Di, 14:56 Uhr
13.09.2022
Pendler und Rückkehrertag im Landratsamt
Zurück in die Heimat
Rund 9.200 Beschäftigte aus der Region pendeln Tag für Tag in andere Gefilde, um ihrer Arbeit nachzugehen und viele haben über die Jahre die Heimat ganz hinter sich gelassen um anderswo Lohn und Brot zu finden. Freistaat und Kreis mühen sich seit längerem, die verloren gegangene Arbeitskraft wieder zurück zu bringen…
Für Pendler dürften allein Dank der stetig kletternden Spritpreise die Vorteile einer Arbeitsstelle vor der eigenen Haustür auf der Hand liegen. Aber auch Abseits des Geldbeutels gibt es manche Exilanten, die sich ihre Hörner in der Jugend abgestoßen haben und nun mit dem Gedanken spielen, in die Region zurückzukehren. Oft leben noch Freunde hier oder die Erleichterungen des familiären Netzes geben den Ausschlag.
Um die Entscheidungsfindung etwas zu erleichtern und auch Familie, Freunden und Bekannten Informationen an die Hand zu geben, wurde der Pendler- und Rückkehrertag eingeführt. Am 23.09. werden die Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung (ThAFF) und die Kommunale Netzwerkstelle Fachkräftesicherung (KNF) des Landkreises in das Landratsamt laden, um vor Ort zu den Chancen und Möglichkeiten des Nordhäuser Arbeitsmarktes zu informieren.
Die Zahl der offenen Stellen die wir vorstellen können, lag im letzten Jahr noch bei 50, jetzt geht es bereits um 120, berichtet Alexander Reus, Teamleiter bei der ThAFF. Im Fokus stünden hochwertige Arbeitsplätze etwa in der Verwaltung, Lehrberufen, dem verarbeitenden Gewerbe, der Logistik oder auch in Pflege- und Gesundheit.
Für die Region sei die (Rück-)Gewinnung von Fachkräften, unabdingbar wichtig, erklärte Landrat Matthias Jendricke. Wenn das Potential an Arbeitskräften nicht gehalten werden könne, würde das langfristige Auswirkungen auf die Wirtschaftskreisläufe in der Region haben, Abseits von den Problemen, mit denen man im Moment zu kämpfen habe. Aus der Demographie allein lasse sich das Problem nicht lösen, man brauche Zuzügler und Rückkehrer. Und schließlich lasse es sich in Nordhausen, mit lebendigen Kreisstadt und dem schönen Umland, sehr gut leben.
Und Anstellung und Entlohnung sind heute oft nicht die alleinigen Kriterien für die Wahl des Lebensmittelpunktes. Damit sich in der Region auch die weichen Standortfaktoren entwickeln können, wurde die Kommunale Netzwerkstelle für Fachkräftegewinnung ins Leben gerufen. Hier kümmert man sich in Person von Gesa Schloen und Steffen Neumann um drei wesentliche Punkte: die Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel, die Verbesserung der Kinderbetreuung und das Thema Berufsausbildung und Übergang in den Job. In letzterer Sache hat man etwa das Job-Speeddating eingeführt, eine Aktion bei der Absolventen der Nordhäuser Hochschule und mögliche Arbeitgeber aus der Region im Schnellverfahren zueinander gebracht wurden. Bei der Code-Week drehte sich alles um die Nachwuchsfrage im IT-Bereich, das Jobticket sollte zur Nutzung des ÖPNV anregen und beim zuletzt sehr gut besuchten Talentcampus kann sich der Nachwuchs ausprobieren und neue Stärken entdecken.
Mit den Maßnahmen hofft man die Entwicklung in die richtige Richtung zu treiben. Nur müssen Pendler und potentielle Rückkehrer von den Möglichkeiten vor Ort überhaupt erst einmal etwas erfahren. Vor allem deswegen gibt es den Pendlertag. Arbeitsmarktexperten bieten dann persönliche Beratung und Informationen an. Am 23. September wird man nach der Corona-Zeit erstmals wieder in Präsenz vor Ort sein und lädt von 15 bis 20 Uhr in den Raum 9 des Landratsamtes.
