Di, 12:18 Uhr
13.02.2024
Sonderführung im Tabakspeicher
Noch ein Priem in aller Munde
Die aktuelle Sonderschau Ein Priem in aller Munde - Die Kautabakproduktion in Nordhausen im Museum Tabakspeicher neigt sich ihrem Ende
entgegen. Eine Sonderführung gibt es aber noch...
Aufgrund des großen Besucherzuspruches bietet der Kurator der Ausstellung, der Historiker Hans-Jürgen Grönke, am Sonntag, 18. Februar - dem letzten Öffnungstag - um 14:00 Uhr eine spannende Führung durch die Geschichte des Nordhäuser Kautabaks ein.
Wer kennt ihn nicht, den berühmten Nordhäuser Priem! Unsere Stadt war Zentrum der deutschen Kautabakindustrie und lief damit sogar der bedeutenden Nordhäuser Branntweinherstellung den Rang ab. Wird in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Rauch- und Schnupftabak hergestellt, beginnt um 1811 der Siegeszug der Kautabakproduktion. Rasant entwickelt sich diese Industrie bis ins 20. Jahrhundert. Vor dem I. Weltkrieg sind 30 Prozent der Nordhäuser Arbeiterschaft in dieser Branche beschäftigt.
Gibt es 39 Firmen bis 1945, bringt die Zeit nach dem II. Weltkrieg einen Niedergang. Die Zigarette setzt sich durch. Die enteigneten Nordhäuser Tabakfabriken, nun VEB Nortak, produzieren fortan auch Rauchbares. Von 1991 bis 2002 übernimmt die Reemtsma GmbH & Co den Betrieb. Seitdem gibt es in Nordhausen keine Tabakindustrie mehr. Tauchen Sie ein in die Welt dieses unsere Stadt lange Zeit prägenden Handwerks. Der Eintritt pro Person beträgt 5 Euro / ermäßigt 3 Euro.
Autor: redentgegen. Eine Sonderführung gibt es aber noch...
Aufgrund des großen Besucherzuspruches bietet der Kurator der Ausstellung, der Historiker Hans-Jürgen Grönke, am Sonntag, 18. Februar - dem letzten Öffnungstag - um 14:00 Uhr eine spannende Führung durch die Geschichte des Nordhäuser Kautabaks ein.
Wer kennt ihn nicht, den berühmten Nordhäuser Priem! Unsere Stadt war Zentrum der deutschen Kautabakindustrie und lief damit sogar der bedeutenden Nordhäuser Branntweinherstellung den Rang ab. Wird in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Rauch- und Schnupftabak hergestellt, beginnt um 1811 der Siegeszug der Kautabakproduktion. Rasant entwickelt sich diese Industrie bis ins 20. Jahrhundert. Vor dem I. Weltkrieg sind 30 Prozent der Nordhäuser Arbeiterschaft in dieser Branche beschäftigt.
Gibt es 39 Firmen bis 1945, bringt die Zeit nach dem II. Weltkrieg einen Niedergang. Die Zigarette setzt sich durch. Die enteigneten Nordhäuser Tabakfabriken, nun VEB Nortak, produzieren fortan auch Rauchbares. Von 1991 bis 2002 übernimmt die Reemtsma GmbH & Co den Betrieb. Seitdem gibt es in Nordhausen keine Tabakindustrie mehr. Tauchen Sie ein in die Welt dieses unsere Stadt lange Zeit prägenden Handwerks. Der Eintritt pro Person beträgt 5 Euro / ermäßigt 3 Euro.
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