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Mo, 12:22 Uhr
20.11.2006

Langfristige Perspektiven fehlen

Nordhausen (nnz). Die sehr schwierige finanzielle Situation des Landkreises Nordhausen ist allgemein bekannt. Der Vorstand des Nordhäuser Unternehmerverbandes (NUV) hat sich auf seiner jüngsten Sitzung damit beschäftigt und übt Kritik. Einzelheiten mit dem bekannten Klick.


Zum einen schätzen die Vorständler als positiv ein, dass sehr zeitnah an die Erarbeitung des Entwurfs der Haushaltssatzung für das kommende Jahr gearbeitet wird, zum anderen soll die Kreisverwaltung die Vorschläge zur Haushaltskonsolidierung offen auf den Tisch legen.

Für die Vertreter der Wirtschaft ist es wichtig, dass durch die vorzulegende Finanzplanung die notwendigen Maßnahmen deutlich werden, um die Aufgaben der Verwaltung sicher zu stellen. Bislang erkennt der NUV wenig konstruktives und strategisches, wie die hohe Verschuldung des Landkreises in den nächsten Jahren sukzessive abgebaut werden kann. Wenn es solche Vorstellungen gibt dann sollten sie öffentlich gemacht werden. Die derzeit in Erwägung gezogene Möglichkeit der Beantragung einer Überbrückungshilfe beim Innenministerium stellt aus Unternehmersicht langfristig keine Perspektive dar.

Aktuell betrachtet der NUV-Vorstand die Entwicklung der Finanzen im Landkreis mit wachsender Sorge. Das Haushaltsdefizit und die Ankündigungen aus der Verwaltung lassen erkennen, dass auch im kommenden Jahr nicht mit Investitionen seitens der Kreisverwaltung gerechnet werden kann. Diese sind jedoch für viele kleine und mittlere Unternehmen im Landkreis zum Teil überlebenswichtig.

Der NUV fordert das klare Aufzeigen von Strategien wie die Schulden abgebaut und wann wieder mit einer Investitionstätigkeit gerechnet werden kann. In die Diskussion um den nächsten Haushalt der Verwaltung will sich der Unternehmerverband gern mit der vorhandenen Fachkompetenz einbringen. Ergänzend sollten Erfahrungen aus anderen Landkreisen beim Zusammenwirken von Wirtschaft und Verwaltung mit einbezogen werden.
Autor: nnz

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