Wie lässt sich die Ausbildung mit den eigenen Zielen vor Ort in Einklang bringen und welche Chancen und möglichen Partner gibt es in der Region? Sind die Bewerbungsunterlagen noch auf dem Stand der Zeit? Diese und andere Fragen beantworte man gerne, eine direkte Arbeitsvermittlung sollte man jedoch nicht erwarten, meint Reus. Primäres Anliegen des Pendlertages sei es, für die Möglichkeiten der Region zu werben. Konkrete Anreize zur Rückkehr gibt es von Seiten des Landes zwar nicht, die seien aber in verschiedensten Formen bei vielen Firmen heute an der Tagesordnung. Wenn ein Bewerber auf drei Stellen komme, müsse man sehen, wie man sich von der Konkurrenz absetzen könne, meint Reus.
Das Inforamtionsangebot der ThAFF besteht auch Abseits des Info-Tages, Kontakt kann via Telefon oder E-Mail aufgenommen werden.
Angelo Glashagel
Autor: red
Zurück in die Heimat? - in Nordhausen findet demnächst wieder der "Pendler- und Rückkehrertag" statt (Foto: nnz-Archiv)
Für Pendler dürften allein Dank der stetig kletternden Spritpreise die Vorteile einer Arbeitsstelle vor der eigenen Haustür auf der Hand liegen. Aber auch Abseits des Geldbeutels gibt es manche Exilanten, die sich ihre Hörner in der Jugend abgestoßen haben und nun mit dem Gedanken spielen, in die Region zurückzukehren. Oft leben noch Freunde hier oder die Erleichterungen des familiären Netzes geben den Ausschlag.
Um die Entscheidungsfindung etwas zu erleichtern und auch Familie, Freunden und Bekannten Informationen an die Hand zu geben, wurde der Pendler- und Rückkehrertag eingeführt. Am 23.09. werden die Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung (ThAFF) und die Kommunale Netzwerkstelle Fachkräftesicherung (KNF) des Landkreises in das Landratsamt laden, um vor Ort zu den Chancen und Möglichkeiten des Nordhäuser Arbeitsmarktes zu informieren.
Fachkräftesicherung "unabdingbar wichtig": Landrat Matthias Jendricke und Alexander Reus von der ThAFF (Foto: agl)
Die Zahl der offenen Stellen die wir vorstellen können, lag im letzten Jahr noch bei 50, jetzt geht es bereits um 120, berichtet Alexander Reus, Teamleiter bei der ThAFF. Im Fokus stünden hochwertige Arbeitsplätze etwa in der Verwaltung, Lehrberufen, dem verarbeitenden Gewerbe, der Logistik oder auch in Pflege- und Gesundheit.
Für die Region sei die (Rück-)Gewinnung von Fachkräften, unabdingbar wichtig, erklärte Landrat Matthias Jendricke. Wenn das Potential an Arbeitskräften nicht gehalten werden könne, würde das langfristige Auswirkungen auf die Wirtschaftskreisläufe in der Region haben, Abseits von den Problemen, mit denen man im Moment zu kämpfen habe. Aus der Demographie allein lasse sich das Problem nicht lösen, man brauche Zuzügler und Rückkehrer. Und schließlich lasse es sich in Nordhausen, mit lebendigen Kreisstadt und dem schönen Umland, sehr gut leben.
