Fr, 14:20 Uhr
08.09.2023
In NordhaUSEN
Fachaustausch im Autismuszentrum Kleine Wege
Zu einem Fachgespräch haben sich jetzt der Bereich der Eingliederungshilfe im Landratsamt Nordhausen und das Autismuszentrum Kleine Wege getroffen...
Die Geschäftsführerin Yvette Schatz und Christin Walter haben sich mit den 1. Beigeordneten Stefan Nüßle und dem für Inklusion und Teilhabe zuständigen Fachgebietsleiter Marcel Hoffmann über die bisherige Zusammenarbeit ausgetauscht und gemeinsam Zukunftsideen entwickelt. Der Landkreis Nordhausen als Eingliederungshilfeträger ist verantwortlich für die soziale, schulische und berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Dabei geht es nicht nur darum, den individuellen Hilfe- und Unterstützungsbedarfs der Menschen mit Behinderung zu ermitteln und die entsprechenden Maßnahmen und Leistungen zu finanzieren. Eine weitere Aufgabe ist es, gemeinsam mit Leistungserbringern zu schauen, welche Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden konnten und welche Prozesse noch erforderlich sind, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu verbessern.
Das Autismuszentrum Kleine Wege ist spezialisiert auf die Förderung, Begleitung und Unterstützung von Menschen mit einer vorliegenden Autismus-Spektrum-Störung bzw. mit erheblichen Problemen in der sozialen Interaktion sowie Kommunikation. Unterstützungsmaßnahmen gibt es sowohl für Kinder als auch Erwachsene und sind auf die individuellen Bedarfe zugeschnitten. Dazu zählen beispielsweise Einzelförderung im Autismuszentrum, im Haushalt oder Kindertagesstätte bzw. Schule, Gruppenangebote oder eben auch die Anleitung von Eltern, Erzieher oder Lehrkräfte. Wenn wir auf die Covid-19-Pandemie zurückblicken, haben wir die Herausforderungen gemeinsam mit neuen Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten bewältigt, so dass kaum Leistungsausfälle gab. So ist es gelungen, ein stabiles Fachkräfteteam im Autismuszentrum zu erhalten, so Stefan Nüßle. Dennoch wird zukünftig auch der Fachkräftemangel eine Rolle spielen, dem das Team mit Kooperationen mit Hochschulen, dem Angebot von Praktikumsstellen und flexiblen, familienorientierten Arbeitsbedingungen entgegenwirken möchte.
Die Zahl der Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung bzw. mit einer Störung im Bereich der sozialen Kommunikation sind im Landkreis Nordhausen deutlich gestiegen. Dies entspricht grundsätzlich auch dem weltweiten Trend, sagt Marcel Hoffmann. Zukünftig wird es eine Herausforderung, den wachsenden Unterstützungsbedarfen gerecht zu werden – sowohl für das Autismuszentrum Kleine Wege als auch für andere soziale Einrichtungen und Dienste. Umso wichtiger wird es zukünftig sein, dass weitere Ansprechpartner in Kitas, Schulen sowie anderen Einrichtungen eine fachspezifische Anleitung durch das Autismuszentrum Kleine Wege erhalten, wenn ein Bedarf im Umgang mit Menschen mit Autismus besteht. Nur über eine interdisziplinäre Zusammenarbeit können die Teilhabebarrieren überwunden und die Unterstützungssysteme entlastet werden. Eltern- und Familienarbeit bleibt auch weiterhin ein Schwerpunkt der Arbeit, um Maßnahmen und pädagogische Ansätze auch im Alltag umsetzen zu können. Durch die neue Integrierte Teilhabeplanung, kurz ITP-FrüKi, wird der individuelle Bedarf und die Hilfe- und Unterstützungsmaßnahmen festgelegt.
Damit soll zukünftig der Prozess der Vernetzung und Zusammenarbeit noch mehr in den Fokus rücken. Der Landkreis Nordhausen als zuständiger Träger für Leistungen nach dem Eingliederungshilferecht ist auch mit weiteren Leistungserbringern im engen fachlichen Austausch, um gemeinsam aktuelle Themen zu besprechen sowie gemeinsam Lösungen zu finden.
