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Mo, 14:27 Uhr
28.07.2008

Chancen in Petralia Soprana

Ein typisch italienisches Bergdorf. Keine Hektik, ein paar Schafe auf der Hauptstraße. Was machen da Jugendliche aus dem Landkreis Nordhausen in dieser sizilianischen Idylle? Die Aufklärung dazu gibt es in Ihrer nnz...

Freunde unter Freunden (Foto: JUSOWE) Freunde unter Freunden (Foto: JUSOWE)

Cindy Krützger, Elena Becker und Gisela Heßler leisten derzeit ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Kita-Bereich des JugendSozialwerk Nordhausen. Jessica Gröbel war als Europäische Freiwillige in Rumänien und arbeitet seit einigen Monaten ehrenamtlich in der Kita DOMINO. Alexandra Schmidt wird demnächst ihren Europäischen Freiwilligendienst in Italien aufnehmen. Alle gemeinsam vertraten sie unter Leitung ihrer ehrenamtlichen Gruppenleiterin Anne Hauptmann den Verein vom 14. bis 21. Juli bei der multilateralen Jugendbegegnung „Intercult-Rural“ auf Sizilien.

Organisator war die Entsendeorganisation unseres ehemaligen italienischen Freiwilligen in der Rothleimmühle, Salvatore Leone. Sein Dienst endete just am Anreisetag zu dieser Begegnung. Da lag es nahe, dass sich die sechs jungen Frauen gemeinsam mit ihm auf die Reise in seine Heimat machten. In einer Bungalowanlage in der Nähe des sizilianischen Bergortes Petralia Soprana trafen sie auf Jugendliche aus Malta, Polen, Portugal, Rumänien, Frankreich und natürlich Italien.

Die vom Veranstalter organisierten Aktivitäten sollten dem Austausch über die Teilhabemöglichkeiten junger Menschen in ländlichen und städtischen Siedlungsgebieten Europas dienen. Buntes und hektisches Treiben in Palermo sowie dem Mittelmeerstrand stand deshalb neben der fast schläfrigen Ruhe der sizilianischen Bergdörfer, in denen die Jugendlichen ausprobieren konnten, wie man Käse räuchert und Brot bäckt; wo Schafe, Kühe und Pferde gleichberechtigt mit (Fiat) Pandas die Straße bevölkerten.

Aufstellen zum Gruppenbild (Foto: JUSOWE) Aufstellen zum Gruppenbild (Foto: JUSOWE)

Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildeten die Chancen, die die Europäische Union jungen Menschen, insbesondere im Rahmen des Programms „Jugend in Aktion“ bietet. Neben der gerade gemeinsam praktizierten Möglichkeit der Begegnung für einen relativ kurzen Zeitraum stießen bei den Teilnehmern vor allem die Informationen zum Europäischen Freiwilligendienst auf großes Interesse – wen wundert´s bei so viel geballter freiwilliger Kraft vor Ort mit glühenden Berichten über die gesammelten, unbezahlbaren und unvergesslichen Erfahrungen.

Die in der Begegnung geknüpften Kontakte zu jungen Menschen anderer Kulturen machen Lust auf Mehr und mindern die Ängste vor dem Unbekannten. Nicht selten entsteht daraus der Wunsch, selbst Europäischer Freiwilliger zu werden.
Der JugendSozialwerk Nordhausen e.V. steht allen interessierten Jugendlichen im Raum Nordhausen als Entsendeorganisation und jungen Europäern als Aufnahmeorganisation offen.
Autor: nnz

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