Und Anstellung und Entlohnung sind heute oft nicht die alleinigen Kriterien für die Wahl des Lebensmittelpunktes. Damit sich in der Region auch die weichen Standortfaktoren entwickeln können, wurde die Kommunale Netzwerkstelle für Fachkräftegewinnung ins Leben gerufen. Hier kümmert man sich in Person von Gesa Schloen und Steffen Neumann um drei wesentliche Punkte: die Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel, die Verbesserung der Kinderbetreuung und das Thema Berufsausbildung und Übergang in den Job. In letzterer Sache hat man etwa das Job-Speeddating eingeführt, eine Aktion bei der Absolventen der Nordhäuser Hochschule und mögliche Arbeitgeber aus der Region im Schnellverfahren zueinander gebracht wurden. Bei der Code-Week drehte sich alles um die Nachwuchsfrage im IT-Bereich, das Jobticket sollte zur Nutzung des ÖPNV anregen und beim zuletzt sehr gut besuchten Talentcampus kann sich der Nachwuchs ausprobieren und neue Stärken entdecken.
Mit den Maßnahmen hofft man die Entwicklung in die richtige Richtung zu treiben. Nur müssen Pendler und potentielle Rückkehrer von den Möglichkeiten vor Ort überhaupt erst einmal etwas erfahren. Vor allem deswegen gibt es den Pendlertag. Arbeitsmarktexperten bieten dann persönliche Beratung und Informationen an. Am 23. September wird man nach der Corona-Zeit erstmals wieder in Präsenz vor Ort sein und lädt von 15 bis 20 Uhr in den Raum 9 des Landratsamtes.
Wie lässt sich die Ausbildung mit den eigenen Zielen vor Ort in Einklang bringen und welche Chancen und möglichen Partner gibt es in der Region? Sind die Bewerbungsunterlagen noch auf dem Stand der Zeit? Diese und andere Fragen beantworte man gerne, eine direkte Arbeitsvermittlung sollte man jedoch nicht erwarten, meint Reus. Primäres Anliegen des Pendlertages sei es, für die Möglichkeiten der Region zu werben. Konkrete Anreize zur Rückkehr gibt es von Seiten des Landes zwar nicht, die seien aber in verschiedensten Formen bei vielen Firmen heute an der Tagesordnung. Wenn ein Bewerber auf drei Stellen komme, müsse man sehen, wie man sich von der Konkurrenz absetzen könne, meint Reus.
Das Inforamtionsangebot der ThAFF besteht auch Abseits des Info-Tages, Kontakt kann via Telefon oder E-Mail aufgenommen werden.
Angelo Glashagel
Kommentare
Echter-Nordhaeuser
13.09.2022, 15.49 Uhr
Arbeitsstelle vor der eigenen Haustür
Sind wir doch mal ehrlich was gibt es bei uns hier in Nordhausen noch für Industrie!? Dann wollen die Mitmenschen die Pendeln auch Geld verdienen. Zum Teil sieht es schon anderst aus für die Leute in hier im Umkreis Pendeln müssen fahren bei hohen Spritpreisen und noch niedrige Löhne.
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geloescht.20230927
13.09.2022, 16.16 Uhr
Sie können es kaum erwarten...
in ein Bundesland mit den niedrigsten Löhnen, aber dafür höchsten Spritpreisen zurückzukommen. :-) :-) :-)
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Katzengreis
13.09.2022, 16.32 Uhr
Lohnt noch
Die Bezahlung ist leider in der Region so schlecht das sich die Pendelei trotz der Preise immer noch rechnet. Meinem Nachwuchs wird bei Bewerbungen , ganz aktuell, gesagt naja, hier sind die Löhne halt geringer Blabla. Ich habe in und um NDH seit vielen Jahren keinen adäquaten Job gefunden. Also bleib ich da wo ich Anerkennung in Form einer fairen Bezahlung erhalte und das Pendeln geht leider weiter……
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Kobold2
13.09.2022, 17.25 Uhr
Es ist
nichtmal nur der Lohn der abschreckt.
Haupschwachpunkt ist die Arbeitskultur und der Umgang untereinander.
Bevor ich mich mental und nervlich kaputt spielen lasse, schau ich mir das Trauerspiel lieber von Weitem an.
Sehr viele Arbeitgeber haben die Zeichen der Zeit noch lange nicht erkannt und werden so ewig erfolglos weiter suchen.
Haupschwachpunkt ist die Arbeitskultur und der Umgang untereinander.