Autor: redDie Geschäftsführerin Yvette Schatz und Christin Walter haben sich mit den 1. Beigeordneten Stefan Nüßle und dem für Inklusion und Teilhabe zuständigen Fachgebietsleiter Marcel Hoffmann über die bisherige Zusammenarbeit ausgetauscht und gemeinsam Zukunftsideen entwickelt. Der Landkreis Nordhausen als Eingliederungshilfeträger ist verantwortlich für die soziale, schulische und berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Dabei geht es nicht nur darum, den individuellen Hilfe- und Unterstützungsbedarfs der Menschen mit Behinderung zu ermitteln und die entsprechenden Maßnahmen und Leistungen zu finanzieren. Eine weitere Aufgabe ist es, gemeinsam mit Leistungserbringern zu schauen, welche Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden konnten und welche Prozesse noch erforderlich sind, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu verbessern.
Das Autismuszentrum Kleine Wege ist spezialisiert auf die Förderung, Begleitung und Unterstützung von Menschen mit einer vorliegenden Autismus-Spektrum-Störung bzw. mit erheblichen Problemen in der sozialen Interaktion sowie Kommunikation. Unterstützungsmaßnahmen gibt es sowohl für Kinder als auch Erwachsene und sind auf die individuellen Bedarfe zugeschnitten. Dazu zählen beispielsweise Einzelförderung im Autismuszentrum, im Haushalt oder Kindertagesstätte bzw. Schule, Gruppenangebote oder eben auch die Anleitung von Eltern, Erzieher oder Lehrkräfte. Wenn wir auf die Covid-19-Pandemie zurückblicken, haben wir die Herausforderungen gemeinsam mit neuen Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten bewältigt, so dass kaum Leistungsausfälle gab. So ist es gelungen, ein stabiles Fachkräfteteam im Autismuszentrum zu erhalten, so Stefan Nüßle. Dennoch wird zukünftig auch der Fachkräftemangel eine Rolle spielen, dem das Team mit Kooperationen mit Hochschulen, dem Angebot von Praktikumsstellen und flexiblen, familienorientierten Arbeitsbedingungen entgegenwirken möchte.
Die Zahl der Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung bzw. mit einer Störung im Bereich der sozialen Kommunikation sind im Landkreis Nordhausen deutlich gestiegen. Dies entspricht grundsätzlich auch dem weltweiten Trend, sagt Marcel Hoffmann. Zukünftig wird es eine Herausforderung, den wachsenden Unterstützungsbedarfen gerecht zu werden – sowohl für das Autismuszentrum Kleine Wege als auch für andere soziale Einrichtungen und Dienste. Umso wichtiger wird es zukünftig sein, dass weitere Ansprechpartner in Kitas, Schulen sowie anderen Einrichtungen eine fachspezifische Anleitung durch das Autismuszentrum Kleine Wege erhalten, wenn ein Bedarf im Umgang mit Menschen mit Autismus besteht. Nur über eine interdisziplinäre Zusammenarbeit können die Teilhabebarrieren überwunden und die Unterstützungssysteme entlastet werden. Eltern- und Familienarbeit bleibt auch weiterhin ein Schwerpunkt der Arbeit, um Maßnahmen und pädagogische Ansätze auch im Alltag umsetzen zu können. Durch die neue Integrierte Teilhabeplanung, kurz ITP-FrüKi, wird der individuelle Bedarf und die Hilfe- und Unterstützungsmaßnahmen festgelegt.
Damit soll zukünftig der Prozess der Vernetzung und Zusammenarbeit noch mehr in den Fokus rücken. Der Landkreis Nordhausen als zuständiger Träger für Leistungen nach dem Eingliederungshilferecht ist auch mit weiteren Leistungserbringern im engen fachlichen Austausch, um gemeinsam aktuelle Themen zu besprechen sowie gemeinsam Lösungen zu finden.
Kommentare
Bisher gibt es keine Kommentare.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.