Der Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser (LPV) plant im Rahmen seines Hotspot-Projektes in diesem Jahr die Ausweisung eines neuen „Hotspot-Pfades“. Nach dem "Urwaldpfad" bei Rüdigsdorf und dem "Salamanderpfad" bei Niedersachswerfen soll es nun über Streuobstwiesen gehen...

Neben dem WWF-Urwaldpfad in der Rüdigsdorfer Schweiz und dem Feuersalamanderpfad in Niedersachswerfen, die sich beide bereits großer Beliebtheit bei Wandernden erfreuen, werte der geplante „Streuobstwiesenpfad“ als neue naturtouristische Attraktion die Gipskarst-Region im Südharz nochmals auf.

Im Rahmen der Genehmigungsverfahren für die Ausweisung des neuen Rundwanderweges wurden zur Absicherung der Wegequalität Wegepatinnen oder Wegepaten gesucht, welche die Waldeigentümerinnen und –eigentümer bei der regelmäßigen Kontrolle der Wegequalität unterstützen. Der LPV freut sich gemeinsam mit dem ehrenamtlichen Kreiswegewart des Landkreises Nordhausen, Andreas Heise, dass mit Hilfe eines Presseaufrufs zwei Wegepaten gefunden werden konnten.



Die Bergsicherung Ilfeld und der Buchholzer Mirko Reinländer erklärten sich bereit, ein am Weg gelegenes Waldstück, das so genannte „Junkerholz“ zwischen Steigerthal und der „Windlücke“, einmal monatlich abzulaufen, auf Hindernisse, die den Wegeverlauf stören, zu kontrollieren und damit die Forstbetriebsgemeinschaft Windehausen als Flächeneigentümer zu unterstützen.

Dank dieses ehrenamtlichen Engagements kann der LPV in den kommenden Wochen mit der Ausweisung des Weges, ausgehend vom Hotspot-Infopavillon zwischen den Gemeinden Buchholz und Steigerthal, beginnen.
Der konkrete Wegeverlauf, die Fertigstellung und die Einweihung des neuen Hotspot-Pfades werden zu gegebener Zeit über öffentliche Medien sowie die Hotspot-Projekt-Website www.hotspot-gipskarst.de bekannt gegeben. Dann können interessierte Einheimische und Gäste weitere Highlights der wunderschönen Südharzer Gipskarstregion entdecken und kennenlernen.