Bevor ich mich mental und nervlich kaputt spielen lasse, schau ich mir das Trauerspiel lieber von Weitem an.
Sehr viele Arbeitgeber haben die Zeichen der Zeit noch lange nicht erkannt und werden so ewig erfolglos weiter suchen.
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Franz Haarkamm
13.09.2022, 17.35 Uhr
Vergebliche Liebesmüh
Solange ein guter Teil der Unternehmer sich noch wundert, dass die Menschen nicht nur bei ihnen arbeiten, sondern auch ordentlich dafür bezahlt werden wollen, kann man das auch bleiben lassen. Und solange sich die Geringverdiener - zumindest hier im Forum - nur darüber echauffieren, dass HarzIV-Empfänger zu viel bekommen und nicht darüber, dass sie zu schlecht bezahlt werden, haben die Unternehmen wohl auch wenig Anlass das zu ändern.
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DDR-Facharbeiter
13.09.2022, 17.47 Uhr
Lieber pendeln als auf Kultur , Freizeitangebot und Baugrund wie in Nordhausen 1960 verzichten
Wie Bürgermeisterin Alexandra Rieger am 1.7.2022 ausführte. ist Nordhausen das viertgrößte Wirtschaftszentrum in Thüringen, nach Jena, Erfurt und Eisenach, mit insgesamt rund 4.600 Industriebeschäftigten und fast einer Milliarde Euro Industrieumsatz. Die Steuereinnahmekraft von Nordhausen lag in 2021 zum ersten Mal über 40 Millionen Euro, so Rieger. Derzeit erhalten die Städte und Gemeinden 15Prozent des Aufkommens an der Lohn- und veranlagten Einkommensteuer sowie 12Prozent des Aufkommens aus der Abgeltungsteuer im jeweiligen Bundesland. Woran liegt es, dass mittlerweile fast 10'000 Nordthüringer, also doppelt so viel wie die 4600 Industriebeschäftigten, bis in die 600 km entfernte Schweiz pendeln?
Ein Nordhäuser mit kleinen Kindern und abgeschlossener Ausbildung hatte die Wahl zwischen einer interessanten Arbeitsstelle in einer bayrischen Großstadt und einer gleich bezahlten, aber weniger interessanten Arbeitsstelle in einem Industriedorf an der Schweizer Grenze. Er - und vor allem seine Frau- entschieden sich für die Arbeitsstelle in dem Industriedorf. Was gab den Ausschlag? Die Firma im Industriedorf bot
1. eine 4-Zimmer Neubauwohnung mit einer niedrigen Warm-Miete. 2. Kindergartenplätze für 10 DM/Monat. 3. Aussicht auf Baugrund in einem nahen Wald-Gebiet für etwa 70 DM/qm und eine Bau-Hypothek zu einem Zins von 5,2 Prozent.
Diese Gemeinde wurde durch Einnahmen aus der Lohn- und Einkommensteuer so wohlhabend, dass sie sich ein Gymnasium, eine Realschule und ein Veranstaltungszentrum mit Theaterbühne leisten konnte. Eine neue Badehalle und ein Mehr-Becken- Freibad locken die Badefreunde an. Am Bahnhof , im Dorfpark und in den Friedhöfen gibt es Toiletten. Kein Wunder, dass er das Angebot des Arbeitgebers ablehnte, in die Nähe eines interessanteren Arbeitsplatzes zu ziehen. Lieber pendelte er jeden Tag 40 km hin und her zu dem Ort, wo er und seine Familie ein Kultur- und Freizeitangebot fanden wie im Nordhausen der sechziger Jahre...
