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Mo, 11:16 Uhr
06.02.2023
NNZ-Sportergebnisdienst Kegeln

Dreimal Grund zum Jubeln

Kein gutes Wochenende hieß es vor einer Woche. Diesmal aber gab es in der Nordhäuser Keglerfamilie nur strahlende Gesichter. Die Salzaer Oldies holten sich endlich den zweiten Auswärtssieg der Saison...

Die Seniorenerste des Nordhäuser SV siegte im Spitzenspiel und holte sich die Tabellenführung zurück. Und die NSV-Zweite feierte den dritten Saisonsieg.

6:0 – das hört sich auf den ersten Blick nach einem leichten Sieg an. Auch die Bilanz gefallener Kegel mit 2100:1990 für Salza scheint das zu belegen. Doch ganz so leicht war es nicht.

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Zwar wurden alle vier Einzel eine Beute der Gäste, doch dreimal bei geteilten Bahnsiegen nur durch die bessere Gesamtholzzahl. Die aber sprach letztlich ganz deutlich für das TSG-Quartett, das mit glatt 2100 Zählern eine neue Saisonbestleistung spielte. Einen starken Grundstein zum Erfolg legte Steffi Boenki, die nur auf ihrer zweiten Bahn dem gegnerischen Duo einen halben Punkt überlassen musste und ein Plus von 54 Holz herausspielte. Riesenfreude bei Dieter Werner über eine ganz starke Partie. Sein lädierter Wurfarm hielt diesmal drei Bahnen lang. Zwar wurde es nach deutlicher Führung gegen den Besten der Erfurter, Ralf Westhaus, noch einmal eng, doch er rettete den Punkt ins Ziel. Ehefrau Ines holte sich anschließend ebenfalls auf den ersten beiden Bahnen den siegentscheidenden Vorsprung. Und Rainer Schubert machte mit einem tollen Schlussspurt – 152:110 für die letzte Bahn – und Tagesbestleistung das 6:0 perfekt.

Landesliga Senioren 120 Wurf
BSG Fiskus Erfurt – TSG Salza0:6(1990:2100/6,5:9,5)
Steffi Boenki1:0(526:472/3,5:0,5)
Dieter Werner1:0(529:525/2:2)
Ines Werner1:0(508:492/2:2)
Rainer Schubert1:0(537:501/2:2)



Nach der eigentlich nicht eingeplanten Niederlage der NSV-Ersten zuletzt in Bittstädt war im Kampf um den Staffelsieg bei den 100-Wurf-Keglern Gebesee wieder in der Vorhand. Nun kam es an der Rotleimwiese zum Aufeinandertreffen der beiden Staffelgiganten. Im Hinspiel hatten sich die Nordhäuser klar geschlagen geben müssen. Nun also die möglicherweise vorentscheidende Revanchepartie. Spannung pur von der ersten Kugel an. Uwe Schmögner startete schwach, geriet gegen Günter Salzmann deutlich in Rückstand, konnte das trotz Steigerung nicht mehr wett machen. Minus 31 Holz.

Auch bei Reiner Hagemeier lief es auf seiner ersten Bahn vor allem im Räumen noch nicht richtig rund. Dirk Altwasser lag beim Bahnwechsel leicht in Führung. Dann aber drehte der Nordhäuser richtig auf. 454 Holz waren am Ende die Tageshöchstleistung und mit einem Plus von 31 Holz egalisierte er das Minus von Uwe Schmögner. Damit ging es im zweiten Paar wieder bei Null los. Beide Nordhäuser starteten vielversprechend, hatten nach dem ersten Spiel in die Vollen bereits ein Plus von 21 Holz herausgekegelt. Auch im Räumen lief es weiter prächtig und beim Bahnwechsel führten das NSV-Team komfortabel mit 49 Holz. Da ließ es sich einigermaßen entspannt an die letzte Bahn gehen. Rainer Wille bekam gegen den unter Form spielenden Tobias Precht keine Probleme mehr und gewann überlegen.

Enric Winkler hingegen hatte nach überragendem Spiel in die Vollen plötzlich große Mühe beim Räumen. So konnte der diesmal auch nicht zu Bestform findende Uwe Stollberg sogar noch knapp vorbeiziehen. Aber am Nordhäuser Gesamtsieg gab es schon längst nichts mehr zu rütteln. In den nun noch vier ausstehenden Spielen sollte sich das NSV-Team nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen und den Staffelsieg und damit den Einzug ins Landesfinale perfekt machen.

Mit einer geschlossen guten Mannschaftsleistung hat sich die NSV-Zweite den dritten Saisonsieg redlich verdient. Zwar ist man weiter Tabellenletzter, doch der Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld ist geschafft. Vielleicht kann man die Rote Laterne noch abgeben. Es ging gut los für die NSV-Zweite.

Zwar musste sich Holger Matthes trotz erneut guter Leistung dem zu starken Jürgen Hofmann deutlich beugen, weil er in die Vollen nicht konstant genug spielte. Dafür landete Tina Romhardt nach zwei ausgeglichenen Bahnen eine überlegenen Einzelsieg. Mit einem Vorsprung von 24 Holz für die Nordhäuser ging es in die zweite Runde. Auch da geteilte Einzelsiege aber wieder das bessere Holzergebnis für die Gastgeber. Bei Karl-Josef Gleitze fehlte es gegen den starken Mike Bohlig etwas an den Räumern. Dafür zeigte sich Heinz Schulz endlich wieder von seiner besseren Seite und ließ nichts mehr anbrennen. Insgesamt war das mit 543:505 klar bessere Räumen entscheidend für den Sieg der NSV-Zweiten.
Uwe Tittel

Landesklasse Senioren 100 Wurf
Nordhäuser SV I – KSV 1955 Gebesee1696:1658
Uwe Schmögner386:417
Reiner Hagemeier454:423
Rainer Wille424:382
Enric Winkler432:436


Nordhäuser SV II – KC Exdorf1660:1637
Tina Romhardt413:359
Holger Matthes412:442
Karl-Josef Gleitze409:429
Heinz Schulz426:407

Autor: red

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