns lasten werden. Es ist daher unabdingbar, weiter intensiv nach Einsparpotenzialen oder Möglichkeiten der Einnahmeverbesserung zu suchen. Nicht zuletzt muss aber auch dafür Sorge getragen werden, dass den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern perspektivisch gleiche arbeitsrechtliche Bedingungen geboten werden. Die dafür notwendigen Entscheidungen wollen wir gemeinsam im kommenden Jahr auf den Weg bringen, wenn sich der Förderverein wieder ausschließlich auf seine ursprünglichen Geschäftsfelder, nämlich die freiwilligen sozialen Leistungen in unserer Gemeinde, reduziert.

Unabdingbare Voraussetzung für die Arbeit des Fördervereins ist aber die Akzeptanz in der Bürgerschaft. Nur wenn die angebotenen Leistungen in ausreichender Zahl nachgefragt und angenommen werden, machen die Angebote einen Sinn. Da wir dafür keine aufwändigen Werbekampagnen starten können, sind wir auf die Mithilfe jedes einzelnen Mitglieds angewiesen, durch Mundpropaganda für die Teilnahme an Veranstaltungen, die Inanspruchnahme von Leistungen oder auch eine Mitgliedschaft zu werben. Dabei hoffe ich auf Ihre Unterstützung.

Bleibt mir nun nur noch, Ihnen für die bevorstehende Adventszeit, das Weihnachtsfest, den Jahreswechsel und das Neue Jahr Gesundheit und Zufriedenheit zu wünschen.
Ihr Bürgermeister Jürgen Hohberg
Autor: nnz

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