Ein Nordhäuser mit kleinen Kindern und abgeschlossener Ausbildung hatte die Wahl zwischen einer interessanten Arbeitsstelle in einer bayrischen Großstadt und einer gleich bezahlten, aber weniger interessanten Arbeitsstelle in einem Industriedorf an der Schweizer Grenze. Er - und vor allem seine Frau- entschieden sich für die Arbeitsstelle in dem Industriedorf. Was gab den Ausschlag? Die Firma im Industriedorf bot
1. eine 4-Zimmer Neubauwohnung mit einer niedrigen Warm-Miete. 2. Kindergartenplätze für 10 DM/Monat. 3. Aussicht auf Baugrund in einem nahen Wald-Gebiet für etwa 70 DM/qm und eine Bau-Hypothek zu einem Zins von 5,2 Prozent.
Diese Gemeinde wurde durch Einnahmen aus der Lohn- und Einkommensteuer so wohlhabend, dass sie sich ein Gymnasium, eine Realschule und ein Veranstaltungszentrum mit Theaterbühne leisten konnte. Eine neue Badehalle und ein Mehr-Becken- Freibad locken die Badefreunde an. Am Bahnhof , im Dorfpark und in den Friedhöfen gibt es Toiletten. Kein Wunder, dass er das Angebot des Arbeitgebers ablehnte, in die Nähe eines interessanteren Arbeitsplatzes zu ziehen. Lieber pendelte er jeden Tag 40 km hin und her zu dem Ort, wo er und seine Familie ein Kultur- und Freizeitangebot fanden wie im Nordhausen der sechziger Jahre...
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Kama99
13.09.2022, 18.37 Uhr
Wenn man ...
für knapp 11,-€/h im 3 Schicht System, 5/6 Tage die Woche, arbeiten muß um auf 1500-1600 Netto zu kommen, fährt man lieber weiträumig um Nordthüringen herum. (besonders NDH, Gewerbegebiet "An der Helme")
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P.Burkhardt
13.09.2022, 19.10 Uhr
genau so scheint mir das auch...
...also genauso, wie Franz Paarkamm das hier darstellt. Offenbar ist es manchen Arbeitgebern noch nicht aufgegangen, dass überall, in nahezu jeder Branche händeringend Leute gesucht werden. Es gibt durchaus Unternehmen, denen der Wert ihrer Mitarbeiter zwischenzeitlich durchaus bewusst geworden ist und sie entsprechend behandeln. Das muss nicht zwangsläufig mit hohem Lohn oder Gehalt gehen, oft sind Wertschätzung, flexible Arbeitszeiten, Homeoffice oder Benefits wie Tankgutscheine, Ergebnisbeteiligung, Hilfestellung bei Wohnraum- bzw. Kinderplatzsuche u.ä. schon vollkommen ausreichend.
Liebe Arbeitgeber, seid einfach nett zu euren Leuten und betrachtet sie nicht länger als beliebig ersetzbares Humankapital - die Zeiten sind vorbei.
Liebe Arbeitgeber, seid einfach nett zu euren Leuten und betrachtet sie nicht länger als beliebig ersetzbares Humankapital - die Zeiten sind vorbei.
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Strandläufer
13.09.2022, 19.41 Uhr
Zurück in die Heimat
Jahrelang war das immer wieder mein Wunsch. Die Sachlage sieht leider nach wie vor wenig attraktiv aus. Die höchsten Spritspreise, wenig attraktiven und bezahlbaren Wohnraum in einer angenehmen Gegend und dann noch die Tatsache, dass bei vielen Arbeitgebern (so wie die Leitungsebenen mit den Kollegen umgehen, sowie auch untereinander) der Mangel an Fachkräften noch nicht ankommt. Ich kenne noch viele Menschen in Nordhausen und egal in welcher Branche...kaum einer ist zufrieden. Da rede ich nicht mal von glücklich. Frust und Druck auf allen Ebenen.
Schade eigentlich.
Vielleicht ändert sich mal was? Wer sind denn noch richtig gute Arbeitgeber in Nordhausen? Aber nur ehrliche Einschätzungen und nicht Werbungsblabla.
Schade eigentlich.
Vielleicht ändert sich mal was? Wer sind denn noch richtig gute Arbeitgeber in Nordhausen? Aber nur ehrliche Einschätzungen und nicht Werbungsblabla.
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